Denkmal für die Opfer des 12. Februar 1934

ANTIFASCHISTISCHE GEDENKSTÄTTEN

KünstlerInnen: Fritz FantaWalter Ritter

Standort: Friedhof St. Martin/Traun, Wegscheid
Stadtteil:
Datierung: 1953

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Denkmal für die Opfer des 12. Februar 1934

Von Bäumen umgeben liegt die nach Entwürfen von Fritz Fanta gestaltete Gedenkstätte an einem Seitenweg des Friedhofs. Der Boden der kreisförmigen Anlage ist etwas abgesenkt und von einer Natursteinmauer umfasst. Sechs Steinstelen unterteilen diese Mauer, dabei sind jeweils die zweite Stele von links und von rechts mit einem Bronzerelief von Walter Ritter gestaltet. Die Reliefs zeigen in zwei Reihen hintereinander angeordnet sechs Fackel tragende Menschen. In einer raumgreifenden Geste sind die Arme der schmal gehaltenen Figuren teils zur Seite und teils nach oben gereckt. Mittig in der Anlage befindet sich ein Gedenkstein mit der Inschrift „Den Opfern / des 12. Feber / 1934 / Die sozialistische Partei Österreichs“. Hinter dem Stein befindet sich auf der rechten Seite eine Feuerstele aus dunklem Metall.

Geschichte

Erste Überlegungen zur Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des 12. Februar 1934 lassen sich schon ab dem Ende der 1940er Jahre nachweisen. Im Dezember 1948 trat die SPÖ-Bezirksorganisation Linz-Stadt an die Stadt Linz mit dem Ansuchen um Überlassung einer Parzelle auf dem Friedhof St. Martin heran, welches 1949 bewilligt wurde.

Die Errichtung des Denkmales geschah erst im Jahr 1953, am 12. Februar 1954 wurde die Gedenkstätte dann feierlich enthüllt.

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