Weltkrebstag: Prävention rettet Leben Stadt Linz stellt mehr als 20.000 Euro Subventionen für Vereine zur Verfügung

Bösartige Tumorerkrankungen stellen in Österreich nach den Herz-Kreislauferkrankungen immer noch die zweithäufigste Todesursache dar. Ziel des jährlichen Weltkrebstages am 4. Februar ist, das Thema Krebs ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und über Möglichkeiten der Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen zu informieren. 

„Der Stadt kommen in der Gesundheitsversorgung nur wenige Kompetenzen zu. Verantwortung können wir hauptsächlich in der Prävention und Beratung übernehmen. Ebenso unterstützen wir in Form von Subventionen an Vereine, die sich dem Thema federführend widmen. Für ein gesundes und erfülltes Leben in unserer Stadt ist es entscheidend, dass sich jeder Einzelne bewusst ist, wie wichtig die Vorsorge gegen Krebs ist – frühzeitige Untersuchungen können Leben retten“, erklärt Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

So unterstützt die Stadt Linz in diesem Jahr etwa den Verein Krebshilfe mit einer Subvention von mehr als 10.000 Euro sowie den Verein Zellkern mit einer Förderung von mehr als 10.000 Euro.

In Ergänzung zum bestehenden medizinischen Leistungsangebot bietet die Krebshilfe OÖ umfassende Unterstützung für Krebserkrankte und deren Angehörige. Dies umfasst die Bereitstellung von Informationen, Beratung und verschiedenen Aktivitäten, die sich auf Vorsorge, Früherkennung, Therapie und Nachsorge konzentrieren. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der Krebsforschung, um neue Behandlungsmethoden und Heilungschancen zu entwickeln. 

Der Verein Zellkern widmet sich Menschen mit schweren und chronischen körperlichen Erkrankungen und deren Angehörige. Das Angebot richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Jugendliche, die Rat und Hilfe suchen bei Problemen, Belastungen und Krisen, welche im Zusammenhang mit einer eigenen Erkrankung oder der eines Familienmitgliedes stehen.

„Ein gesunder Lebensstil, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und die frühzeitige Erkennung von Symptomen spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung des Krebsrisikos und können viele Menschenleben retten. In diesem Kontext sind Organisationen wie die Krebshilfe und der Verein Zellkern von unschätzbarem Wert im Kampf gegen Krebs für Betroffene und Angehörige. Sie leisten neben Beratung und Betreuung einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention. Das städtische Gesundheitsressort unterstützt diesen Kampf mit gezielten Informationsveranstaltungen und Aktionen, etwa mit dem Gesundheitsindikator oder dem jährlichen stattfindenden Gesundheitstag“, informiert Raml abschließend.