Medienservice vom: 19.08.2024 |Fotos zur Meldung

Drittes Gründer*innen-Stipendium vergeben Bürgermeister Klaus Luger: „Qualität der Einreichungen zeigt Bedeutung von Linz als Innovationsstandort“

  • Vier herausragende Gründungsideen erhalten finanzielle Förderung

Die Stadt Linz hat heuer zum dritten Mal dazu aufgerufen, kreative Unternehmensideen für das Gründer*innen-Stipendiums einzureichen. Aus knapp 20 vielfältigen Projekten wählte eine fachkundige Jury die vier vielversprechendsten Ideen aus. Diese werden nun mit finanzieller Förderung, exklusiven Netzwerken und umfassendem Mentoring unterstützt, damit sich das volle Potenzial der Gründungsidee entfalten kann.

„Die hohe Zahl und Qualität der Einreichungen zeigt einmal mehr, dass Linz ein bedeutender Innovationsstandort ist. Es ist beeindruckend, wie viele kreative und zukunftsweisende Ideen hier entstehen, die das Potenzial haben, unsere Stadt und darüber hinaus positiv zu beeinflussen. Das Gründer*innen-Stipendium ermöglicht es den Preisträger*innen, ihre Ideen nicht nur finanziell, sondern auch durch wertvolle Netzwerke und gezielte Mentorings weiterzuentwickeln“, betont Bürgermeister Klaus Luger.

„Dank der erfolgreichen Projekte des Gründer*innenstipendiums in den vergangenen Jahren erkennen wir deutlich, wie essenziell es ist, dass die Stadt Linz FrühphasenIdeen fördert und den Bürger*innen die Möglichkeit bietet, ihre Visionen zu verwirklichen. Wir sind stolz darauf, mit über 60 Mentor*innen an unserer Seite die Gründer*innen unterstützen zu können und als eine der wenigen Städte in Europa und Österreich ein solches Stipendium anzubieten. Die stetig wachsende Zahl an Unternehmensgründungen in Linz von Jahr zu Jahr unterstreicht die Innovationskraft unserer Stadt und die Bedeutung dieses Stipendiums“, sagen Ana Zuljevic und Franz Winkler von der Abteilung Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU.

„Wir alle kennen die Herausforderungen unserer Zeit. Es ist entscheidend, dass wir jetzt Menschen ermutigen, innovative Lösungen zu entwickeln. Deshalb ist das Gründer*innen-Stipendium der Stadt Linz ein wichtiger Beitrag für unternehmerische, aber auch soziale Innovation, das wir sehr gerne unterstützen“, sagt Mag. Johannes Pracher, Juror und Leiter Startrampe by Sparkasse Oberösterreich.

„Unternehmergeist als Zukunftsskill. Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welchem Engagement und mit welcher Willenskraft die Ideen der Gründer*innen bei uns vorgestellt werden. Dazu gehört auch Mut, und dieses Engagement wird belohnt“, sagt Jurorin und Entrepreneurship Trainerin Mag.a Claudia Froschauer.

Auch in diesem Jahr lud die Abteilung Wirtschaft, Innovation, Klimaschutz und EU (WIKE) der Stadt Linz Bürger*innen dazu ein, ihre innovativen Gründungsideen einzureichen und so für ein Stipendium in der Höhe von 5.000 Euro ausgewählt zu werden.

Im dritten Durchgang des Gründer*innen-Stipendiums der Stadt Linz wurden knapp 20 vielversprechende Projekte eingereicht. Die Vielfalt der Ideen beeindruckt: Von visionären Start-Ups im Bereich Künstliche Intelligenz über zukunftsweisende Bildungsinnovationen bis hin zu Projekten, die den Fokus auf Nachhaltigkeit legen, spannte sich ein breites Spektrum an kreativen Gründungsideen. Jedes dieser Vorhaben zeigt das enorme Potenzial, das in Linz steckt.

Eine Jury wählt dabei die vier Preisträger*innen aus und vergibt 5.000 Euro je Projekt. Die finanzielle Unterstützung beträgt dabei für fünf Monate 1.000 Euro pro Monat und wird in zwei Tranchen ausgezahlt. Somit ermöglicht das Stipendium den Preisträger*innen, sich auf die Ausarbeitung und Weiterentwicklung ihrer Gründungsidee zu konzentrieren.

Die Jury bestand in diesem Jahr aus: Elisabeth Ulbrich MA MSc (LIT Open Innovation Center), Mag.a Claudia Froschauer (Entrepreneurship Trainerin), Clemens Zillner MA (Gründungsberatung tech2b), Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth S.C. Berger (Institut für Entrepreneurship an der Johannes Kepler Universität) und Mag. Johannes Pracher (Startrampe, Sparkasse Oberösterreich).

Angesichts der zahlreichen Bewerbungen trafen die Juror*innen, wie schon im letzten Jahr, eine Vorauswahl der besten acht Ideen und Projekte. Die ausgewählten acht Teams erhielten die Chance, ihre Ideen bei einem Live-Pitch am Innovations-Hauptplatz zu präsentieren. Im Anschluss daran vergaben die Juror*innen vier Gründungsstipendien sowie eine Teilnahme am „Wanna be a founder?“-Programm der FH Oberösterreich.

