Medienservice vom: 25.07.2024 |Fotos zur Meldung

Treffen von Mobilitätsreferent Vizebürgermeister Hajart mit der Linzer Radlobby Schwachstellen im Radwegenetz auf der Spur

Das erklärte Ziel des Linzer Mobilitätsreferenten Vizebürgermeister Mag. Martin Hajarts, Linz zur Fahrradstadt zu machen, akzentuiert sich nicht nur in den zahlreichen baulichen Maßnahmen, die zur Verbesserung des Radwegenetzes gesetzt werden, sondern auch in den Planungen zur Beseitigung noch vorhandener Schwachstellen der Radinfrastruktur der Landeshauptstadt Linz.

Aus diesem Grund finden regelmäßig Treffen der Verantwortlichen der Mobilitätsplanung der Stadt Linz mit Radfahrerrinnen und Radfahrern statt. Zudem ging am 17. Juli dieses Jahres eine gemeinsame Radtour des Vereins Radlobby Linz mit dem städtischen Mobilitätsreferenten, Vizebürgermeister Martin Hajart, über die Bühne, bei der mehrere Problempunkte und Optimierungsmöglichkeiten für Radfahrer*innen in Linz besprochen wurden. 

Auf der Agenda standen bei diesem sommerlichen Treffen unter anderen ein Radweglückenschluss im Bereich Industriezeile auf Höhe der Firma Plasser & Theurer. „Dieses Thema soll seitens der städtischen Mobilitätsplanung vordringlich behandelt werden. Die Industriezeile wurde bereits in ihrem Großteil auf vier Fahrbahnen ausgebaut, nicht aber im Nordteil auf Höhe des Bahnbauunternehmens Plasser & Theurer“, regt Hajart eine Fortführung des bereits realisierten Ausbaukonzepts Richtung Norden an. „Ein Ausbau in diesem Bereich soll erfolgen und – genauso wichtig – eine Herstellung einer von der Fahrbahn getrennten Radinfrastruktur. Damit wäre die noch vorhandene Radweg-Lücke zur Wohnanlage bei der Donaupromenade geschlossen“, so Hajart. Auch die notwendigen Ost-West-Verbindungen stehen auf der Liste der nächsten Planungen z.B. bei der Derfflingerstraße.

Thomas Hofer, Sprecher der Radlobby Linz meint dazu: „Lückenschlüsse wie dieser sind wichtige Schritte zur Fahrradstadt, notwendig ist auch eine Diskussion über eine Neuverteilung des öffentlichen Raums: Weniger parkende Autos, mehr Platz für nachhaltige Mobilitätsformen wie Radfahren und zu Fuß gehen".

Weiters schlug die Radlobby vor, unter der Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus einen zusätzlichen Radweg neben der Fahrbahn zu verordnen. Derzeit wird der hochfrequentierte Donauradweg gemeinsam mit dem Fußverkehr an der Donau auf sehr engem Platz geführt. „Diese Idee gefällt mir sehr gut. Dies würde dort zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen“, meint Hajart und gab die fachliche Prüfung dieser Anregung der Radlobby in Auftrag.

Neben weiteren Stationen standen noch die Gruberstraße und die Herrenstraße auf dem Programm: Bereits in Prüfung sind die Verordnung einer neuen Fahrradstraße bei der Nebenfahrbahn zur Gruberstraße sowie Verbesserungen im Bereich des Radübergangs Herrenstraße/Rudigierstraße auf Höhe des Neuen Doms.
 

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