Medienservice vom: 08.04.2024 |Fotos zur Meldung

Neu entwickelte Spiele bei Linz hACkt ausgezeichnet Bürgermeister Klaus Luger präsentiert die Gewinner*innen der vierten Auflage von Linz hACkT

Die Gewinner*innen der vierten Auflage von Linz hACkT stehen fest. Die drei Teams „Partners in Knowledge“, „Brettspiel Bürokraten“ sowie „Linzer Leuchten“ haben sich mit ihren Ideen bei der Jury und in der Community durchgesetzt. An einem Wochenende Mitte März entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam innovative Spielideen unter dem Motto „Linz hACkT spielerisch Herausforderungen“. Das Spektrum der Projekte erstreckte sich von digitalen Spielen und traditionellen Brettspielen bis zu innovativen Spielgeräten im öffentlichen Raum. Die Gewinner*innen-Teams erhalten insgesamt 12.500 Euro an Preisgeld.  

Bürgermeister Klaus Luger zeigt sich über das hohe Ausmaß der Kreativität erfreut: „Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, mit welchen innovativen Ideen die Teilnehmenden bei Linz hACkT aufwarten. Das reichhaltige Potenzial, das in den Linzer*innen schlummert, ist es allemal wert, an die Oberfläche gebracht zu werden. Diese Veranstaltung zeigt uns, dass es sehr wichtig ist, den Rahmen dafür zur Verfügung zu stellen. Ich danke allen Teilnehmenden für ihre Präsentationen und gratuliere den Gewinner*innen aufs Allerherzlichste und wünsche für die weitere Umsetzung der Projekte alles Gute“, sagt Bürgermeister Klaus Luger.

Bei der vierten Auflage von Linz hACkT, die vom 15. bis 17. März stattfand, entwickelten und präsentierten die Teilnehmenden insgesamt 15 Spielideen. Veranstaltungsort war erstmals das kürzlich eröffnete Zentrum für e-Sport, Gaming, Actionsport und Jugendkultur „last by Schachermayer“ in der Lastenstraße. An diesem Wochenende wurden gemeinsam Ideen für Spiele entwickelt, die von digitalen Spielen über klassische Brettspiele bis zu Spielgeräten im öffentlichen Raum reichten.

Unabhängig davon, ob einzeln oder im Team gearbeitet wurde, war es entscheidend, dass die entwickelten Spiele eine gegenwärtige Herausforderung – wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, soziale Fragen, Umweltschutz oder Klimaschutz – thematisierten. Das angestrebte Ziel bestand darin, mittels eines spielerischen Ansatzes das Verständnis für diese Themen zu vertiefen und möglicherweise Lösungswege aufzuzeigen.

Der Ablauf und die Jury

Bis 1. April konnten über das Community-Voting Stimmen für die beste Idee gesammelt werden. Im Jurymeeting am 2. April wurde über die Vergabe der Preisgelder entschieden.

Die drei Preisgelder entschieden teilen sich wie folgt auf:

  • 1x 5.000 Euro für die beste digitale Spielidee
  • 1x 5.000 Euro für die beste analoge Spielidee 
  • 1x 2.500 Euro für die beste Spielidee für soziales Engagement.

Zusammensetzung der Jury:

  • FH-Prof. Mag. Dr. Jürgen Hagler (FH OOE Campus Hagenberg)
  • Mag.a Jasmine Chansri, MBA (Volkshilfe )
  • Julia Pisarek, MA (Business Upper Austria)
  • Petra Muschitz, BA (JKU – LIT Open Innovation Center).

Die Gewinner*innen-Projekte Linz hACkt 2024

Kategorie Digitales Spiel, Preisgeld 5.000 Euro: 
Peter Keszei und Kristian Todt (Team Partners in Knowledge)
„Linz: Flood Rescue“

Das Spiel wirft die Frage auf, wie Linz aussehen würde, wenn es von einer Donauüberflutung heimgesucht würde, jedoch katastrophaler als zuvor? In „Linz: Flood Rescue" bedient der Spieler ein Rettungsboot und reagiert auf eine fiktive Katastrophe in Linz. 

Während der Rettungsmissionen, um Menschen aus dem Wasser zu bergen, passiert der Spieler viele bekannte Wahrzeichen von Linz, die diesmal unter weit mehr Wasser stehen. Bei jeder geretteten Person erhalten die Spieler kleine Fakten über Linz und die Donau.

