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Die Bestände des Archivs der Stadt Linz

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Meldebücher


Bestandsgruppe:

Städtische Registratur 

Bestand:

Meldebücher 

Teilbestand:

Unterbestand:

Provenienz (Herkunft):

Bundespolizeidirektion Linz (Meldeamt) 

Geschichte der Provenienz:

Mit 31. März 1866 ist die landesfürstliche Polizeibehörde in Linz, die k.k. Polizeidirektion, aufgelöst worden. Für die Besorgung der lokalpolizeilichen Geschäfte und damit auch des Meldewesens waren ab 1. April 1866 die Stadt Linz sowie die zum bisherigen Polizeirayon Linz gehörenden Ortsgemeinden einschließlich Urfahr zuständig. Als neue Verwaltungsstelle hat man damals das unmittelbar dem Bürgermeister unterstellte städtische Polizeiamt (kurze Zeit als Polizei- und Konskriptionsamt bezeichnet) errichtet, später kam es zur Gliederung der Dienststelle in zwei Abteilungen, und zwar in das Polizeibüro (Polizeiamt) und in das Meldungsamt. Nach der Reorganisation des städtischen Sicherheitsdienstes, Polizei-, Melde- und Passwesens wurden die beiden Abteilungen mit 1. Jänner 1895 wieder zusammengelegt. Die lokalpolizeilichen Angelegenheiten blieben bis 31. März 1927 bei der Stadt Linz, ab 1. April übernahm die neuerrichtete Bundespolizeidirektion Linz den gesamten städtischen Polizei- und Sicherheitsdienst eins 

Zeitraum:

1853 - 1943 

Umfang in Laufmeter:

22 

Umfang in Einheiten:

94 - Bücher 

Benützungsbestimmungen:

lt. Archivordnung, Meldegesetz 

Beschreibung:

Die historischen Meldebücher wurden im Jahr 1990 vom Meldeamt der Bundespolizeidirektion dem Archiv der Stadt Linz zur dauernden Aufbewahrung übergeben. Sie umfassen: Linz (1870-1910), Urfahr (1853-1910), Volkszählung Urfahr (1880,1890,1900,1904), Pöstlingberg (1893-1898, 1907-1919), Ebelsberg (1907-1943). Von den im angeführten Zeitraum in Linz und einigen Nachbargemeinden vorübergehend wohnenden Personen sind in der Regel folgende Daten in die Meldebücher eingetragen worden: Name, Geburtsdatum oder Geburtsjahr, Beruf, Herkunftsort, Daten der An- und Abmeldung, Wohnadresse in Linz. Die Eintragungen in den 94 Meldebüchern wurden mikroverfilmt und in die EDV (personenbezogene Daten) eingegeben.