Medienservice vom: 06.02.2024

Erfolgreicher zweiter Tag des Linzer Gestaltungsbeirates Grünes Licht für neue Wohnprojekte

  • Lob für sensiblen Umgang mit historischer Struktur

Am zweiten Tag des Linzer Gestaltungsbeirates gab es für zwei von drei Bauvorhaben grünes Licht zur finalen Einreichung.

Das Projekt an der Ecke Rudolfstraße 20 / Mühlkreisbahnhof 1 erntete Lob für seine gelungene Gestaltung. Mit dem Entwurf des Büros Archgroup Landskron erfolgt eine sensible Eingliederung in die gründerzeitliche Gebäudestruktur nächst dem alten Urfahraner Rathaus. 

„Mit der Öffnung der Erdgeschoßzone entsteht ein attraktiver Raum für die Linzer*innen, der auch eine Apotheke beherbergen soll. In den Obergeschoßen wird neuer, zentrumsnaher Wohnraum errichtet, der alle Vorteile für das Leben in der Stadt bietet”, ergänzt Planungsstadtrat Dietmar Prammer. Das Projekt wurde vom Gestaltungsbeirat freigegeben.

Die „B3-Architekten" präsentierten ihren überarbeiteten Entwurf für die Wohnbebauung in der Freistädter Straße 438 und 440 im Stadtteil Katzbach. Nach konstruktiven Vorschlägen des Gestaltungsbeirats in einer vorherigen Sitzung wurden wesentliche Änderungen von den Planer*innen vorgenommen. 

Die Gebäudestruktur wurde verschoben, um mehr Platz für das begrenzende Grün zur Straße zu schaffen, und aus einem Bauteil wurden drei gemacht. Das Bepflanzungskonzept sieht vier große Laubbäume zur Freistädter Straße hin vor und weitere großkronige Bäume im Innenhof als Schattenspender. Zudem sind zusätzlich kleine Bäume und Sträucher geplant. Die Tiefgarage wurde im Vergleich zum ersten Entwurf reduziert, sodass ein Stellplatz pro Wohnung vorgesehen ist. Insgesamt entstehen 36 Zwei- bis Vierraum-Wohnungen.  

Der Gestaltungsbeirat begrüßte die Überarbeitungen und gab grünes Licht für die Einreichung bei der Baubehörde. „Das Wohnbauprojekt in der Freistädter Straße ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bauvorhaben durch die Anregungen des Gestaltungsbeirats an zusätzlicher Qualität gewinnen”, so Planungsstadtrat Dietmar Prammer. Insbesondere die kleinteiligere Neuplanung mit nun drei Gebäuden wurde positiv hervorgehoben. In Bezug auf die Freiraumgestaltung wurden noch Anmerkungen zur Einreichung mitgegeben, wie das Verschieben der Bäume näher an die Straße und die Auswahl von für den Klimawandel geeigneten Bäumen. 

Für ein weiteres innerstädtisches Wohnbauprojekt mit einer Erweiterung und Sanierung empfiehlt das Gremium noch auf eine Wiedervorlage.

Mit der heutigen Sitzung verabschiedet sich auch Architektin DIin Kathrin Susanna Gimmel, die in Karenz geht. Planungsstadtrat Dietmar Prammer dankt zum Abschluss den Mitarbeiter*innen der Stadtplanung für die Organisation und Vorbereitung der heutigen Sitzung.

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