Medienservice vom: 04.07.2025

Umbau des Ordensklinikums der Barmherzigen Schwestern Brunnen an der Seilerstätte vorübergehend abgebaut - Zwischenlösung zum Jubiläum „40 Jahre Friedensstadt“

Das Ordensklinikum der Barmherzigen Schwestern wird grundlegend saniert. Im Zuge dieser Generalsanierung wird der Vorplatz des Klinikums für die Baustelleneinrichtung benötigt. Der dort im Jahr 1990 errichtete Jubiläumsbrunnen - der Brunnen der Menschenrechte - muss deshalb während der Bauarbeiten aus seinem ursprünglichen Quartier weichen.

Im Rahmen der Bauplatz-Einrichtung wurden daher die Metallelemente des Brunnens abgebaut. Das Brunnenbecken wurde von Fa. Porr zur Gänze mit einem Schutzbelag überbaut.

Bis zur Baufertigstellung 2028 erfolgt eine zwischenzeitliche Einlagerung der Metallteile und der Tafeln mit der darauf befindlichen Deklaration der Menschenrechte bei der Baufirma Porr in Linz. Der Brunnen soll dann am selben Standort wie bisher wiedererrichtet werden.  

Zwischenlösung zum Jubiläum „40 Jahre Friedensstadt“

Im Zuge des Jubiläums „40 Jahre Friedensstadt“ im kommenden Jahr soll jedoch der Brunnen in die Feierlichkeiten mit eingebunden werden, und zwar durch eine temporäre Präsentation von abgebauten Metallbrunnenelementen im Stadtraum. 

Vor allem die Tafeln mit den 30 Artikeln der Menschrechtserklärung sollen den Brunnen und den dahinterstehenden Friedensgenanken im Stadtbild optisch präsent machen. Die Entscheidung, wo und in welcher Form diese Präsentation erfolgt, fällt im Herbst/Winter 2025. Die Fundamentgestaltung für diese Zwischenlösung erfolgt im Einvernehmen mit den städtischen Geschäftsbereichen Linz Kultur und Gebäudemanagement und Tiefbau. Für 2028 ist die Wiedermontage der Metallelemente und eine Sanierung des Brunnenbereichs geplant.

„Der Brunnen der Menschenrechte ist ein wichtiges Symbol der Friedensstadt Linz. Auch wenn er aufgrund der notwendigen Generalsanierung des Ordensklinikums der Barmherzigen Schwestern vorübergehend weichen muss, soll seine Botschaft zum Jubiläum '40 Jahre Friedensstadt' optisch präsent sein und uns daran erinnern, wie zentral die Menschenrechte für unser friedliches Miteinander sind", begrüßt Bürgermeister Dietmar Prammer die geplante Zwischenlösung. 

„Als für die Brunnen zuständige Stadträtin war es mir wichtig, dass wir in Zeiten weltweit großer Konflikte und Kriege für den Menschrechtsbrunnen eine würdige Zwischennutzung finden. Die Elemente des Brunnens, insbesondere die Tafeln mit der Deklaration der Menschenrechte, werden im nächsten Jahr eine wichtige Rolle in den Feierlichkeiten zum Jubiläum '40 Jahre Friedensstadt' spielen", sagt Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger. 

Der Brunnen der Menschenrechte wurde im Jahr 1990 anlässlich des Stadtjubiläums 500 Jahre Landeshauptstadt nach einem Entwurf des Wiener Arbeitstrios Peter Paszkiewicz, Günter Miklenic und Kurt Weckel errichtet. Er ist jedoch nicht denkmalgeschützt.

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