Medienservice vom: 08.01.2024

Gegen „dunkle Zonen“ in der Stadt: Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart sagt Angsträumen den Kampf an

  • Bürgerbeteiligung und gemeinsame Besichtigungen vor Ort

Mit der laufenden Anpassung und Erneuerung der Straßenbeleuchtung in Linz soll eine gute Ausleuchtung des Straßennetzes zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit erzielt werden. Aber nicht nur Straßen, sondern vor allem auch Gehsteige und öffentliche Plätze werden dabei lichttechnisch so ausgestattet, dass sie übersichtlich und einsehbar sind. Auch umwelttechnische Aspekte wie Energieeinsparung und die „Lichtverschmutzung“ finden bei den laufenden Adaptierungsmaßnahmen ihren Niederschlag.  

Die Straßenbeleuchtung in Linz wird alljährlich sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Dazu kommen neue Lichtanlagen im Zuge von Straßenneubauten und bei Straßenneugestaltungen.

„Ein wesentliches Hauptaugenmerk bei den laufenden Optimierungen der Straßenbeleuchtung in Linz liegt neben der Energieeffizienz durch den Einsatz von LED-Technik in der Verbesserung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer*innen“, betont der Linzer Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart. „Vor allem Frauen fühlen sich oft bei schlecht ausgeleuchtete Parks und Wegen nicht wohl. Das wurde etwa bei meinem letzten Vordenkerforum zur Nutzung des öffentlichen Raums durch Männer und Frauen diskutiert. Dieser Umstand führt auch dazu, dass, zum Beispiel durch mangelhaft ausgeleuchtete Haltestellen, öffentliche Verkehrsmittel gemieden werden und stattdessen dem eigenen Auto der Vorzug gegeben wird.“

Als häufigste Lösungsansätze für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum werden laut wissenschaftlichen Studien „Gute Beleuchtung“ sowie „Einsehbarkeit und Helligkeit“ angegeben. Beide Maßnahmen beziehen sich auf physische, also bauliche, Eigenschaften von Angsträumen. Insbesondere die Verbesserung der Beleuchtung ist in den meisten Fällen eine effektive, relativ kurzfristig umsetzbare Maßnahme. 

„Oft lässt sich mit vergleichsweise geringem Aufwand das subjektive Sicherheitsempfinden durch eine entsprechende Beleuchtung verbessern. Der Einsatz moderner LED-Technik mit Bewegungssensoren sorgt zusätzlich dafür, dass diesbezüglich adaptierte Anlagen effizient und energiesparend arbeiten. Die Bewegungssensoren sorgen dafür, dass die Lampen nur dann hell leuchten, wenn Licht notwendig ist.“

Die Stadt Linz plant daher, einen Schwerpunkt in diese Richtung zu setzen. Dazu gehört, dass die Bürgerinnen und Bürger Anregungen und Vorschläge für die Optimierung der nächtlichen Beleuchtung über den E-Mail-Postkorb oebv.gmt@mag.linz.at direkt an die Stadt richten können.

„Wenn durch die Bürgerinnen und Bürger gewünscht, können auch Begehungen in ausgewählten Stadtteilen erfolgen, mit mir als politisch Zuständigem sowie mit den verantwortlichen Vertreter*innen der Verwaltung aus dem Fachbereich ‚Gebäudemanagement und Tiefbau‘ und spezialisierten Bautechniker*innen bzw. falls erforderlich weiteren Stakeholdern. Dadurch sollen bestehende Angsträume in der Stadt lokalisiert und in weiterer Folge reduziert werden“, so Hajart.

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