Medienservice vom: 24.06.2024 |Fotos zur Meldung

Datenerhebung im öffentlichen Raum Digitaler Zwilling des Linzer Straßennetzes hilft den Öffentlichen Raum effizienter managen zu können

Seit etwa drei Wochen ist auf den Linzer Straßen ein Vermessungsfahrzeug unterwegs, das auf dem Dach und an den Seiten mit Kameras bestückt ist.  

Es handelt sich dabei jedoch nicht - wie man meinen könnte – um das Google-Street-View-Auto, sondern um ein Projekt der Stadt Linz zur Datenerhebung im öffentlichen Raum.

In den kommenden vier Wochen werden durch einen Mobile-Mapping- Anbieter in Summe 600 Straßenkilometer befahren und in 360°-Perspektive fotografiert bzw. kartografiert. Diese Erhebungen fließen in das KI-basierte System Detekt der Firma enliteAI ein. Sämtliche Aufnahmen werden, um Persönlichkeitsrechte nicht zu verletzen, „anonymisiert“, das heißt in den „Straßenszenen werden beispielsweise Autonummern und Personen unkenntlich gemacht. 

Mit der Datenerhebung soll ein „3D-Atlas“ bzw. ein digitaler Zwilling des Linzer Straßennetzes erstellt werden, der eine umfassende Objekt-, Oberflächen- und Schadenserkennung mit künstlicher Intelligenz in Mobile Mapping-Daten ermöglicht. Dies erlaubt an Stelle von zeitaufwendigen Ortsaugenscheinen eine „virtuelle“ Begutachtung des Straßenzustands mittels raumbezogener Daten am Bildschirm. Ziel und Zweck der dreidimensionalen Erfassung des Linzer Straßennetzes ist es, einen umfassenden Überblick über den Öffentlichen Raum zu gewinnen, sei es die Anzahl der Stellplätze oder die Größe von Gastgärten. Ebenfalls dienen diese Daten dazu, etwaige Schäden der Straßenoberfläche rechtzeitig zu erkennen und ebenso Rückschlüsse auf den Zustand vorhandener Bodenmarkierungen und Verkehrszeichen zu erhalten.  Die Daten werden von der stadteigenen IKT gespeichert und für die Geodatenplattform der Stadt Linz genützt werden.

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