Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Materie 7, Wahlen, Besuche, Feierlichkeiten


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Materienbestand 

Teilbestand:

Materie 7, Wahlen, Besuche, Feierlichkeiten 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Magistratspräsidium 

Geschichte der Provenienz:

Mit der Neugliederung der Magistratsdienststellen ab 1. Jänner 1907 wurde das Vollzugsbüro des Gemeindevorstandes, welches ab 1857 als Nachfolger des Sekretariats der Magistratsführung so bezeichnet wurde, in die neugeschaffene Präsidialabteilung integriert. Diese hieß von 1915 bis 1935 Präsidium bzw. Magistratspräsidium und von 1936 bis Oktober 1938 Magistratsdirektion. In der NS-Zeit änderte man den Namen in Hauptverwaltung und ab 1942 in Hauptamt. Aus der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Magistratsdirektion genannten Dienststelle entstand 1949 das Präsidialamt (PrA), in welchem die Sekretariate des Bürgermeisters, der Bürgermeister-Stellvertreter, des Magistratsdirektors, des Präsidialdirektors und des Referenten der Geschäftsgruppe VI (Anstalten und Betriebe) zusammengefasst waren. (Aus den Sekretariaten der politischen Mandatare ist im Jahr 1956 das Büro des Bürgermeisters entstanden.) Mit Wirkung vom 1. Dezember 2004 sind das Präsidialamt und das Personalamt zu einer Dienststelle mit der Bezeichnung Präsidium, Personal und Organisation zusammengelegt worden. 

Zeitraum:

1910 - 1923 

Umfang in Laufmeter:

0,25 

Umfang in Einheiten:

2 - Schuber 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung 

Beschreibung:

Im Schuber 6 befinden sich Informationen über Wahlen, Feierlichkeiten, Ehrungen, und Gemeindegrenzen von 1920-1923. So sind vor allem Akten über die Kosten zur Durchführung von Wahlen, die Ernennung eines neuen Armeninspektors, Anlegung eines Linzer Ehrenbuches, die Bestellung von Diplomen für Tätigkeiten in der Armenpflege, die Errichtung einer Bruckner-Gedenktafel und deren Enthüllungsfeier, die Sitzung des Eingemeindungsausschusses bezüglich der Eingemeindung der Ortschaft Steg und die Finanzierung des Schleppgleises Kleinmünchen-St. Peter vorhanden.
Die wenigen Akten der Materie 7 im Schuber 633 beinhalten Schriftgut der Oö. Landesregierung an den Magistrat Linz bezüglich eines alphabetischen Gemeindeverzeichnisses Deutschösterreichs von 1919, einer Publikation von amtlichen Mitteilungen "Berichte aus den neuen Staaten" von 1921 und der Aufstellung eines Bahngendarmeriepostens Wels und Attnang-Puchheim von 1922. Weiters ist ein Erlass betreffend der Statistik der Gemeindevermittlungsämter von 1914 und ein Akt von 1910 hinsichtlich der Einführung einer Wertzuwachssteuer und Reformierung der Bauordnung vorhanden.