Medienservice vom: 28.05.2024

Beleuchtungsprogramm nimmt Fahrt auf Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart: „Weitere 600.000 Euro zur Beseitigung ,dunkler Zonen‘ beschlossen“

Mehr Sicherheit, weniger Lichtverschmutzung und reduzierter Energieverbrauch - das sind die Vorteile moderner Beleuchtungsanlagen, wie sie die Stadt Linz in einem groß angelegten Programm ab heuer installieren wird. Auf Initiative von Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart werden an mehr als 20 Orten im gesamten Stadtgebiet bestehende Beleuchtungsanlagen modernisiert und zusätzliche Beleuchtungssysteme zur Beseitigung „dunkler Zonen“ (sogenannter Angsträume) realisiert.

Vergangene Woche wurde das erste größere Projekt dieses Programms entlang der sogenannten Hofbauerstiege im Stadtteil St. Magdalena fertiggestellt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Schüler*innen der Volksschule 42 können dank der dort in den Handlauf der Stiegenanlage integrierten LED-Lampen in den Dunkelstunden sicherer zu ihrem Wohn- und Schulort gelangen. Auch für Laufsportler*innen ist dieser beleuchtete Stiegenaufgang in den Abendstunden jetzt besser zu passieren. Insgesamt konnte mit den 69 verbauten Pins der Zugang zur Pfarrkirche und zum nahe gelegenen Erholungswanderweg Pferdebahnpromenade attraktiviert werden. Die Projektkosten in Höhe von ca. 30.000 Euro liegen um mehr als zwei Drittel unter jenen einer klassischen Sanierungsmaßnahme. Auch konnten große Eingriffe in die Natur durch diese Lösung vermieden werden“, sagt der zuständige Projektleiter Ing. Stefan Glasner von der Abteilung Öffentliche Beleuchtung des städtischen Geschäftsbereichs Gebäudemanagement und Tiefbau. 

„In Kürze werden weitere Großprojekte in Angriff genommen: So wurden im Mai im Linzer Stadtsenat Mittel in Höhe von insgesamt knapp 600.000 Euro für Beleuchtungsprojekte für den Melissenweg, für die Eichendorffstraße, für die Kelsenstraße und für den Dammkronenweg freigegeben. Auch zur besseren Ausleuchtung des ,Drogenhotspots‘ Kremplstraße sind bereits entsprechende Vorarbeiten erfolgt“, informiert der zuständige Referent Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart.

Das zahlenmäßig größte Investment wird am Melissenweg zwischen der Salzburger Straße und dem Haus Melissenweg Nr. 32 getätigt. Insgesamt werden für dieses Bauvorhaben 230.000 Euro bereitgestellt. Die bestehenden Masten werden demontiert und den Örtlichkeiten besser angepasst.

Eine weitere Großinvestition wird in der Eichendorffstraße getätigt, wo im Abschnitt zwischen Landwiedstraße und Ramsauerstraße insgesamt 12 Lichtmasten mit LED-Leuchten sowie Auslegern aufgestellt werden. Neben der Fahrbahn wird auch der dortige Geh- und Radweg künftig gut ausgeleuchtet sein.

Das dritte baureife Projekt befindet sich am Dammkronenweg zwischen der Voestbrücke und dem Winterhafen, wo ebenfalls ein Dutzend Masten mit LED-Aufsatzleuchten installiert werden sollen. Die Besonderheit bei diesem Bauvorhaben liegt darin, dass eine situative Beleuchtung vorgesehen ist: Das heißt, die Lampen schalten sich nur dann ein, wenn sich Verkehrsteilnehmer*innen nähern. Damit ist eine Verringerung der Lichtverschmutzung gewährleistet. Vor allem für Sportlerinnen und Spaziergängerinnen, die dort in den Abendstunden unterwegs sind, bringt diese Lichtanlage eine Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens.

Das Bauvorhaben in der Kelsenstraße wird im Zuge der Errichtung der dortigen Reihenhausanlage realisiert. Die in diesem Bereich bereits vorhandene Lichtanlage wird komplett erneuert und durch eine - ebenfalls situative -  Beleuchtungsanlage ersetzt. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf 72.000 Euro. 

„Wir möchten, dass die Linzerinnen und Linzer mit der Beleuchtung in ihrer Wohngegend, etwa vor dem Haus, in Parks und auf öffentlichen Plätzen, zufrieden sind. Denn vor allem Frauen fühlen sich oft bei schlecht ausgeleuchteten Parks und Wegen nicht wohl. Wir haben deshalb die Linzerinnen und Linzer eingeladen, Vorschläge für die Verbesserung der Beleuchtung in Linz und speziell in ihrem Wohnraum einzubringen. Zahlreiche dieser Anregungen sind in das Sonderbeleuchtungsprogramm, das wir nun realisieren, eingearbeitet worden. In Summe fließen zusätzlich zum regulären Beleuchtungsprogramm Sondermittel in Höhe von 1,45 Millionen Euro in Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, zur Verringerung des Energieverbrauchs und zur Reduzierung der Lichtverschmutzung in Linz“, fasst Vizebürgermeister Hajart die Ziele für die Optimierung der Beleuchtung in Linz zusammen. 

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