Stadt Linz mit neuer visueller Visitenkarte Bürgermeister Luger: „Neues Corporate Design zeigt nun auch nach außen, wie zukunftsträchtig unsere Stadt ist.“
Die Stadt Linz stellt ihr neues Corporate Design vor. Nach mehreren Monaten der Vorbereitung erfolgt nun sukzessive die Ausrollung des neuen Erscheinungsbildes der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Im Zentrum stehen dabei vor allem das neue Linz-Logo und die Farbgestaltung, aber auch die Vereinheitlichung des städtischen Markenkosmos sowie eine eigene Linz-Schrift prägen in Zukunft den Außenauftritt.
„Im Wettbewerb der Städte ist das neue Corporate Design unsere visuelle Visitenkarte, die wir nun mit Stolz der Öffentlichkeit überreichen dürfen. Linz hat nicht nur ein hochmodernes Logo erarbeitet, die gut durchdachte Idee dahinter ist der eigentliche Wert. Das Corporate Design ist nicht nur innovativ, es wurde auch aus den Werten und dem Charakter der Stadt entwickelt und spiegelt somit wider, wofür Linz steht und mit welchem Image wir in die Zukunft gehen wollen“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.
„Das neue Erscheinungsbild zeigt den frischen Wind im Magistrat. Es ist ein visuelles Zeichen an alle, dass die Unternehmensstrategie Schritt für Schritt umgesetzt wird. Dieser neue optische Eindruck steht somit auch für die positive Aufbruchsstimmung in der städtischen Verwaltung“, informiert Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer. „Das aktuell entwickelte Corporate Design gibt unserer neuen Unternehmensstrategie auch einen optischen Eindruck und unterstreicht einen frischen Spirit im Magistrat. Das neue Erscheinungsbild ist demnach auch ein starkes Zeichen des Aufbruchs in der städtischen Verwaltung“, stellt Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer mit Freude fest.
Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten ist es nun soweit: Die Stadt Linz präsentiert ihr neues Erscheinungsbild erstmals der Öffentlichkeit. Auf Basis eines Grundsatzbeschlusses des Gemeinderates aus dem Jahr 2018 wurde der Geschäftsbereich Kommunikation und Marketing federführend mit der Umsetzung eines neuen Corporate Designs beauftragt. Die Entwicklung eines Konzeptes erfolgte ab Mitte 2021 gemeinsam mit der externen Agentur „Gruppe am Park“ aus Linz.
Klarheit und Erkennbarkeit im Fokus
Der bisherige Außenauftritt stammte aus dem Jahr 2008 und war bereits in die Jahre gekommen. Ein neues Corporate Design sollte einen einfachen und flexiblen Einsatz ermöglichen und zudem Klarheit in der Markenarchitektur schaffen. Dies bedeutete auch eine Konsolidierung bestehender Sub-Marken. Ein einheitliches Erscheinungsbild trägt somit zu einer besseren Erkennbarkeit städtischer Einrichtungen und Leistungen bei.
„Gerade in der komplexen Welt von heute können starke Marken den Menschen Klarheit und Orientierung bieten. Dieser Umstand ist für Städte vermutlich noch wichtiger als für Unternehmen, vor allem wenn wir an die aktuellen Krisen denken, in denen mitunter der Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung mitbestimmt, wie gut eine Krise bewältigt wird“, analysiert Bürgermeister Klaus Luger.
„Wir haben der Stadt nicht einfach ‚ein neues Kleidchen‘ angezogen, das neue Corporate Design basiert auf der bereits bestehenden Markenstrategie und hat einen starken konzeptiven Unterbau. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn das Konzept ist in die Zukunft gerichtet und für die vielfältigen Bereiche unserer Stadt flexibel einsetzbar“, freut sich Dr. Jürgen Tröbinger, Direktor Kommunikation und Marketing.
