Medienservice vom: 27.01.2022

Radzählstellen werden in Linz zu smarten Radbarometern Zahlen 2021 belegen Verlagerung auf neue Donauübergänge

Radverkehrszählungen liefern wichtige Daten für die Verkehrsplanung, um den Bedarf an Radinfrastrukturmaßnahmen und ihre Wirksamkeit zu erkennen, zu verbessern und auf ein verändertes Mobilitätsverhalten zu reagieren. „Die Digitalisierung auf Radwegen ist ein wichtiger Baustein der Verkehrsplanung und trägt auch zu einer besseren Sichtbarkeit der Mobilitätsform Radfahren bei“, zeigt Vizebürgermeister Bernhard Baier auf. 

Digitalisierung auch im Radverkehr

Ziel ist es, alle derzeit und zukünftig zur Verfügung stehenden Zähldaten im Verkehrsleitrechner der Stadt Linz zusammen zu führen. So können die in Echtzeit verfügbaren Daten auch in Dashboards veröffentlicht werden. Dies trägt zur verstärkten Sichtbarkeit und Bewusstseinsbildung des Radverkehrs bei. „Geplant werden so genannte Radbarometer. Dabei handelt es sich um Zählstellen mit einer Anzeige, die das Bewusstsein für das urbane Radfahren steigern“, so Vizebürgermeister Bernhard Baier. Voraussetzung dafür ist eine automatisierte Abfrage der Daten in Echtzeit.

Erste Umstellung auf der Nibelungenbrücke

Die Radzählstelle auf der Nibelungenbrücke wird im ersten Schritt erneuert. Diese Zählstelle soll auch über eine Wärmebildkamera verfügen, die zusätzlich auch Fußgänger erfassen kann. „Die Förderung der sanften Mobilität ist eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre. Dafür braucht es auch verlässliche Daten, um die Entwicklung gezielt steuern zu können“, betont Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Bernhard Baier. 

Durch die Modernisierung der Geräte auf der Nibelungenbrücke ist damit auch die Möglichkeit gegeben, die Position der AEC-Zählstelle zu verbessern. Aktuell werden viele Radfahrer auf der Ostseite nicht erfasst, weil diese vor der Zählstelle über die AEC-Rampe die Nibelungenbrücke verlassen. Durch eine neue Positionierung wird damit eine wesentliche Verbesserung erzielt.

Zahlen 2021 zeigen Verlagerung des Radverkehrs auf neue Donauübergänge

Die Auswertung der Radzählstelle auf der Nibelungenbrücke zeigt im zweiten Halbjahr erstmals einen Rückgang auf. Im Jahresvergleich ist der Radverkehr auf der Nibelungenbrücke zurückgegangen. Im Vergleich zu den Vorjahren waren es 2021 50.000 weniger gezählte Radfahrer als noch 2020 (2021: 700.687; 2020: 751.490; 2019: 743.204).  „Hier zeigt sich ganz klar die Verlagerung des Radverkehrs auf die neuen und zusätzlichen Donauübergange Eisenbahnbrücke und VOEST Brücke. Mitte 2020 wurde die verbesserte Fahrradüberführung auf der VOEST Brücke eröffnet und seit Herbst 2021 steht die Eisenbahnbrücke wieder zur Verfügung. Beides sorgt für eine Entspannung auf Nibelungenbrücke“, betont Mag. Bernhard Baier abschließend.  

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