Ausbau der Johannes Kepler-Universität
In der jüngsten Vergangenheit wurde die Infrastruktur der Universität kräftig ausgebaut. Im Mai 2019 wurde das LIT Open Innovation Center fertig gestellt. Hier arbeiten Teams aus interdisziplinären WissenschafterInnen und PartnerInnen aus der Wirtschaft gemeinsam. Neben intensivem Know-how-Austausch wird in der Pilotfabrik LIT Factory an nachhaltiger Kreislaufwirtschaft im Bereich Kunststoff geforscht.
Mit der Erhöhung des Turms der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, des höchsten Gebäudes am Gelände, um das so genannte Somnium verfügt die Kepler Universität über ein attraktives weithin sichtbares Wahrzeichen. Die Stahlgitterkonstruktion, benannt nach einer Erzählung von Johannes Kepler über eine Reise zum Mond, dient als Aussichtsplattform samt Turmzimmer. Der offene Aufbau inkludiert eine teilweise Bepflanzung und eine schwebende Plattform samt Sonnensegel. Am 5. Juni 2019 wurde das Somnium der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit der Aufstockung der Hauptbibliothek erfuhr die JKU im Frühjahr 2020 eine weitere Ergänzung. Die Erweiterung um ein Learning Center schafft neue Lern- und Begegnungsorte. Die Flächen können zudem von den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen der Johannes Kepler Universität als Rechercheplätze genutzt werden.
Bis zum Sommer 2021 soll ein LIT College errichtet werden und bis zum Frühjahr 2021 werden die Bauten des JKU Science Parks 4 und 5 mit zusammen 12.000 Quadratmetern Nutzfläche fertig gestellt. Der Science Park 4 soll die TNF-Fakultät erweitern und der Science Park 5 ist als Managementgebäude konzipiert. Ausgelagerte Abteilungen und Institute sollen an den Campus zurückgeholt werden, zudem ist dort die Unterbringung zentraler Verwaltungseinheiten geplant. Als weiterer Mieter ist die LIMAK vorgesehen – die postgraduale Business School der Johannes Kepler Universität.
Luftbild Universitätsgelände (Foto: PTU / P.H.)