Das neue Corporate Design umfasst unter anderem das Logo, Sublogos, Schrift, Claims, Farbsystem, etc. und soll langfristig in allen so genannten Touchpoints der Stadt, den visuellen Berührungspunkten, umgesetzt werden. Beispiele für einige Touchpoints sind: Drucksorten, Visitenkarten, Kuverts, Giveaways, Fahnen, Rollups, Inserate, Broschüren, Stellenanzeigen, Leitsysteme, Türschilder, Websites, Office-Vorlagen, interne Anwendungen, Newsletter, Intranet, Apps und vieles mehr.
Das neue Linz-Logo
Ganz im Zentrum des Corporate Designs steht das neue Linz-Logo. Basierend auf der Grundidee, das „I“ um 90 Grad zu drehen, entsteht innerhalb des Logos ein Raum. Daher wurde das Konzept auch „Linz Spaces“ genannt. Der als Zeichen genutzte Underscore oder auch Unterstrich steht zum einen für eine Bühne und schafft zum anderen Raum für die in der Markenidentität erarbeiteten Werte der Stadt - L.I.N.Z. - lebendig, innovativ, natürlich, zusammen zufrieden.
Das um 90 Grad gedrehte „I“ im neuen Linz-Logo öffnet einen Raum und symbolisiert eine Bühne.
Lentia Nova: Eine neue Schrift für Linz
Lentia Nova (Lentia = lat. Linz; Nova = lat. Neuling) ist eine eigens für die Stadt Linz maßgeschneiderte, serifenlose Schrift. Sie vereint in Konzept und Gestaltung sowohl Technik und Technologie als auch Lebendigkeit, wie auch die Marke unter dem Motto der Vision „Future City of Respect.“ Sogenannte feine „Ink traps“ in den Ecken machen sie lebendig und einzigartig. Eine gesamtheitlich klassische Anmutung garantiert zudem Zeitlosigkeit.
Der städtische Markenkosmos
Im Entwicklungsprozess wurde auch der Linzer Markenkosmos stark vereinheitlicht. Basierend auf dem allgemeinen Linz-Logo erhält jeder Geschäftsbereich ein eigenes SubLogo. Weitere Sub-Logos werden für Orte, Auszeichnungen oder Themen-Schwerpunkte verwendet. Für die Bürger*innen werden somit städtische Einrichtungen und Leistungen besser erkennbar.
Urbane Farbenspiele
Flexibel einsetzbar und dennoch mit hohem Wiedererkennungswert – das ist auch die Prämisse im nunmehrigen städtischen Farbkanon. Insgesamt acht Grundfarben wurden für das neue Erscheinungsbild definiert. Diese entstanden jedoch nicht beliebig, es sind Farben, die sich auch in der Stadt finden lassen, wie beispielsweise Technologieviolett, Industrierot und Altes-Rathaus-Rosa, aber auch Waldgrün. Somit ergeben sich zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, die aber ebenfalls nicht willkürlich definiert wurden, sondern auf ein gutes Kontrastverhältnis abzielen. Für den Einsatz im Internet sind die Farbkombinationen somit auch barrierefrei.
Unternehmensgruppe Linz: Early Adopters an Bord
Für das Konzept spricht auch, dass bereits mehrere Tochtergesellschaften der Unternehmensgruppe Linz (UGL) die neue visuelle Identität übernommen haben und in eigenen Prozessen das Corporate Design für ihre Zwecke adaptieren. Diese Tochterunternehmen sind die IKT - Informations- und Kommunikationstechnologie, GWG - Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft, CML – City Management Linz und die SZL - Seniorenzentren Linz.
Kosten- und ressourcenschonende Ausrollung
In der weiteren Umsetzung des Corporate Designs auf sämtliche Berührungspunkte in der gesamten Stadt spielt der Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle. So wurden für den Anfang jene visuellen „Touchpoints“ mit hoher Sichtbarkeit und Frequenz ausgewählt.
