1.500 Fälle bearbeitete der Ordnungsdienst im Februar Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml kündigt präventive Schwerpunktaktionen betreffend Alkoholverbot im Hessenpark, Volksgarten und im Schillerpark sowie gegen illegale Bettelei an
Die Teams des Ordnungsdienstes zeigen nach stundenintensiven Einsätzen im Neuen Rathaus wieder deutlich mehr Präsenz auf den Linzer Straßen. Das spiegelt sich in den Februar-Fallzahlen wider. Insgesamt 1.506 Mal waren die Teams im Einsatz, wobei sich die Einsätze in der Kategorie “Service und Information” gegenüber Jänner auf 432 verdoppelt haben. Verdreifacht haben sich die Beanstandungen bei der Überwachung der ortspolizeilichen Verordnungen. Wegen Missachtung des Alkoholverbotes in den innerstädtischen Grünanlagen Hessenpark, Volksgarten und Schillerpark mussten die Teams 62 Mal aktiv werden – im Jänner waren es noch 23 Beanstandungen.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes werden im Rahmen ihrer Kompetenzen weiterhin alles tun, um das Sicherheitsgefühl der Linzerinnen und Linzer zu erhöhen. Um deutliche Impulse gegen den Alkoholkonsum in den innerstädtischen Parks zu setzen, wird der Ordnungsdienst in den kommenden Tagen und Wochen dort Schwerpunktaktionen durchführen. Damit soll vorbeugend verhindert werden, dass sich Problemgruppen zu Beginn der warmen Jahreszeit dort ansammeln”, informiert Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml und ruft das Alkoholverbot im Schillerpark, Hessenpark und Volksgarten in Erinnerung.
Eine Zunahme verzeichneten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes auch im Bereich der Bettelei, die auf insgesamt 45 Fälle angestiegen ist. 35 Mal handelte es sich um die illegale Form der Bettelei. Alleine am 4. März erstattete der Ordnungsdienst 13 Anzeigen wegen Bettelei.
„Offensichtlich hat das Ende der Covid-Maßnahmen auch Auswirkungen in diesem Bereich. Der Ordnungsdienst wird daher die Präsenz und zivilen Kontrollen verschärfen und auch diesbezüglich Schwerpunktaktionen durchführen, um ein deutliches Signal an Bettlerbanden zu senden“, betont Stadtrat Raml.
Die Überwachung der gebührenfreien Kurzparkzonen sowie der Halte- und Parkverbote ist gegenüber dem Vormonat um 100 Fälle auf knapp 840 ausgestellte Organstrafverfügungen angestiegen. Die Sicherheitsdienste im Neuen Rathaus nahmen im Februar etwa 20 Prozent des Arbeitspensums der Teams ein.