Medienservice vom: 11.02.2025 |Fotos zur Meldung

„Diamant im Linzer Süden“ und „The Mozart“ setzen neue Akzente Der Linzer Beirat für Stadtgestaltung startete heute ins neue Jahr

Auf der Agenda standen vier neue, spannende Projekte. Zudem kehrten zwei bereits bekannte Vorhaben als Wiedervorlagen zurück, um weiterentwickelt und finalisiert zu werden.

Ein besonderes Highlight der Sitzung war das geplante Bauprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft LEBENSRÄUME im Stadtteil Kleinmünchen. An der Kreuzung Dauphinestraße/Karl-Steiger-Straße soll ein elfgeschoßiges Gebäude mit etwa 60 Wohnungen entstehen. Das Design des Gebäudes fällt durch seine sechseckige Form auf, die an einen Diamanten erinnert, und ein oberstes Stockwerk mit einem Dachgarten. Neben Balkonen und Loggien sind auch Grünflächen mit Baumpflanzungen entlang der Straßen sowie ein Kinderspielplatz auf dem erdgeschoßigen Gebäudeteil vorgesehen. Der Gestaltungsbeirat lobte die klare Bauweise und die Freiraumgestaltung. In der Diskussion gab es Verbesserungsvorschläge für das Dachgeschoß, wie möglicherweise eine Outdoor-Küche und sanitäre Einrichtungen, um den Gemeinschaftsbereich zu fördern.

Bürgermeister Dietmar Prammer freut sich, dass hier geförderter Wohnraum im Rahmen des Linzer Modells realisiert wird: „Mit diesem Projekt erweitern wir das Angebot an modernen, geförderten Wohnungen.“ Die letzten Details sollen in der Planungsvisite besprochen werden. Eine notwendige Änderung des Bebauungsplans muss noch im Gemeinderat beschlossen werden.

Auch das medial bekannte Projekt „The Mozart“ darf sich im dritten Anlauf über grünes Licht freuen. An der prominenten Ecke Mozart- und Dametzstraße entsteht nach den Plänen des Architekten Bindeus ein Gebäude, das sich in einen viergeschoßigen Sockel mit erhöhter Erdgeschoßzone und einen zurückgesetzten sechsgeschoßigen Wohnturm gliedert. Der Haupteingang liegt direkt an der Kreuzung und führt in die beiden Gebäudeflügel sowie in den grünen Innenhof der Wirtschaftskammer (WKO). Bürgermeister Dietmar Prammer hebt hervor, dass die Erschließung dieses Grünraums ein bedeutender städtebaulicher Aspekt ist, der die Kreuzung deutlich aufwertet. Die ersten beiden Ebenen des Gebäudes werden von der WKO genutzt, während in den drei darüberliegenden Geschoßen der Weekend-Verlag seinen neuen Standort findet. Das Expert*innengremium bewertete die positive Entwicklung des Projekts und gab die finale Freigabe zur Einreichung.

Für Bürgermeister Prammer zeigt dieses Beispiel, wie der Gestaltungsbeirat zur hohen städtebaulichen Qualität in Linz beiträgt. Vor der Umsetzung ist jedoch auch hier noch eine Änderung des Bebauungsplans durch den Gemeinderat erforderlich.

Auch für einen Neubau der GWG in der Franz-Kurz-Straße erteilte der Beirat grünes Licht. Der Neubau umfasst 23 Wohnungen, denen jeweils eine Loggia, ein Balkon oder eine Terrasse zugeteilt ist. Im Erdgeschoß profitieren die Wohnungen von vorgelagerten Privatgärten. Die angrenzenden Freiflächen wurden als Naherholungsbereiche gestaltet, die auf die Bedürfnisse aller Altersgruppen abgestimmt sind und sich in einer ruhigen Lage hinter dem Gebäude befinden. Zudem ist die Lage hervorragend an den öffentlichen Verkehr angebunden, mit einer Straßenbahnhaltestelle in unmittelbarer Nähe.

Drei weitere Vorhaben wurden vom Beirat auf Wiedervorlage gesetzt. Hier bedarf es noch weiterer Überarbeitungen, um die Projekte weiterzuentwickeln und an die städtebaulichen Anforderungen anzupassen.
 

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