Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Präsidialangelegenheiten


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Alte Registratur 

Teilbestand:

Präsidialangelegenheiten 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Magistratspräsidium 

Geschichte der Provenienz:

Mit der Neugliederung der Magistratsdienststellen ab 1. Jänner 1907 wurde das Vollzugsbüro des Gemeindevorstandes, welches ab 1857 als Nachfolger des Sekretariats der Magistratsführung so bezeichnet wurde, in die neugeschaffene Präsidialabteilung integriert. Diese hieß von 1915 bis 1935 Präsidium bzw. Magistratspräsidium und von 1936 bis Oktober 1938 Magistratsdirektion. In der NS-Zeit änderte man den Namen in Hauptverwaltung und ab 1942 in Hauptamt. Aus der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Magistratsdirektion genannten Dienststelle entstand 1949 das Präsidialamt (PrA), in welchem die Sekretariate des Bürgermeisters, der Bürgermeister-Stellvertreter, des Magistratsdirektors, des Präsidialdirektors und des Referenten der Geschäftsgruppe VI (Anstalten und Betriebe) zusammengefasst waren. (Aus den Sekretariaten der politischen Mandatare ist im Jahr 1956 das Büro des Bürgermeisters entstanden.) Mit Wirkung vom 1. Dezember 2004 sind das Präsidialamt und das Personalamt zu einer Dienststelle mit der Bezeichnung Präsidium, Personal und Organisation zusammengelegt worden. 

Zeitraum:

1844 - 1945 

Umfang in Laufmeter:

12,5 

Umfang in Einheiten:

88 - Archivboxen 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Das Schriftgut des ehemaligen Magistratspräsidiums umfasst vorwiegend den Zeitraum von ca. 1870 bis 1938, einzelne Akten sind älter, ein Akt reicht bis 1945. Der Bestand beinhaltet folgende Angelegenheiten: Hilfsämterdirektion, Personalien der Bürgermeister, Ehrungen, Eingemeindung von Urfahr, Schulwesen, Verkehr, Wissenschaft, Statistik, Volkszählung, Viehzählung, Betriebszählung 1930, Wahlen, Volksabstimmung 1938, Städtebund und Außenpolitik. Die einzelnen Sachgebiete mit groben Untergliederungen sind EDV-mäßig erfasst.