Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Finanzrechts- und Steueramt


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Magistratsdienststellen 

Teilbestand:

Finanzrechts- und Steueramt 

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Finanzrechts- und Steueramt 

Geschichte der Provenienz:

Die für die Einhebung der städtischen Steuern zuständige Dienststelle wurde bereits im 19. Jahrhundert als Städtisches Steueramt bzw. als Steuerkasse bezeichnet. Im Jahr 1923 erfolgte die Umbenennung in Gefällsamt, ab 1941 nannte man die Dienststelle wieder Steueramt. Das Finanzrechtsamt (FRA) als weiteres selbstständiges Amt der Finanzverwaltung wurde 1961 errichtet. Zwischen 1965 und 1977 hieß die Dienststelle Amt für Finanzierung und Wohnbauförderung (AFW). Mit 1. Juli 1991 hat man das Finanzrechtsamt mit dem Steueramt zusammengelegt. 

Zeitraum:

1871 - 1973 

Umfang in Laufmeter:

4,5 

Umfang in Einheiten:

35 - Schubern 

Benützungsbestimmungen:

laut Archivordnung 

Beschreibung:

Der Bestand enthält zahlreiche Musterakten (Zeitraum vorwiegend nach 1945) über die Vorschreibung und Einhebung von städtischen Steuern, wie Lohnsummensteuer, Anzeigenabgabe, Grundsteuer, Lustbarkeitsabgabe, Getränkesteuer, Fremdenverkehrsabgabe, Gewerbesteuer und Vergnügungssteuer.
Besonders hervorzuheben sind die gesammelten Vorschriften und Unterlagen von 1871 bis 1921 betreffend die Hundesteuer und Haltung von Hunden in Linz (Pflichten der Hundehalter, Tollwut, Aufenthaltsverbote u. a.) sowie der so genannte Polizeiakt über die Errichtung der Bundespolizeidirektion Linz im Jahr 1927 (Polizeivertrag, Beiträge der Stadt zum Polizeiaufwand).
Von den jährlich ins Archiv gelangenden nicht mehr benötigten Steuerakten werden nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist auch weiterhin nur Musterakten aufbewahrt.