Medienservice vom: 16.03.2022 |Fotos zum Medienservice

Baufortschritte des neuen Hybridgebäudes im Donaupark Straffer Zeitplan kann eingehalten werden

  • Finanzierung durch einwandfreie budgetäre Planung gesichert

1935 errichtete sich zum ersten Mal eine Sportanlage am heutigen Standort Donaupark, welcher 1953 das bis zuletzt bekannte Erscheinungsbild des Fußballplatzes erhielt. Im Jahr 2019 konnte zwischen der Stadt Linz und dem Land Oberösterreich ein neues Sport-Infrastrukturpaket geschnürt werden, um den Linzer Fußball in neuem Licht erstrahlen zu lassen. 2020 eröffnete sich diese neue Ära für den Zweitligisten FC Blau Weiß Linz, als der Entwurf des neuen Donauparkstadions präsentiert wurde. Am 16. September 2021 lud der Stahlstadtklub zum Ankick des neuen Baus noch im alten Ambiente ein. Nun befindet sich der Bau bereits in vollem Gange. Von November bis Dezember 2021 fanden bereits die Abbrucharbeiten der alten Heimstätte, also dem Vereinsgebäude, der Tribünen und Außenanlagen, statt. Das neue Bauwerk soll als Hybridgebäude für Stadion, Gastronomie, zu vermietende Nebenräume und Möbellager dienen. 5.000 BesucherInnen sowie 500 VIP-Plätze laden die Fangemeinde, KickerInnen und Fußballbegeisterte nach Fertigstellung im Jahr 2023 zu Sportevents des FC Blau Weiß ein.

„Mich freut es natürlich, dass sich die Stadion-Infrastruktur für LASK und Blau-Weiß so modern gestaltet. Die Fertigstellung des neuen Donauparkstadions rückt immer näher. Durch einen gutdurchdachten Plan bietet sich eine effiziente Mehrfachnutzung dieser Fläche an. Es wird für zahlreiche Menschen ein Ort des Wohlfühlens in einem modernen und dynamischen Gebäude sein“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

„Diese Sportanlage in ihrem neuen Erscheinungsbild wertet das Stadtgebiet massiv auf. Die direkte Nähe zur Tabakfabrik bringt auch Synergieeffekte in der Parkraum-Infrastruktur. Damit ergibt sich ein weiterer Höhepunkt im dynamischen Wandel des Linzer Hafenviertels“, ist Planungsreferent Dietmar Prammer überzeugt.

„Die Infrastruktur für Linzer Spitzenteams erfährt derzeit, Stichwort Ballsporthalle, LASK-Stadion und Donauparkstadion, eine historische Aufwertung. Besonders erfreulich ist, dass sich das Donauparkstadion nicht nur zu einem Schmuckstück in bester Lage und einer bundesligatauglichen Spielstätte für den FC Blau-Weiß Linz wandelt, sondern zusätzlich auch dem Frauenfußball zur Verfügung stehen wird“, verweist Sportreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der neuen Sportstätte im Donaupark.

Zentrale Parameter des Donaupark-Projektes

Rund 28.000 Erde wurden ausgehoben, um darin das Fundament für die nächsten Schritte zu legen. Auf etwa 30.000 werden Monat für Monat die Betonarbeiten vorgenommen. Zu Bauende besteht das Donauparkstadion aus rund 4.800 Tonnen Bewehrung (hochfester Stahl zur Aufnahme der Zugkräfte im Stahlbeton), 3.200 Fensterfläche, 6.200 Fassadenfläche und 6.500 Dachfläche.

Vorbereitende Maßnahmen in vollem Gange

Bereits abgeschlossene Prozesse stellen das Bewilligungsverfahren und die Abbrucharbeiten dar. Seit Dezember 2021 finden die Erdbauarbeiten für die Bodenverbesserung, die Baugrubensicherung, Wasserhaltung sowie die Flächenstabilisierung und die Vorbereitungsmaßnahmen der Leitungsumlegungen. Bis dato sind bereits 3.000 Beton und 280 Tonnen Bewehrung verbaut worden. Am heutigen Tag, dem 16. März, werden die Hochbaukrane aufgebaut. Gleichzeitig beginnen damit die Rohbauarbeiten für das Untergeschoß, welches als XXXLutz-Lager dienen wird. Laut Zeitplan soll somit Ende Juni dieses Jahres der Rohbau der Decke des Untergeschoßes und damit die Bodenplatte für das Erdgeschoß fertiggestellt sein. Mit Jänner 2023 rechnet das Bauunternehmen Granit mit der Fertigstellung des gesamten Rohbaus. Im Sommer 2023 soll das Fußballareal im endgültigen neuen Erscheinungsbild erstrahlen.

Finanzierung trotz steigender Baukosten gesichert

Die Gesamtkosten des Bauprojektes, also inklusive Stadion, Möbellager, Gastronomie und Mietobjekte belaufen sich auf rund 32,2 Millionen Euro. Durch eine gutdurchdachte budgetäre Planung erweist sich die Finanzierung als gesichert.

Der Geschäftsführer der Immobilien Linz GmbH ist sich dahingehend sicher und sieht den Bau des Neuen Donauparkstadions eine wichtige Investition für Linz: „Die allgemein steigenden Baukosten betreffen natürlich auch unser Bauvorhaben, so wie jedes Bauvorhaben in Österreich und darüber hinaus. Im Beschluss des Gemeinderats ist die Entwicklung des Baukostenindex aber schon berücksichtigt, wie bei Bauvorhaben der Stadt immer üblich. Da in der Finanzierung vorsichtige Annahmen getroffen und Reserven eingebaut worden waren und die Vermietung der Geschäftslokale sehr gut läuft, gilt aber nach wie vor: Der Kapitalzuschuss in die Errichtungsgesellschaft beträgt 10 Millionen Euro, davon 3 Millionen Euro vom Land, und die darüber hinaus für die Errichtung notwendigen Kredite können aus den Mieten des Vereins, des XXXLutz und der Geschäftsraummieter vollständig bedient werden.“

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Stadtrat Dietmar Prammer und Markus Eidenberger, Geschäftsführer der ILG)

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