Erinnerungstafel Johann Adam Pruner

GEDENKTAFELN

KünstlerInnen: Rudolf PaulczynskiPeter Dimmel

Standort: Hauptplatz 1
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1956

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Erinnerungstafel Johann Adam Pruner

Im Foyer des Alten Rathauses befindet sich ein Steinrelief-Brustbild von Johann Adam Pruner, geboren 1672, gestorben 1734, von 1718 bis 1732 Bürgermeister von Linz. Geschaffen von Rudolf Paulczynski und Peter Dimmel.

Geschichte

Johann Adam Pruner wurde 1672 als jüngerer Bruder des bekannten Barockbaumeistes Johann Michael Prunner geboren. Sein Vater bildete ihn zum Handelsmann aus und in diesem Metier erreichte Pruner beträchtlichen Reichtum. Überdies wurde er bereits mit 38 Jahren zum Verordneten der landesfürstlichen Städte gewählt. In den Jahren 1713, 1717 und 1718 war er Stadtrichter in Linz und anschließend 14 Jahre Bürgermeister.

Sein Vermögen hinterließ der Junggeselle für wohltätige Zwecke. Die nach seinem Tod gegründete Prunersche Stiftung errichtete so ein Heim für Waisenkinder und mittellose Linzer; dieses Prunerstift bestand bis 1786. Danach war es von 1788 bis 1867 Irrenanstalt und von 1789 bis 1833 Gebäranstalt und Heim für Findelkinder.Heute ist dort die städtische Musikschule untergebracht.

Die nach ihm benannte Prunerstraße in der Linzer Innenstadt verbindet Fabrikstraße und Museumstraße. Bis 1869 hieß sie Prunerstiftsgasse und davor Eggereckgasse.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band XLII "Die Altstadt", herausgegeben vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes und der Stadt Linz







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