Auswaschungen am Naturufer im Bereich Neue Eisenbahnbrücke Stellungnahme der Stadt Linz
Die Starkregenereignisse in den letzten Tagen führten auch zu Auswaschungen am Naturufer im Nahbereich der Neuen Eisenbahnbrücke. Dies stellt jedoch kein Problem dar.
Ziel der Baumaßnahme / Renaturierung des Uferabschnittes war entsprechend der naturschutzrechtlichen Bewilligung eine sich langfristig einstellende naturnahe Ufergestaltung aus Sand, Kies und Steinen mit unterschiedlichen Habitaten für Flora und Fauna – insbesondere für die Fische. Schon jetzt entwickelt sich ein wertvoller Insektenlebensraum. Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Donau und der Böschungsneigung wird der Sand nur in den flachen Bereichen dauerhaft bleiben. In den Böschungsbereichen wird sich wie an den natürlichen Donauufern eine Kiesböschung mit kräuterreichem Uferbewuchs ausbilden. Dort wurde eine Startbepflanzung mit standortgerechten Weidengehölzen hergestellt, die Bienenweiden sind und auch Schatten spenden werden. Die naturnahe Ufergestaltung wird sich bei jedem Hochwasser durch Ausspülungen und Schlammablagerungen geringfügig verändern.
Als Zugangsmöglichkeit zum Wasser für die Bevölkerung wird vorrangig der Bereich der Sitzstufen angeboten. In den Bereichen dazwischen wird in der nächsten Woche eine minimale Pflege durch das Einebnen der entstandenen Sandrunsen erfolgen.