Seit 1956 der traditionsreichste Weihnachtsmarkt im Volksgarten – auch in diesem Jahr ein voller Erfolg Am 24. Dezember haben viele Stände noch geöffnet – die Kinderfahrgeschäfte drehen bis 17 Uhr ihre Runden
Gerade wenn es um Weihnachten geht, lieben die Menschen Tradition. Nach zwei Jahren Coronapause stellt der Linzer Weihnachtsmarkt im Volksgarten einen wahren Besuchermagnet dar. Mit besonderem Flair stehen am Markt Handwerk und Familien im Mittelpunkt. Über den stilvoll geschmückten Hütten verteilt die riesige Linde im Zentrum des Parks weihnachtlichen Lichterglanz. Ein Elektriker arbeitet drei Tage lang, um die 2,8 Kilometer lange Lichterkette zu positionieren. Neben den bewegten Märchenfiguren, der Handwerksstraße und den Fahrgeschäften, ließen erstmals in diesem Jahr die von den Vorlese Omas vorgetragenen Geschichten die Kinderherzen höherschlagen. Auch viele Firmen haben heuer den Markt als beliebten Kulinarik-Treffpunkt wieder intensiv genutzt.
„Der Weihnachtsmarkt im Volksgarten ist nicht nur der traditionsreichste und größte Markt, sondern auch ein unverzichtbarer Besuchermagnet für die südliche Landstraße. Der Volksgarten hat im Vergleich zu den anderen vier Weihnachtsmärkten ein unverwechselbares eigenständiges Profil und ist ein Fixpunkt für die Weihnachtsstadt Linz. Besonderer Wert wurde heuer auf eine möglichst rasenschonende Aufstellung gelegt. Bei gemeinsamen Begehungen mit Fachleuten der Stadtgärten wurden bereits weitere Verbesserungsmaßnahmen gefunden, die auch im nächsten Jahr umgesetzt werden. Mir ist das Miteinander von Markt und Park wichtig, denn die Menschen sollen beides genießen können“, hebt Marktreferentin Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer die Bedeutung dieses Marktes hervor.
Mit rund 20 Brauchtums- und Kulturveranstaltungen gab es im Volksgarten ein breites Rahmenprogramm. Zu den besonderen Highlights zählten der Perchtenlauf, die Vorlese-Omas, der Besuch des Nikolaus, die Foto-Aktion mit dem Christkind und auch der neu geschaffene Foto-Point. Beliebt war auch der Postkasten beim Riesenrad, wo man einen Brief ans Christkind schreiben und einwerfen konnte. Alle Briefe wurden beantwortet und es konnten sogar drei Wünsche erfüllt werden.
Eine jahrzehntelange Tradition haben die Kinderfahrgeschäfte, die nicht nur bei Kindern beliebt sind, sondern auch bei Eltern und Großeltern Kindheitserinnerungen hervorrufen. Die Schaustellerfamilien Raab und Schlader stehen mit ihren Fahrgeschäften auch am 24. Dezember bis am späten Nachmittag bereit, um den Kindern die Wartezeit auf die Weihnachtsbescherung zu verkürzen.
Bei der Neugestaltung des Parks im Jahr 2012 haben Standbetreiber über eine halbe Million Euro in die Attraktivierung des Marktes investiert. Seit 2016 zeigen sich die beliebten Märchenfiguren restauriert und neu eingekleidet hinter Glas. Insgesamt sechs Märchenhütten und drei Fachwerkhäuser mit beweglichen Engeln verzaubern die Besucher*innen. Seit 2019 punktet der Weihnachtsmarkt zusätzlich mit einem nostalgischen Riesenrad und einer Veranstaltungsbühne direkt vor dem Musiktheater.
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