Bauvorhaben am Kolpingplatz Städtebauliche Kommission gibt stadtentwicklerischen Rahmen vor
Am 28. November wird bereits zum fünften Mal in diesem Jahr der Beirat für Stadtgestaltung jene Bauprojekte begutachten, die von besonderer Bedeutung für das Linzer Stadtbild sind.
Ein wichtiges Bauvorhaben findet sich nordöstlich der Ecke Langgasse und Seilerstätte – direkt angrenzend an den im letzten Jahr eröffneten Kolpingplatz. Geplant ist hier ein innerstädtischer Neubau mit zehn Geschoßen, der für Büro, Geschäfte und Wohnen gemischt genutzt werden soll.
Schon im September 2019 hatte sich die Städtebauliche Kommission mit der Situation vor Ort befasst. Das Expertengremium hatte ein Leitbild vorgezeichnet, in dem die übergeordneten stadtplanerischen Vorgaben für zukünftige Bauvorhaben beim Schillerpark formuliert wurden. In ihrem Bericht wurde eine Aufstockung der Häuserreihe nördlich der Langgasse angeregt. Für die nun betroffene Ecke Langgasse-Seilerstätte wurde festgehalten, dass ein zusätzlicher Hochpunkt hier denkbar wäre. Dieser würde sich südlich an die Feuermauer des bereits bestehenden Imperial-Gebäudes anschließen.
„Der grundlegende Rahmen für das Projekt sind die durch unsere Expert*innen erarbeiteten Vorgaben. Die städtebauliche Weiterentwicklung orientiert sich daran. Ein wesentliches Ziel für die Stadt Linz ist zudem die Aufwertung des Kolpingplatzes. Der Entstehung einer neuen attraktiven Platzfassade stehen wir daher aufgeschlossen gegenüber“, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer.
Sollte das vorgeschlagene Projekt in zwei Wochen Zustimmung durch den Gestaltungsbeirat finden, kann es danach bereits zur Einreichung durch die Projektant*innen gelangen.