Diese sind allen voran Websites, Drucksorten, Dokumente, Werbemittel, Rathäuser oder auch Bürger*innen-Service Center. Bis jedoch beispielsweise alle Hinweistafeln, Arbeitskleidung oder Fahrzeuge neugestaltet sind, wird es noch einige Zeit dauern, da hier teilweise erst mit einer begründeten Neuanschaffung umgestellt wird. Bei einer Organisation dieser Größe wäre eine „Knopfdruck-Umstellung“ mit nicht vertretbaren Kosten verbunden.
Kosten optimal eingesetzt
Die Kosten für die Konzeptphase, in der Logo, Farben, Schrift, Markenarchitektur und die Designs für alle zentralen Touchpoints entwickelt wurden, betragen etwa 75.000 Euro. Für ein Corporate Design-Projekt dieser Größenordnung wurde hier gemeinsam mit der lokalen Kommunikationsagentur „Gruppe am Park“ ein kosteneffizientes Konzept entwickelt, mit dem die städtische Grafik die nächsten Jahre intensiv arbeiten wird. Das neue Corporate Design versteht sich nicht mehr als starres Konzept, sondern als Ansatz, der laufend weiterentwickelt und angepasst werden soll.
Konzept-Charakteristik
Nicht nur bei der grafisch-ästhetischen Gestaltung ging die Stadt Linz neue Wege. Bereits bei der Entwicklung des Konzeptes „Linz Spaces“ beschritten die Verantwortlichen neue Wege: So wurde nicht, wie ansonsten bei ähnlichen Projekten üblich, ein Wettbewerb ausgeschrieben oder zu einem Pitch geladen. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit Stadtsenat, Magistratsspitze, städtischer Kommunikation und der externen Agentur erarbeitet. Ergebnis ist ein auf der Markenstrategie aufbauendes neues Erscheinungsbild der Stadt.
Die durchaus kreative, überraschende, aber auch lebendige Charakteristik soll auch eine Abgrenzung zum Mitbewerb bewirken. Dabei hat man sich auch von internationalen Vorbildern, wie Helsinki, Inner West – einem Stadtteil von Sydney, den Niederlanden, Oslo und der französischen Stadt Romans inspirieren lassen.
Anwendungsbeispiele
Website
Social Media
Fahnen
Plakate
Fotospot
(Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger und Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer zum Thema „Neues Corporate Design der Stadt Linz“)
Weiterer Gesprächspartner:
Dr. Jürgen Tröbinger, Direktor Kommunikation und Marketing
Linz verändert. Sich? Mhmh. Linz verändert sich. Punkt. Aber wie? So!
Linz schafft Spaces, Bühnen und Underscores. Kurz gesagt, Linz schafft Raum. Raum für? Raum für Kreativität. Raum für Innovation. Raum für Digitalisierung. Raum für Lebensqualität. Respekt. Technologie. Natur und Kultur. Linz macht Platz für die Zukunft und wird zur zukunftsweisendsten und respektvollsten Stadt Europas.
Hm, also ein „i“ umlegen und das war‘s? Nicht irgendein i. Das i unserer neuen Schrift „Lentia Nova“. Ach ja, und außerdem haben wir die Stadt auch neu bepinselt. Und zwar in Glasfaserblau, Lichtgelb, Kulturrosa, Altes-Rathaus-Rosa, Technologieviolett, Waldgrün, Stahlblau und Industrierot. Und all diese Farben kannst du auch kombinieren. Ja, mehr ist mehr. Donau ist Donau und Linz ist Linz. Das kennst du ja schon.
Aber das ist neu. Linz verändert. Dich, mich und jetzt auch sich. Linz stärkt. Die Vielfalt, Inklusion und ein respektvolles miteinander. Und es erfrischt. Am Donaustrand, im botanischen Garten oder im Wasserwald. Linz wirkt. Als Future City of Respect. Noch Fragen? Ach so. Geht ja gar nicht. Naja, wenn’s wirklich Fragen gibt, dann schaut’s mal da: marke.linz.at
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