Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit

Eine Frau und ein Mann sitzen auf dem Mahnmal und diskutieren.

Am 2. Oktober 2017 wurde in der Friedensstadt Linz das europaweit erste „Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit“ des Linzer Künstlers Karl-Heinz Klopf zwischen Nibelungenbrücke und Neuen Rathaus Linz der Öffentlichkeit feierlich übergeben.

Das Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit besteht aus zwei unterschiedlich geformten Blöcken zum Sitzen. Diese stehen für Personen mit stark entgegengesetzten Meinungen und Lebensauffassungen, aber sie wenden sich einander zu: bereit zum wertschätzenden Dialog.

Aktive Gewaltfreiheit ist eine innere Haltung gegenüber anderen Menschen, was bedeutet das menschliche Leben zu achten und die Würde, Freiheit und Persönlichkeit des Anderen anzuerkennen. Und zwar auch dann, wenn die andere Person Unrecht tut oder andere Werte und Meinungen vertritt.

Mohandas K. (Mahatma) Gandhi, Martin Luther King, Eleanor Roosevelt und viele andere waren mit dieser Haltung erfolgreich. Die „aktive Gewaltfreiheit“ ist damit eine Grundhaltung, welche auf jeder gesellschaftlichen und politischen Ebene aktiv und organisiert ist um an gewaltfreien Lösungen auftretender Konflikte zu arbeiten.

Gleichzeitig soll dieses Mahnmal ein im Stadtraum sichtbares Zeichen der Friedensstadt Linz sein, das auch über die Landesgrenzen hinaus Beachtung finden wird. Das Mahnmal reflektiert die NS-Vergangenheit der Stadt Linz und steht zugleich für ein friedvolles und gewaltfreies Zusammenleben in dieser Stadt in der Gegenwart und in der Zukunft.

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