„Linz hackt“-Siegerprojekt im Blickpunkt der Forschung Plattform „Stadtspiele“ wird Forschungsobjekt an der Fachhochschule Oberösterreich
Es war eines von vier innovativen Stadtentwicklungsprojekten, das vergangenes Jahr im Rahmen von „Linz hackt“ in der Kategorie „Kultur und Freizeit“ prämiert wurde: Die Plattform stadtspiele.at fungiert als interaktive Karte und informiert über diverse Freizeitaktivitäten in der Landeshauptstadt.
Besonders in Zeiten der Pandemie hat der Aufenthalt im Freien und in der Natur verstärkt an Bedeutung gewonnen. Mit ihren 450 Sportanlagen, 103 Kinder- und Jugendspielplätzen, 400 Hektar Park- und Grünanlagen und 700 Hektar Wald bietet Linz ausreichend Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung, die auf der Karte entsprechend vernetzt werden. Unter dem Motto „Die Stadt ist unser Spielraum“ verbindet die Plattform stadtspiele.at nun diesen öffentlichen Raum interaktiv mit passenden Outdoor-Aktivitäten und Spielen.
Gemeinsam mit dem Linzer Innovations-Hauptplatz wird das Projekt noch heuer in Zusammenarbeit mit Projektleiterin Nina Schwarz (Urban Olympics) und der Fachhochschule Oberösterreich (FH OÖ) umgesetzt. Um das Angebot zielgruppenorientiert anbieten zu können, erheben Studierende der FH OÖ mehr über das NutzerInnen-Verhalten. „Analysiert werden soll etwa, welche Personen die Freizeitflächen in Linz nutzen, welche Kriterien diese Zielgruppe charakterisiert sowie die Frage, wie diese Personen öffentliche Räume nutzen,“ so Lehrveranstaltungsleiterin FH-Prof.in Dr.in Franziska Cecon. Das Forschungsprojekt wird von der FH OÖ im Zeitraum von März bis Juni 2022 abgewickelt.
„Mit der Fachhochschule Oberösterreich hat der Linzer Innovations-Hauptplatz eine starke Partnerin gefunden, um innovative Projekte wie dieses unter professioneller, wissenschaftlicher Anleitung umzusetzen und einen Mehrwert für die Linzerinnen und Linzer zu generieren“, betont Bürgermeister Klaus Luger.