Sanfte Lösung für die Domgasse Viele Vorschläge bei Bürger*innen-Informationsveranstaltung

„Die Stimmung war gut und konstruktiv“, zieht Vizebürgermeister Martin Hajart eine positive Bilanz nach der Bürger*innen-Informationsveranstaltung betreffend der Umgestaltung der Domgasse. Dafür stehen bekanntlich drei Varianten – eine Begegnungszone, eine Hybrid-Variante oder eine Fußgänger*innenzone – zur Debatte. Bei der Info-Veranstaltung haben rund 20 Anwohner*innen ihre Wünsche, Vorstellungen und Sorgen geäußert. Etwa die Post, die sich ganz deutlich gegen eine Fußgänger*innenzone ausspricht, da dann die Kund*innen nicht mehr zur Postfiliale fahren können. Das wäre angesichts der steigenden Zahl von Bestellungen im Internet und den dadurch bedingten steigenden Zahlen von Paketen nicht praktikabel.

Einig waren sich die Anwohner*innen weitgehend darüber, dass vor allem der Durchzugsverkehr ein großes Problem ist. „Der entsteht durch die Parkplatzsuche“, weiß Hajart, der nun für das weitere Prozedere auch einen Stufenplan überlegt. „Die Vorschläge waren so vielseitig, dass wir eventuell mit einer ganz sanften Lösung, etwa einer Begegnungszone, beginnen und dann, wenn es sich bewährt, schrittweise weitergehen.“ Dabei würde auch die Anzahl der Parkplätze reduziert. „Damit aber die Anwohner*innen nicht darunter leiden, müssen wir noch prüfen, wie das am besten umsetzbar ist“, betont Hajart.

Klar ist, dass alle Vorschläge nun von den Expert*innen geprüft und eingearbeitet werden. „Es wird heuer noch ein Treffen mit den Anwohner*innen geben, wo wir besprechen, wie es weitergehen wird“, sagt Hajart.