Medienservice vom: 28.09.2022

Sperre der Ferihumerstraße nach Stellungnahme der Linz Linien vorübergehend entfernt, auch Polizei sieht zu viele Gefahren Durchfahrtsverbot ist aber weiterhin in Kraft

Am Montag, 19. September, trat die Sperre der Ferihumerstraße auf Höhe des Peuerbachgymnasiums in Kraft, seit heute, Mittwoch, ist sie zumindest vorübergehend wieder aufgehoben. Die Behörde musste die Sperre aufgrund einer negativen Stellungnahme der Linz Linien zumindest vorübergehend entfernen. Dazu kam in weiterer Folge eine Sachverhaltsdarstellung der Polizei, die zu viele Fahrzeuglenker feststellte, die sich bewusst oder unbewusst für ein vorschriftswidriges Verhalten entschieden. Dadurch kam es immer wieder zu Problemen und gefährlichen Situationen. „Es war Gefahr im Verzug, deshalb hat die Behörde reagiert und die Sperre der Ferihumerstraße wurde unterbrochen“, erklärt Vizebürgermeister Martin Hajart: „Ich kann die Entscheidung der Behörde aufgrund der eingegangenen Warnungen nachvollziehen, weil niemand dafür verantwortlich sein soll, wenn etwas Schlimmeres passiert. Eine Verkehrsberuhigung in der Ferihumerstraße bleibt aber weiterhin erklärtes Ziel. Über die weitere Vorgehensweise möchte ich mich mit dem Bürgermeister abstimmen.“ 

Konkret sahen die Linz Linien in ihrer Stellungnahme erhebliche Gefahr für schwere Unfälle im Verzug, da die Autofahrer zum Wenden die Schienen der Straßenbahn queren mussten und es dabei, da manche Autofahrer die Stopp-Tafel ignorierten, zu einigen gefährlichen Situationen gekommen ist. Außerdem sind einige Autolenker auch über die Gleise an der Sperre vorbeigefahren, was ebenfalls zu gefährlichen Situationen geführt hat – bei einem Lokalaugenschein wurden beispielsweise binnen 25 Minuten sieben Lenker gezählt, die die Sperre illegal auf den Gleisen umfahren haben. 

„Die Sperre wurde im Gemeinderat beschlossen, wir haben den Beschluss umgesetzt. Leider hat sich nun herausgestellt, dass diese Lösung nicht optimal war, weshalb die Sperre entfernt wurde“, sagt Vizebürgermeister Martin Hajart. Der aber ausdrücklich betont, dass das Durchfahrtsverbot ausgenommen Anlieger weiterhin in Kraft ist. „Das wird auch stärker kontrolliert. Außerdem wird während des Urfahranermarktes zusätzlich ein Sicherheitsdienst das Abbiege- und Durchfahrtsverbot kontrollieren“, sagt Hajart, der ergänzt: „Unsere Experten werden besser geeignete Lösungen suchen, um die Bewohner vom Durchzugsverkehr zu entlasten.“

Beim Urfahranermarkt, der am Samstag beginnt, soll etwa die Nunav-App die Verkehrsströme besser lenken. Mit dieser kostenlosen App wird jedem Besucher individuell eine Route zu einem Parkhaus zugewiesen. „So wird der Individualverkehr besser geleitet“, sagt Hajart, der zudem einmal mehr betont: „Am besten fährt man zum Urfahranermarkt aber ohnehin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.“

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