Das Spielkonzept zielt darauf ab, auch Aspekte der Flutabwehrplanung wie Hochwasserschutzmauern und Frühwarnsysteme zu integrieren. Das Entwicklerteam hat zudem weitere Fahrzeuge und Szenarien für andere klimabedingte Katastrophen in Linz, wie Waldbrände und Hitzewellen, entworfen.

Das Ziel des Spiels ist es, auf verständliche Weise das Bewusstsein für den Klimawandel und seine Auswirkungen unter den Linzer*innen zu schärfen, indem es die Konsequenzen direkt erlebbar macht.

Kategorie Analoges Spiel, Preisgeld 5.000 Euro: 
Florian Rudinger und Melanie Skola (Team Brettspiel Bürokraten)
„öi! – Das Satirespiel zur öffentlichen Infrastruktur“

Öi! ist die Abkürzung für öffentliche Infrastruktur und der typische Ausruf des Österreichers, der die Zeitung aufschlägt und einen Artikel über öffentliche Infrastruktur sieht.

Öi! ist ein lustiges, manchmal gemeines Brettspiel für vier Personen, dass die Frage der sinnvollen Verwendung öffentlicher Mittel aufgreift. In eingebauten Schätzspielen erfahren die Spieler*innen zugleich wichtige Parameter der Linzer Stadtplanung, etwa zu Verkehr, Recycling, Energieumsatz oder Gebäudenutzung. Ziel des Spiels ist es, auf humoristische und leichte Art, die Komplexität der Entstehung und Weiterentwicklung öffentlicher Gebäude und Infrastruktur zu vermitteln.

Im Hackathon entstanden zwei Prototypen des Spiels, welche bereits viel Spielspaß bereiten.

Kategorie Spiel mit sozialem Engagement, Preisgeld 2.500 Euro: 
Ahmed Altaai und Simon Lechner (Team Linzer Leuchten)
„Linzer Leuchten“

Die Linzer Leuchten, sollen druckempfindliche, beleuchtete Bodenteile sein, die in der Stadt verteilt werden.

Diese sollen Menschen, vor allem diejenigen, die sich unter anderen Umständen wohl nicht begegnet wären und offen für ein Spiel oder eine Begegnung sind, animieren und zusammenbringen.

Ein rotes Leuchtsignal kündigt die mögliche Begegnung an. Gelb signalisiert eine Person die bereit ist und wartet. Grün zeigt, dass eine weitere Person sich angeschlossen hat und die Wegweisung beginnt/weitergeht.

Der Algorithmus führt die beiden dann auf schnellstem Wege zueinander oder zur nächsten Spielfläche.

Bei einem solchen Treffen, weiß man noch nichts über den*die andere*n, außer, dass beiderseitige Neugierde und Interesse am freundschaftlichen Austausch bestehen.

Mentor*innen unterstützten Teilnehmende

Während des Linz hACkT Wochenendes stand den Teilnehmenden ein Pool an Mentor*innen zur Verfügung, der umfangreiches Fachwissen in Spieleentwicklung, Game-Design, Programmierung und Sozialwesen zur Verfügung stellte. Die Expert*innen unterstützten bei der Ideenfindung, der Vorbereitung von Präsentationen und ermöglichten das Knüpfen wertvoller Kontakte für zukünftige Projekte. Die Teilnahme an Linz hACkT bot nicht nur die Möglichkeit, an interessanten Ideen zu arbeiten, sondern förderte auch die persönliche Weiterentwicklung.

Die Pokale sind in diesem Jahr von engagierten Schüler*innen und Lehrkräften des Linzer Technikum (HTL Paul-Hahn-Straße) in den schuleigenen Werkstätten angefertigt worden.

Alle Projekte sowie Präsentationen können über die Website des Innovations-Hauptplatzes (linzhackt.at) und über DorfTV (dorftv.at/channel/linz-hackt) nachgelesen und nachgeschaut werden.

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger zum Thema „Präsentation Gewinner*innen von Linz hACkT 2024“)

Weitere Gesprächspartner*innen:
Lena Maria Bichler (Abteilung Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU)
Winni Ransmayr (last by Schachermayer)
Teammitglieder der Gewinner*innenprojekte

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