Medienservice vom: 10.01.2023

Linzer Ordnungsdienst: 16.114 Amtshandlungen – 45-mal pro Tag gefordert Ausblick auf 2023: Neuer Stützpunkt soll in zentraler Lage bezogen werden

Alle Hände voll zu tun hatten auch im vergangenen Jahr 2022 die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Linzer Ordnungsdienstes (OSL). Bis zu 50.000 Stunden sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes im Außendienst jährlich unterwegs. Exakt 16.114 Mal traten sie in Aktion. An erster Stelle standen dabei erneut die Überwachung der gebührenfreien Kurzparkzonen sowie Service und Information für die Bevölkerung. Vor allem die Funktion als mobile Anlaufstelle vor Ort schätzen die Bürgerinnen und Bürger seit der Einführung des Ordnungsdienstes im Jahr 2010 sehr. 

„Der Ordnungsdienst ist ein maßgeblicher Bestandteil in der Stadt für ein geordnetes Miteinander. Besonders mit gezielten Schwerpunktaktionen setzten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ihr konsequentes Vorgehen deutliche Impulse gegen den Alkoholkonsum in den innerstädtischen Parks, etwa im Volksgarten und Schillerpark, wo seit zwei Jahren Alkoholverbot gilt. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zu mehr Sicherheit und Lebensqualität in der Stadt“, betont Sicherheitsreferent Stadtrat Dr. Michael Raml.

Bei den Kontrollgängen durch die Stadt stehen vor allem Prävention und Aufklärung im Mittelpunkt. So wurde 8.310 Mal Halte- und Parkverbote nicht eingehalten. Die Bilanz 2022 unterstreicht auch die große Bedeutung des Ordnungsdienstes als mobile Anlaufstelle für die Bevölkerung: 3.669 Mal stand das Team des Ordnungsdienstes den Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner für Anliegen und Beschwerden zur Verfügung.

Undisziplinierte Hundehaltung beschäftigte die Ordnungsdienst-Teams im Vorjahr 444 Mal. Hauptsächlich musste Aufklärungsarbeit aufgrund von Verstößen gegen die Leinen- und Beißkorbpflicht geleistet werden.

803 Vorgänge betrafen die Bettelei: „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsdienstes, die so viel Flexibilität, Durchhaltevermögen und Einsatzbereitschaft gezeigt haben und stets zur Stelle sind. Vor allem die illegale Bettelei wird durch die verstärkte Präsenz weiter stärker bekämpft werden. Dieser Umstand war auch auf den Linzer Weihnachtsmärkten deutlich spürbar”, führt Sicherheitsstadtrat Michael Raml aus. 

In 335 Fällen wurde die Anrainerverpflichtung zur Reinhaltung bzw. Streuung von Straßen und Gehsteigen sowie in Bezug auf Strauchschnitt eingemahnt, 140 Mal wurden Straßenkünstler in Bezug auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften laut StVO überprüft. In 1.755 Fällen wurden ortspolizeiliche Verordnungen nicht eingehalten. Weiters wurden 87 Einschreitungen als Folge illegaler Müllablagerung verzeichnet. Unter „Sonstiges“ wurden 571 Vorfälle eingestuft, die keiner der genannten Kategorien zugeordnet werden können.

„Im heurigen Jahr soll der Ordnungsdienst einen neuen, zentral gelegenen Stützpunkt beziehen. Die Geschäftsführung ist dazu in intensiven Verhandlungen mit einem potentiellen Vermieter. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir heuer umziehen können und somit noch effizienter für die Linzerinnen und Linzer arbeiten können“, kündigt Stadtrat Raml für das heurige Jahr an.

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