Amt der Landesregierung

ÖFFENTLICHE GEBÄUDE

KünstlerInnen: Johann Michael PrunnerJohann Baptist Gangl

Standort: Klosterstraße 7
Stadtteil: Innere Stadt
Datierung: 1595

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Amt der Landesregierung

Die Schauseite besitzt elf ungleich ausgeteilte Fensterachsen und vier Geschosse, das oberste vermutlich schon 1785 durch Johann Baptist Gangl hinzugefügt.

Das Erdgeschoss ist mit zarter Putzquaderung versehen und durch ein schmales Kordongesims abgetrennt. Das Hauptportal zeigt eine rechteckige steinerne Türeinfassung mit doppelt gewulstetem Rahmen, die von zwei korinthischen Säulen auf hohen Sockeln flankiert wird. Modernes plastisches Marmorwappen von Oberösterreich aus dem Jahre 1955. Das zweite Portal, zur Kirchensakristei führend, zeigt die gleiche Steineinfassung und ein ähnliches Oberlichtgitter wie das Hauptportal.

Geschichte

Von den Minoriten auf dem Grund von drei Häusern erbaut, die sämtlich 1595 urkundlich erwähnt werden. 1716 wurden die Stände zur Grundsteinlegung des Klosterneubaues unter der Leitung von Johann Michael Prunner eingeladen. 1720 wurde der Konvent geweiht. Nach Aufhebung des Klosters 1785 wurde es zur Unterbringung der kaiserlichen Ämter und als Wohnung des Präsidenten der neu geschaffenen Landesregierung bestimmt.



Quelle: Österreichische Kunsttopographie, Band XLII "De Altstadt", herausgegeben vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes und der Stadt Linz

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