Die Jury stand vor einer schwierigen Entscheidung, denn die Qualität der Einreichungen war wiederum herausragend, und in den Pitches war die Begeisterung der Bewerber*innen deutlich spürbar. Letztlich konnten dennoch vier Projekte ausgewählt werden, die nun nicht nur finanziell, sondern auch durch wertvolle Netzwerke und Mentorings unterstützt werden. Der Innovations-Hauptplatz Linz sowie ein breites Freiwilligennetzwerk von Mentor*innen aus verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Bereichen der Stadt und darüber hinaus stehen den Gewinner*innen zur Seite.

Nachfolgend die Projekt-Beschreibungen im Einzelnen:

PflegeZeit – Innovative Pflegeplattform

Das Projekt „Pflegezeit“, eingereicht von Alexander Loidl, Lisa Mahler und Jakob Kreutner, entwickelt eine digitale Plattform zur Unterstützung von Angehörigen und Pflegekräften bei der Betreuung von Demenzkranken. Ziel ist es, personalisierte Übungen und kulturell wertvolle Inhalte bereitzustellen, die sowohl das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen verbessern als auch die Arbeitsbelastung der Pflegekräfte reduzieren. In Zusammenarbeit mit Pflegeheimen wird die Plattform kontinuierlich optimiert, um den spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Durch ein Abonnementmodell sollen sowohl Privatpersonen als auch Pflegeorganisationen Zugang zu geprüften Aktivierungsmaterialien erhalten. PflegeZeit plant den Start in Linz und eine schrittweise Ausweitung in die gesamte DACH-Region.

EduQuest – Eine Lern-App für die Generation Alpha

„EduQuest“, eingereicht von Wenxi Yang und David Trapp, wird eine innovative Lern-App, die das Lernen in ein spannendes Spielvergnügen verwandelt. Geplant sind Single- und Multiplayer-Minigames, die speziell auf die Bedürfnisse der Generation Alpha zugeschnitten sind. Das Ziel ist es, insbesondere Kindern mit Migrationshintergrund den Schuleinstieg zu erleichtern und Chancengleichheit zu fördern. EduQuest soll beliebte Spielmechaniken mit lehrplanbasierten Inhalten kombinieren, um das Lernen unterhaltsam und motivierend zu gestalten. Nach ersten Tests in Linz ist eine Ausweitung auf ganz Österreich und die DACH-Region vorgesehen. Die App wird auf Benutzerfreundlichkeit, individuelle Lernpfade und starke Gamification-Elemente setzen, um das Bildungserlebnis für Kinder nachhaltig zu verbessern.

Auch in diesem Jahr konnte wieder eine Zusatzleistung vergeben werden. Diese ging an das Projekt „Eduquest“. Durch eine Kooperation mit der FH Oberösterreich kann eines der limitierten Tickets für den Start-Up und Entrepreneurship-Intensivkurs „Wanna be a founder?“ im Wert von 1.350 Euro zur Verfügung gestellt werden.

COISS – Digitalisierung alter Industriemaschinen

COISS, eingereicht von Martin Hehl und Marco Kner, entwickelt eine innovative Lösung zur Digitalisierung alter Industriemaschinen, um kleinen und mittelständischen Unternehmen einen einfachen und kosteneffizienten Zugang zur digitalen Transformation zu ermöglichen. Mit Plug-and-Play-Sensorik und einer benutzerfreundlichen Softwareplattform zielt COISS darauf ab, die Produktivität zu steigern, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Nachhaltigkeit in Produktionsprozessen zu verbessern. Aktuell befinden sich die ersten Prototypen in der Testphase bei Partnern in Linz. COISS plant, durch Partnerschaften und ein flexibles Abomodell die Marktdurchdringung zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, ohne hohe Anfangsinvestitionen zu erfordern.

RentmyWallbox – Smarte Ladesysteme für Elektrofahrzeuge

RentmyWallbox, eingereicht von Umut Kaya, entwickelt innovative, smarte Ladesysteme für Elektrofahrzeuge, um die bestehende Ladeinfrastruktur effizienter zu nutzen und zur CO₂-neutralen Mobilität beizutragen. Ihre Lösungen fokussieren sich auf die Verbesserung der Zugänglichkeit und Effizienz von Ladestationen, insbesondere in Wohngebieten und ländlichen Regionen, und bieten gleichzeitig intelligente Abrechnungsdienstleistungen. Durch die Implementierung von Smart-Charging und automatisierter Fahrzeugerkennung soll der Ladevorgang optimiert und die Betriebskosten gesenkt werden. Ihr Ziel ist es, eine nachhaltige Mobilitätslösung zu schaffen und die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zu steigern.

Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger zum Thema „Gründer*innen-Stipendium der Stadt Linz“)

Weitere Gesprächspartner*innen:
Ana Zuljevic MA, (Bereichsleiterin Wirtschaft & EU Stadt Linz)
Franz Gregor Winkler BA MA, (Innovationshauptplatz Stadt Linz)
Mag. Johannes Pracher (Startrampe by Sparkasse Oberösterreich)
Clemens Zillner MA (tech2b)
Vertreter*innen der Gewinnerteams

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