Medienservice vom: 19.03.2024 |Downloads zur Meldung|Fotos zur Meldung

Startschuss für ein Leuchtturm-Projekt Dynatrace startet Ausbau des weltweiten Engineering-Headquarters

  • Der HQ-Ausbau im Überblick

Als Weltmarktführer bei KI-basierter Analyse und Automatisierung für Observability und Security steuert Dynatrace seit 2005 einen dynamischen Wachstumskurs. Das Herz der weltweiten Produktentwicklung schlägt nach wie vor am Gründungsstandort Linz. Mehr als 600 Mitarbeiter*innen arbeiten derzeit im Engineering Headquarter Linz – doch die Kapazitäten sind bald erschöpft. Ein Ausbau des Headquarters im aufstrebenden Hafenviertel ist daher unumgänglich.

Nach intensiver Planung wird ein 7-stöckiger Campus mit begrünten Balkonen und Terrassen sowie öffentlich zugänglichen Grünflächen entstehen, der sich zur Stadt hin orientiert. Nach der Fertigstellung bietet er auf insgesamt 29.000 Quadratmetern Bürofläche ein Arbeitsumfeld für rund 1.500 internationale Software-Entwickler*innen und hochqualifizierten Expert*innen. Wie bereits beim bestehenden Engineering Headquarter ist Dynatrace Alleinmieter der durch die Neunteufel GmbH als Bauherr errichteten Erweiterung. Geplant wurde der Neubau erneut von Architekt Gerhard Abel (PLANET architects) gemeinsam mit A&S Bauconsulting. Die sichtbaren Bauarbeiten haben in der Woche ab dem 18. März 2024 begonnen. Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Danach startet die speziell an die Bedürfnisse der Dynatrace-Mitarbeiter*innen angepasste Innenraumgestaltung.

„Linz hat sich als hochattraktiver Standort für zahlreiche erfolgreiche Unternehmen der Digitalbranche etabliert. Das neue Engineering-Headquarter von Dynatrace hat in diesem Zusammenhang natürlich eine starke Signalwirkung für die Weiterentwicklung der Digital Mile zwischen Tabakfabrik und Hafen“, freut sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. „Gemeinsam mit einem umfassenden Kultur- und Bildungsangebot ist damit ein wichtiger Schritt gelungen, um in Zukunft noch mehr Talente als bisher nach Linz zu locken.“

„Das neue Headquarter stellt einen wichtigen Baustein in der Linzer Stadtentwicklung dar. Die Grundlagen lieferte unsere Städtebauliche Kommission, die die Entwicklungsziele für diesen innovativen Stadtteil neu formuliert hat. Der Entwurf für den campusartigen Neubau wurde schließlich vom Linzer Gestaltungsbeirat im gleichen Jahr noch positiv beurteilt. Für die Stadt Linz sind diese 1.500 Arbeitsplätze im digitalen Sektor sehr wichtig und stärken unseren Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb für die Zukunft. Wir sind stolz, ein weltweitführendes Top-Unternehmen wie Dynatrace hier bei uns in Linz zu haben“, ergänzt Planungsstadtrat Dietmar Prammer.

„Dass wir nach Jahren sorgfältiger Planung, Weiterentwicklung und der Überwindung vieler Hürden nun mit dem Ausbau und der Stärkung unseres Gründungsstandortes starten können, freut uns natürlich alle sehr“, betont Bernd Greifeneder, Mitgründer und CTO von Dynatrace. „Mit der Expansion schaffen wir nicht nur Raum für weiteres organisches Wachstum, sondern konzentrieren künftig die geballte Kompetenz von rund 1.500 Mitarbeiter*innen an einem Ort.“

„Wir setzen bei der Errichtung auf die Zusammenarbeit mit langjährigen regionalen Partnern“, betont Geschäftsführer Johann Neunteufel. „Damit stärken wir die heimische Wirtschaft und setzen gemeinsam mit Dynatrace jene Partnerschaft fort, die sich bereits bei der Errichtung des bestehenden Engineering-Headquarters vor einigen Jahren bestens bewährt hat.“

Hochmodern und klimafit

Der neue Dynatrace-Campus ist als offener Dreh- und Angelpunkt für die heimische und internationale IT-, KI- und Security-Community konzipiert. Er besticht durch moderne, nachhaltige Architektur und ein ausgeklügeltes Konzept für moderne Arbeitswelten, das von den Mitarbeiter*innen mitgestaltet wird. Realer und digitaler Raum gehen dabei nahtlos ineinander über, Teams werden weltweit vernetzt. An die teils offene Kernzone des Neubaus schließen Büro- und Seminarräume, ein Café, Bars und ein firmeneigenes Fitness-Studio an. Großzügig begrünte Frei- und Dachflächen sorgen für ein gutes Klima und tolle Ausblicke. 

Zudem setzt Dynatrace mit dem Neubau zahlreiche Impulse zur Förderung klimaschonender Mobilitätsformen – etwa mit einer Fahrradgarage mit 300 Stellplätzen, Fahrrad-Service-Einrichtungen und hochwertigen Duschbereichen, Ladestationen für E-Autos, E-Bikes und E-Scooter oder der Kostenübernahme für öffentliche Verkehrsmittel. Ein verkehrsberuhigter Vorplatz unterstreicht den Fußgeher- und Radfahrer-freundlichen Charakter des Campusgeländes. Am Dach des Campus sind Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 250 kWp geplant. Das Projekt ist ein internationales Vorbild für zukunftsweisende Büroarchitektur und untermauert damit nicht zuletzt auch die starke Position der Digitalisierungs-Hauptstadt Linz.

