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Rabnergut

BAUERNHÖFE

Standort: Elmbergweg 100
Stadtteil: Dornach-Auhof
Datierung: 1411

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Rabnergut

Regelmäßiger Vierseithof, Nordtrakt mit ostseitigem Schopfwalm, niveaubedingt eingeschossig, am Giebel Haussegen in stukkierter Volutenrahmung: "Gelobt sei Jesus / Jacob (M)eier / In ewigkeit amen / Maria 1769". Darüber aufgesetzte Nische in seichter spätbarocker Stuckrahmung. Die Darstellung in der Nische ist nicht mehr identifizierbar.

West- Süd und Osttrakt sind zweigeschossig, die Ostfront verputzt mit Faschengliederung. Das Haupteinfahrtstor mit korbbogenförmigem Granitgewände, rechts davon ein "Gassentürl" mit einfachem Granitgewände, datiert 1858. Die Bausubstanz des Hofes ist im Kern vermutlich älter.

Nebengebäude: Steingemauertes Backhaus mit Holzverschalung am Giebel und oberen Teil der Seitenwände, vermutlich aus dem 18. Jahrhundert stammend.

Geschichte

Das Rabnergut ist 1411 als "Zu Radmarn", starhembergischer Untertan, erwähnt.

Im Franzisceischen Kataster von 1826 als massiv gebauter Vierseithof mit verlängertem Nordtrakt und abgeschrägter Nordwestecke ausgewiesen. Der Grundriss im wesentlichen bis heute unverändert. 1951 Erneuerung und Hebung des Dachstuhles im West- und zum Teil im Nordtrakt zur Erreichung der durchlaufenden Firstlinie.

Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band LV Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Linz, III. Teil. Hausgegeben vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Inventarisation und Denkmalforschung.

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