Medienservice vom: 29.08.2024 |Fotos zur Meldung

Ein neuer Autobahnanschluss für Linz-Auhof Verkehrsentlastung und Stadtentwicklung

Am 6. September 2024 wird der neue Halbanschluss an die A7 in Linz-Dornach feierlich eröffnet. Nach mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit und einer Investition von etwa 27 Millionen Euro, getragen von der ASFINAG, dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz, erreicht die Landeshauptstadt einen Meilenstein in ihrer Verkehrsentwicklung. Dieses Projekt wird nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner spürbar erhöhen.

„Der Bau des Autobahnhalbanschlusses A7 schafft die lang ersehnte Verkehrsentlastung für den Stadtteil Dornach-Auhof. Vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet dieses Projekt eine Verbesserung ihrer Lebensqualität“, sagt Martin Hajart, Vizebürgermeister und Mobilitätsreferent der Stadt Linz. 

Ein gezieltes Projekt zur Lösung von Verkehrsproblemen

Der neue Halbanschluss besteht aus einer Abfahrt und einer Auffahrt in Richtung Linz. Die Anschlussstelle ist so gestaltet, dass der Verkehr effizient vom lokalen Straßennetz abgezogen wird. Der Pendlerverkehr, der bisher durch die Altenberger Straße floss, wird künftig über die neue Autobahnabfahrt geführt. „Wir erwarten, dass täglich rund 4.000 Fahrzeuge die neue Anschlussstelle nutzen werden. Das bedeutet eine spürbare Entlastung für den Stadtteil Dornach-Auhof“, betont Hajart.

Die direkte Anbindung der Johannes Kepler Universität, des Schulzentrums Auhof und des Science Parks an die A7 ist ein weiterer Vorteil des Projekts. Diese Institutionen sind nun für den motorisierten Individualverkehr leichter erreichbar. Besonders die bevorstehende Eröffnung der Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation wird von der verbesserten Verkehrsanbindung profitieren. „Mit dem Bau der Digitaluni und der verbesserten Verkehrsanbindung schaffen wir wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Bildungs- und Forschungsstandorts Linz“, erläutert Hajart. Die neuen Verkehrsinfrastrukturen stärken den Standort Linz und tragen zur weiteren Stadtentwicklung bei.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus

Das Projekt legt nicht nur großen Wert auf die Verbesserung der Verkehrssituation, sondern auch auf den Umweltschutz. Um den Eingriff in die Natur auszugleichen, wurden umfangreiche ökologische Maßnahmen ergriffen. Insgesamt 14.000 Quadratmeter blütenreiche, insektenfreundliche Magerwiesen wurden neu angelegt. Darüber hinaus wurden rund 20.000 Quadratmeter Waldflächen neu geschaffen und bestehende Waldgebiete wiederhergestellt. Einzelbäume und Hecken wurden in siedlungsnahen Gebieten gepflanzt, um das Landschaftsbild zu bereichern und einen positiven Beitrag zur städtischen Ökologie zu leisten.

Parallel zur neuen Autobahnabfahrt entsteht ein breiter Rad- und Fußweg, der mit einer gleichmäßigen Steigung entlang der Böschung der A7 verläuft. Diese Strecke führt über eine bestehende Überführung und schließt sich nahtlos an das bestehende Straßennetz an. „Die Kombination aus Verkehrsentlastung und ökologischen Ausgleichsmaßnahmen zeigt, dass wir in Linz nicht nur auf funktionale, sondern auch auf nachhaltige Lösungen setzen“, betont Hajart.

Ein Vorzeigeprojekt für Linz

Die Realisierung dieses Projekts ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Stadt, Land und Bund. Die ASFINAG, das Land Oberösterreich und die Stadt Linz haben ihre Kräfte gebündelt, um eine Lösung zu schaffen, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht wird. Das Projekt zeigt, dass es möglich ist, Infrastrukturprojekte umzusetzen, die sowohl den Verkehrsfluss verbessern als auch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner steigern.
Die Eröffnung des A7-Halbanschlusses in Dornach-Auhof markiert nicht nur einen bedeutenden Fortschritt in der Verkehrsentwicklung, sondern auch einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Bildungs- und Wissenschaftsstandorts Linz. Martin Hajart bringt die Bedeutung des Projekts auf den Punkt: „Dieses Bauvorhaben schafft nicht nur die Voraussetzungen für eine weitere Stadtentwicklung im Nordosten von Urfahr, sondern bringt auch eine essentielle Verkehrsentlastung für die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Stadtteils.“

Mit der Fertigstellung des Projekts im September 2024 wird Linz nicht nur verkehrstechnisch besser aufgestellt sein, sondern auch einen weiteren Schritt in Richtung einer lebenswerten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung machen. Die Stadt setzt damit ein deutliches Zeichen: Infrastrukturprojekte müssen nicht nur funktional sein, sondern auch den Bedürfnissen der Menschen und der Natur Rechnung tragen.

Umgestaltung der Altenberger Straße 2025

Ab 2025 übernimmt die Stadt Linz die Altenberger Straße bis zum Kreisverkehr der neuen Auffahrt. Mit der Übergabe vom Land zur Stadt werden Sanierungen durchgeführt und Verbesserungen wie Mittelinseln und Querungshilfen eingerichtet.
 

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