Ukrainischer Botschafter Khymynets im Gespräch mit Bürgermeister Luger Hilfslieferungen der Stadt Linz an Partnerstadt Saporischschja werden mit Botschaft akkordiert
- Städtebund-Präsident Luger appelliert an Russland, verschleppte Bürgermeister in der Ukraine umgehend frei zu lassen
Geprägt vom Leid der ukrainischen Bevölkerung starteten zahlreiche Hilfsaktionen, um tausenden Schutzsuchenden Unterstützung zu bieten. Über 1.000 Menschen erreichten bereits Oberösterreich. Zur besseren Einschätzung der Situation in der Ukraine und zwecks Koordination von Hilfslieferungen traf der Linzer Bürgermeister Klaus Luger Vasyl Khymynets, den Botschafter der Ukraine in Österreich. In dieser schwierigen Situation versuchen nun Bürgermeister Klaus Luger und Botschafter Khymynets mit dem Stadtoberhaupt von Saporischschja, Alexander Vlasyuk, in Verbindung zu bleiben, um eine gesicherte Zulieferung von Hilfsgütern in die Partnerstadt zu gewährleisten. Dies wird in den kommenden Tagen zusätzlich zu den bestehenden Unterstützungsleistungen koordiniert. Alle weiteren Möglichkeiten der Unterstützung sind auf der Webseite einsehbar: https://www.linz.at/ukraine.php.
Botschafter Khymyts bedankte sich besonders für die Welle der Hilfsbereitschaft, die er sowohl bei der Stadt Linz als auch bei den BürgerInnen der Landeshauptstadt ortete. Ein besonderer Schwerpunkt der Gespräche lag naturgemäß in der Bewertung der aktuellen Lage in der Ukraine. Beide Gesprächspartner verurteilten auf das Schwerste die Verschleppungen der beiden Bürgermeister Jewhenij Matwjejew (Dniprorudne) und Iwan Fedorow (Melitopol) durch die russische Miliz.
„Es ist auf des Schärfste zu verurteilen, dass die russischen Streitkräfte Bürgermeister, JournalistInnen und Anti-Kriegs-AktivistInnen festnehmen und entführen. Auch ich fordere unmissverständlich, diese Menschen umgehend wieder freizulassen“, betont der Präsident des Oberösterreichischen Städtebundes, Klaus Luger.
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