Medienservice vom: 06.09.2022 |Fotos zum Medienservice

Bürgermeister Klaus Luger ehrte sechs verdiente Persönlichkeiten Großes Goldenes Ehrenzeichen für Laurids und Manfred Ortner

Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung würdigte Bürgermeister Klaus Luger im Alten Rathaus sechs Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben besonders viel Positives bewirkt haben. 

Das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Kultur erging an Prof. DI Laurids und Prof. Mag. Manfred Ortner. Sie haben sich mit ihren Aktivitäten und im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Lebensstadt Linz besonders für die Kultur eingesetzt.

Peter-Michael Reichel erhielt das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Wirtschaft, Mag.a Veronika Aloisia Leibetseder-Hainberger-Viktora das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Humanität. Mit der Kulturmedaille der Stadt Linz wurde Rosa Gitta Martl gewürdigt. Die Humanitätsmedaille der Stadt Linz wurde an Gemeinderat a. D. Michael Schörgendorfer verliehen. Der Ehrung wohnten auch Vizebürgermeisterin Karin Hörzing sowie die Stadträt*innen Doris Lang-Mayerhofer, Mag.a Eva Schobesberger, Dietmar Prammer und Dr. Michael Raml bei.

Für ihr umfangreiches künstlerisches Schaffen als gebürtige Linzer wurde Prof. DI Laurids und Prof. Mag. Manfred Ortner das Große Goldene Ehrenzeichen für ihre Verdienste um die Kultur verliehen. 1990 gewannen Sie beide den Architekturwettbewerb für eines der weltweit größten Kunst- und Kulturzentren, das MuseumsQuartier in Wien, und erhielten in der Folge den Auftrag zum Bau des Quartiers mit den drei Kunstbauten: mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Leopold Museum und Kunsthalle Wien. Zu bedeutenden Kulturbauten von Ortner & Ortner zählen etwa die Sächsische Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, das Schiffbau – Theater und Kulturzentrum Zürich, die Galerie unter Strom, Potsdam. Das Büro hat Standorte in Wien, Köln und Berlin. 

Peter-Michael Reichel erhält das Ehrenzeichen für die Verdienste um die Wirtschaft für seinen großen Einsatz und die fantastischen Turniere, die er der Landeshauptstadt Linz und den zahlreichen Tennisfans mit der Gründung des WTA Turniers in Linz geschenkt hat. Er holte die absoluten Topstars der Tenniswelt. Seine umfangreichen Tätigkeitsfelder reichen von der Klassik bis zur Leichtathletik und vom Tennis bis zum Fußball. 

Der Pädagogin Mag.a Veronika Aloisia Leibetseder-Hainberger-Viktora (Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Humanität) gilt das Augenmerk vor allem der Unterstützung wohnungsloser Menschen und der Prävention und Hilfestellung für suchtgefährdete Jugendliche. Aber auch die Förderung der sanften Mobilität, der Ausbau der Stadtteilzentren und die Hebung der Verkehrssicherheit zählten zu ihren Anliegen, ebenso wie die Barrierefreiheit und die städtischen Finanzen.

Die Linzer Autorin Rosa Gitta Martl, nunmehr Trägerin der Kulturmedaille, ist Mitbegründerin und langjährige Geschäftsführerin des Vereins „Ketani“ für Sinti und Roma in Linz. Geboren wurde sie 1946 als Kind zweier KZ-überlebender Sinti. Ihr künstlerisches Werk umfasst bildnerische und literarische Arbeiten, von denen einige in Anthologien und anderen Publikationen veröffentlicht wurden. Bekanntheit erlangte sie vor allem mit dem Buch „Uns hat es nicht geben sollen“, in dem sie ihre Lebensgeschichte veröffentlichte. Ihr großer Einsatz für die Minderheit trug Martl bereits etliche bedeutende Auszeichnungen ein.

Gemeinderat a. D. Michael Schörgendorfer war in seiner lokalpolitischen Funktion unter anderem als stellvertretender Ortspartei-Obmann der FPÖ Urfahr und Pöstlingberg aktiv. Im Rahmen seiner Ausschusstätigkeit hat sich der Träger der Humanitätsmedaille auf vielfältige Weise für die Verbesserung der Lebensbedingungen vor allem für den Stadtteil Urfahr eingesetzt, aber ebenso für infrastrukturelle Maßnahmen, die allen Bewohner*innen dieser Stadt zugutekommen.
 

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