Kreuzungsumgestaltung Oidener Straße / Traundorfer Straße in Pichling Tempobremse, Grüninseln, Bäume und Brunnen
- Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart : „Weiterer Schritt zur Umsetzung des Verkehrskonzepts für den Linzer Süden“
Um eine potentielle Unfallgefahrenstelle zu entschärfen und die Geschwindigkeit im Kreuzungsbereich zu reduzieren, soll laut einem Projekt der Linzer Mobilitätsplanung noch heuer der Kreuzungsbereich Oidener Straße / Traundorfer Straße neugestaltet und eine rechtwinkelige so genannte T-Kreuzung errichtet werden.
Ein wesentliches Ziel des Projekts ist, die Anfahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge zur Kreuzung hin zu reduzieren.
Im Zuge der Umgestaltung des Kreuzungsbereich sollen zudem zwei Grüninseln geschaffen und zusätzlich Bäume gepflanzt werden. Ein Trinkbrunnen sowie großzügige Gehflächen werden den Kreuzungsumbau abrunden.
Im Zusammenhang mit dem Kreuzungsumbau ist weiters gleichsam als Synergieeffekt geplant, im Zuge des Projekts auch gleich die Oidener Straße im Abschnitt 114 bis 128 auf 160 m Länge zu sanieren und mit Stützelementen abzusichern, insbesondere um Hangabrutschungen zu vermeiden.
Die Gesamtkosten für den Kreuzungsumbau und die Sanierung betragen ca. 125.000 Euro, wovon 80.000 Euro auf den Umbau der Kreuzung sowie 45.000 Euro auf die Sanierung der Oidener Straße entfallen.
Die erforderlichen Mittel wurden auf Antrag von Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart durch einen Beschluss des Linzer Stadtsenats von Donnerstag, 26. September 2024, freigegeben.
Weiterer Schritt zur Umsetzung des Mobilitätskonzepts-Ebelsberg
Mit diesem Projekt erfolgt ein weiterer Schritt zur Umsetzung des von der Stadt Linz mit Einbeziehung der Bürger*innen durch Rosinak & und Partner erstellten Mobilitätskonzepts für den Linzer Süden.
Dieses wurde für die aktuellen am schnellsten wachsenden Stadtteile Pichling und Ebelsberg erstellt. „Das Wachstum im Linzer Süden ist eine Entwicklung, die sich mit der künftigen Bebauung der Sommergründe und des Areals der ehemaligen Hillerkaserne in den kommenden Jahren beschleunigen wird. Das dafür gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern mit den Experten von Rosinak & und Partner erstellte Mobilitätskonzept wird seit heuer schrittweise umgesetzt“, informiert Hajart. So erfolgten bereits die Verlängerung des Geh- und Radwegs auf der Trasse der ehemaligen Florianerbahn bis zur Kreuzung mit der Pichlinger Stadtgrenze, weiters der Bau einer Radachse Heliosallee - Im Südpark sowie ein Halte- und Parkverbot an der Moosfelder Straße. Für heuer noch geplant ist die Prüfung der Radwegverbindung von der Florianer Straße bis zum Ortszentrum Ebelsberg.
Im kommenden Jahr soll die Verkehrsberuhigungsoffensive durch die Positionierung von sogenannten Wanderbäumen im Bereich zwischen der Schwaigaustraße und der Rathfeldstraße fortgesetzt werden.
Weiters ist die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Ressel Straße/Hartheimerstraße geplant, um im Umfeld der dortigen Schule mehr Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Ebenfalls Verbesserungen sollen eine Mikrosimulation der Kreuzung Mona-Lisa-Tunnel (beim Portal Süd) sowie die Prüfung eines Bypasses zur voestalpine an der Lunzer Straße bringen.
Neben diesen baulichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ist für den Linzer Mobilitätsreferenten Vizebürgermeister Hajart der rasche Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel besonders wichtig. „Ganz oben in der Prioritätsskala steht der Ausbau der ÖV-Buslinien 13 und 14, zusammen mit einer verbesserten Erreichbarkeit der Bahnhöfe Ebelsberg und Pichling. Wir müssen für die Bewohnerinnen und Bewohner leistungsfähige Alternativen zum Umsteigen vom Auto auf den ÖV bereitstellen. Nur so kann der Linzer Süden zukunftsfit werden“, betont Hajart.