Medienservice vom: 08.03.2022

Spendenaktion aus Linz für die Ukraine Stadt und Unternehmensgruppe unterstützen Partnerstadt Saporischschja

Seit 1983 ist die ostukrainische Stadt Saporischschja Partnerstadt von Linz. Seit über einer Woche laufen die Bemühungen, Hilfsangebote zu organisieren, um der Bevölkerung helfen zu können, auf Hochtouren. Wegen der Kriegslage ist die Kontaktaufnahme mit den Ansprechpersonen vor Ort äußerst schwierig. Die Stadt Linz möchte den fast 800.000 EinwohnerInnen von Saporischschja jedoch dringend wirksam helfen. 

Für gezielte Hilfestellung hat die Stadt Linz unter dem Motto „Team Magistrat Linz hilft“ eine gemeinsame Spendenaktion für die ukrainische Partnerstadt ins Leben gerufen. Die getätigten Spenden aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Linz werden verdoppelt und aufgerundet. Dringend benötigte Artikel wie Medikamente und Hygieneartikel werden mit dem Erlös angekauft und gezielt nach Saporischschja transportiert.

„Angesichts der momentanen Situation in der Ukraine bemühen wir uns darum, zumindest einen kleinen Beitrag zu leisten, um das Leid der Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet etwas abzumildern und die Kriegsopfer direkt zu unterstützen. Für mich ist es ein großes Anliegen, dass die Bevölkerung rasch Hilfsleistungen erhält. Mit den erzielten Mitteln werden dringend benötige Medikamente und Hygieneartikel gekauft und in der Folge mit einem Hilfstransport in unsere Partnerstadt gebracht. Damit ist sichergestellt, dass unsere Spende genau jene Wirkung erzielt, die die Menschen dort benötigen“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

„Um die Menschen unserer ukrainischen Partnerstadt Saporischschja bestmöglich zu unterstützen, haben wir als Führungsteam der Stadt Linz zu einer gemeinsamen Spendenaktion aufgerufen. Mit einem innovativen Ansatz hoffen wir – gemeinsam mit unseren MitarbeiterInnen und Führungskräften – eine ertragreiche Spendensumme zu erzielen und dadurch das Leid der Menschen im Krisengebiet durch den Ankauf von medizinischen Produkten und Versorgungsartikeln mindern zu können“, so Personalreferentin Vizebürgermeisterin Tina Blöchl. 

„Städtepartnerschaften sind dazu da, sich besonders in schwierigen Zeiten gegenseitig zu unterstützen. Die Situation in Saporischschja macht mich sehr betroffen, humanitäre Hilfe ist für mich selbstverständlich. Ich danke allen Kräften in unserem Krisenstab für die Organisation und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unsere Hilfsaktion unterstützen“ erklärt der für Städtekontakte zuständige Stadtrat Dr. Michael Raml.

„Wir wollten aus der Fassungslosigkeit ins Tun kommen, deshalb haben wir eine Idee für eine Hilfsaktion geboren, um Saporischschja zu helfen. Wir laden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, für die Partnerstadt zu spenden. Der von uns als Team Magistrat Linz gesammelte Betrag wird aus dem Budget der Stadt Linz verdoppelt und aufgerundet. Ebenfalls werden alle Kolleginnen und Kollegen der Unternehmensgruppe der Stadt Linz in diese Hilfsaktion eingebunden“, informiert Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer.

Darüber hinaus hat die Stadt Linz gemeinsam mit den Einsatz- und Hilfsorganisationen in der vergangenen Woche alle Vorkehrungen getroffen, um den in Linz ankommenden ukrainischen Flüchtlingen entsprechend zu helfen. Volkshäuser, Schulen, SeniorInnenzentren und sonstige Einrichtungen werden als Unterkünfte entsprechend vorbereitet. Das städtische Volkshaus Bindermichl steht für Geflüchtete als Unterkunft schon bereit. Ab kommender Woche würde auch das Volkshaus Neue Heimat als Versorgungszentrum für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung stehen. 

„Mit Ausbruch des Ukraine-Konflikts hat der städtische Krisenstab sofort entsprechende Vorkehrungen getroffen. Unser Dank gilt hierbei dem Stv.-Branddirektor der Linzer Berufsfeuerwehr, Stefan Krausbar, der als besonders engagierter Krisenmanager für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Ebenfalls zu danken gilt es selbstverständlich allen Freiwilligen, Initiativen, Organisationen und Institutionen, die jetzt ihre Kräfte bündeln“, bekräftigen Bürgermeister Luger und Stadtrat Raml abschließend.

So helfen Linzerinnen und Linzer: https://www.linz.at/ukraine.php 

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