Medienservice vom: 28.04.2023 |Fotos zum Medienservice

Blackout: Stadt Linz und wichtigste Organisationen übten Ernstfall Reibungslose Kommunikation ist Schlüssel für Blackout-Bewältigung

Was ist zu tun, wenn ein Blackout eintritt? Im Fall eines überregionalen, länger andauernden Stromausfalles tritt bei der Stadt Linz, der Linz AG sowie den wichtigsten Einsatzorganisationen ein genau definierter Ablaufplan in Kraft: der städtische Krisenstab wird einberufen, Selbsthilfe-Basen werden im gesamten Stadtgebiet aktiviert.
Essenziell bei der Bewältigung von Krisen sind reibungslose, eingeübte Abläufe. Aus diesem Grund fand am Donnerstag, 27. April 2023, auf Initiative der Stadt Linz eine organisationsübergreifende Blackout-Übung statt: neben dem Magistrat und der städtischen Energie-Tochter Linz AG waren auch Einsatzorganisationen (Stadtpolizeikommando, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Bundesheer) sowie Vertreter des ORF Landesstudios Oberösterreich in die Übung eingebunden. Übungsziele lagen mitunter darin, Ablaufpläne, Alarmierungs- sowie Kommunikationswege zu testen und allfällige Fehlerquellen zu identifizieren.

Für die Übung wurde der Krisenstab der Stadt Linz unter Leitung von Bürgermeister Klaus Luger und Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml im Stabsraum der Hauptfeuerwache einberufen und ein festgelegtes Szenario durchgespielt. 

„Wir haben nicht zuletzt aus den Erfahrungen der Pandemiezeit gelernt, dass eine Krise dann am besten bewältigt wird, wenn alle Beteiligten exakt wissen, was zu tun ist, und ihre Aufgaben routiniert, unaufgeregt erfüllen können. Ich bedanke mich bei den zahlreichen, hochkarätigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Übung, dass sie ihre Zeit und ihr Fachwissen zur Verfügung stellen, um die Linzerinnen und Linzer im Falle eines allfälligen Blackouts bestmöglich zu begleiten“, erklärt Bürgermeister Klaus Luger.

„Gerade im Bereich der Krisenbewältigung ist das Zusammenspiel vieler Akteure unabdingbar. Nur wenn alle Räder im System der Kommunikationswege und Entscheidungsstrukturen lückenlos ineinandergreifen, ist es möglich, belastbare Strukturen zu schaffen. Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur erfolgreichen Übung und bedanke mich bei allen beteiligten Organisationen für das große Engagement“, betont Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

„Die Stadt Linz und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie in Krisenfällen schnell und mit großem Einsatz für die Linzer Bevölkerung da sind. Im Fall eines Blackouts werden 400 Schlüsselkräfte vom Magistrat Linz für die Koordination aktiviert. Umso wichtiger ist eine gute Abstimmung mit Linz AG und Einsatzorganisationen, aber auch ein umfassendes Informationsangebot für die Linzerinnen und Linzer“, sagt Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer.

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