PLANET architectsBildnachweis: PLANET architects

Signalwirkung für die Digital Mile

Entscheidende Voraussetzung für diese positive Entwicklung ist die Auflassung der „Am Fünfundzwanziger Turm-Straße“ seitens der Stadt Linz. Diese folgt der Vision der Städtebaulichen Kommission, die eine Trennung zwischen Wohngebiet im Osten und Gewerbegebiet im Westen der Stadtautobahn vorsieht. Sie beendet den bestehenden Durchzugsverkehr, führt zu einer spürbaren Verkehrsberuhigung und ermöglicht zudem die wesentliche Vergrößerung des Dynatrace-Bauplatzes. Die dadurch gefundene architektonische Lösung wurde in einem raschen, professionellen Genehmigungsverfahren intensiv geprüft und bietet nun eine deutliche Qualitätssteigerung für Anrainer*innen, Dynatrace sowie den Entwicklungs- und Gründungsstandort Linz.

Bewährte Partnerschaft

Parallel dazu werden eine neue Buslinie und ein durchgehender Rad-Highway vom Posthof bis zum Hafen die Verkehrssituation weiter entspannen. Durch eine sorgfältige Planung der Baustellen-Abläufe tragen auch die Neunteufel GmbH und die von ihr beauftragen Unternehmen in enger Abstimmung mit den Behörden das ihre dazu bei, um die Unannehmlichkeiten und Behinderungen während der gesamten Bauzeit so gering wie möglich zu halten.

Auch für das Dynatrace-Team selbst werden die Einschränkungen während der Errichtung minimal bleiben: Der Bestand bleibt durchgängig nutzbar, lediglich während der Zusammenführung von Alt- und Neubau werden Teilbereiche einzelner Stockwerke vorübergehend gesperrt.

Städtebauliche Perspektive in der Petzoldstraße

Linz hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer Stadt, die stark von der Industrie geprägt ist, schrittweise zu einer modernen Industriestadt entwickelt. Ohne die traditionelle Industrie aufzugeben oder zu vernachlässigen, entstand parallel eine äußerst lebendige, international bedeutende Software-Industrie. Dieser neue Sektor profitiert dabei gleichermaßen von den sehr guten städtischen Rahmenbedingungen, hochwertigen Ausbildungsstätten und technikaffinen Kulturinitiativen der Region, den Linzer Pionier*innen auf diesem Gebiet sowie der Nähe zur traditionellen Industrie. Die Unternehmen der Software-Branche wachsen teilweise sehr schnell und brauchen innerhalb der Stadt Platz zur Entfaltung.

Im Februar 2022 legte daher die Städtebauliche Kommission ein übergeordnetes städtebauliches Konzept für das Areal im Bereich der Petzoldstraße vor. Durch einige damals konkrete („Dynatrace“) und einige in einem frühen Planungsstadium befindliche Projekte ist der Stadtteil in einer aufstrebenden Wandlungsphase mit großen Entwicklungspotenzialen. Ein Ziel der Stadt Linz ist, das Areal um die Petzoldstraße schrittweise zu einem Viertel für digitale Dienstleistungsunternehmen zu entwickeln, wobei bereits bestehende Bestandsnutzungen mit eingebunden werden.


Bildnachweis: PLANET architects

Über Dynatrace R&D

Dynatrace wurde 2005 in Linz gegründet und ist Marktführer bei Observability und Security. Die Vision: Software muss auf der ganzen Welt perfekt funktionieren. Auf dem Weg zur autonomen, selbstheilenden und selbstschützenden Cloud, unterstützt Dynatrace die größten Unternehmen der Welt mit KI-getriebener, antwortbasierter Automatisierung dabei, perfekte digitale Lösungen zu erschaffen. Dynatrace erkennt auftretende Probleme und Sicherheitslücken in Software oder IT-Infrastrukturen in Echtzeit und kann automatische Heilungsprozesse anstoßen. Mittels Künstlicher Intelligenz und vollständiger Automatisierung sorgt das Unternehmen dafür, dass Software reibungslos funktioniert. Die digitale User Experience wird verbessert und neue Geschäftsmodelle können schneller realisiert werden. Millionen von Menschen profitieren im Zeitalter der Digitalisierung täglich davon: bei Bankgeschäften, auf Reisen, beim Einkaufen, beim mobilen Arbeiten oder im Gesundheitsbereich. Dynatrace ist seit 2019 in New York börsennotiert. Der Unternehmenssitz liegt nahe Boston in Waltham/Massachusetts in den USA. Das technologische und kreative Herz der Softwareentwicklung von Dynatrace schlägt in Europa: Linz ist das globale Engineering Headquarter des Unternehmens mit weiteren Software-Entwicklungsstandorten in Hagenberg, Graz, Klagenfurt, Wien, Innsbruck, Barcelona, Danzig, Tallinn, Brünn, Tel Aviv und Detroit. Insgesamt arbeiten weltweit mehr als 4.200 Menschen bei Dynatrace, davon mehr als 1.400 im Engineering, in der Forschung und Softwareentwicklung. Im Geschäftsjahr 2023 betrug der Umsatz 1,159 Milliarden US-Dollar.

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger, Planungsstadtrat Dietmar Prammer, Bernd Greifeneder (Mitgründer und CTO Dynatrace) und Johann Neunteufel (Geschäftsführer Neunteufel GmbH) zum Thema Startschuss für ein Leuchtturm-Projekt)

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