Medienservice vom: 29.12.2022 |Fotos zum Medienservice

Schutz für Mauereidechsen, Wildbienen & Co im Donaugarten Zwei neue Kleintierhabitate in Alt-Urfahr angelegt

Im Rahmen des stadtökologischen Umsetzungsprogrammes wurden zwei Totholz-Stein-Sand-Elemente – so genannte Kleintierhabitate – im Donaugarten in Alt-Urfahr gebaut. Das Totholz-Stein-Sand-Habitat bietet vielen Tierarten Versteck und Nahrungsraum. Da unsere Landschaft immer stärker aus- und aufgeräumt ist, nehmen die Bestände vieler Arten ab. Eidechsen, totholzbewohnende Insekten, Wildbienen, Spitzmäuse, Laufkäfer und viele mehr werden durch ein Kleintierhabitat aktiv gefördert.

„Bei der Citizen-Activity-Aktion leisten zahlreiche Helfer*innen aktiv einen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt. Laufend kommen weitere dieser Habitate über die Stadt verteilt hinzu. Die Totholzelemente speichern auch Wasser und Kohlendioxid und sind somit ein wesentlicher Bestandteil der Naturschutzmaßnahmen des Stadtgrünressorts. Wir zeigen bei unseren Projekten, dass wir durch Synergien mehr erreichen können“, ist Klimastadträtin Mag.a Eva Schobesberger überzeugt.

Die teils freiwilligen Helfer*innen legten dazu einen Steinhaufen an, welcher künftig noch erweitert werden wird. Darüber hinaus entstehen Holz-Stein-Sand-Plätze zum Sonnen, zur Eiablage und zum Überwintern. Am „Dach“ des Habitats wurde angesät, damit ausreichend Grün und Nahrungsraum für die Tiere vorhanden ist. Im Nahbereich der Habitate legten die Helfer*innen frühblühende Zwiebelpflanzen wie Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum) und Zweiblättriger Blaustern (Scilla bifolia) ein und pflanzten verschiedene Wildstauden wie Wilde Möhre (Daucus carota), Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum) und Natternkopf (Echium vulgare). 

Die Linzer Reptilienfauna weist einige Besonderheiten auf, so kommen ausschließlich im Urfahraner Grüngürtel (Urfahrwänd und Alt-Urfahr) Smaragd- und Mauereidechsen vor. Ringelnattern und Zauneidechsen kommen immer wieder auch in Gärten und sogar auf Dächern vor. Kleintierhabitate entstehen ganzjährig im Rahmen des Stadtökologischen Umsetzungsprogramms durch die Unterstützung der Mitarbeiter*innen des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung sowie freiwilliger Helfer*innen.

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