Neue Ära bei Linzer Parkberechtigungen Digitale Lösung für Bewohner*innen und Betriebe. Neues Service erspart Amtswege und Wartezeiten.
Die Stadt setzt mit digitalen Initiativen und niederschwelligen Online-Angeboten zahlreiche Schritte zur Transformation ihrer Organisationsstrukturen mit digitalen Angeboten für die Linzer*innen.
Das Projekt „digitales Dauerparken“ ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen Digitalisierungs-Offensive und soll das Service für die Linzer Bürger*innen verbessern.
„Linz ist eine Lebensstadt und ein starker Wirtschaftsstandort, daher ist es mir ein wichtiges Anliegen, das die Bewohner*innen und Wirtschaftstreibenden ihr Auto unkompliziert in der Innenstadt parken können. In den letzten Monaten haben deshalb viele Mitarbeiter*innen daran gearbeitet, eine praktikable, digitale Antragsstrecke für Dauerparkkarten zur Verfügung zu stellen. Das neue System bringt Linzer*innen und Firmen viele Vorteile. Behördentermine fallen weg, da die notwendigen Unterlagen direkt hochgeladen werden – und das rund um die Uhr. Und die Parkberechtigung erhält unmittelbar am nächsten Tag ihre Gültigkeit“, informiert Vizebürgermeisterin Tina Blöchl.
Behördenweg war gestern – fließender Übergang auf digitale Lösung
Die digitalen Dauerparkkarten werden Vorteile für Linzer*innen bringen.
Das von der städtischen IKT und der Abteilung Parkraum- und Forderungsmanagement des Geschäftsbereichs Abgaben und Steuern entwickelte Programm ermöglicht es ab 10. September 2024, Dauerparkberechtigungen digital zu beantragen.
Der Erst-Antrag erfolgt mittels Formular auf https://www.linz.at/dauerparkkarte.php.
Sollte eine online-gestelle Bewohner*innen-Parkkarte ablaufen, erhält die Bürgerin/der Bürger vom Magistrat einen Link per Mail übermittelt und kann über diesen Link die Dauerparkberechtigung unkompliziert für die gewünschte Dauer (ein oder zwei Jahre) verlängern. Bedingung für eine Verlängerung ist, dass die entsprechenden Voraussetzungen weiterhin vorliegen.
Die Umstellung auf das digitale Dauerparken erfolgt fließend, d.h. die Parkberechtigungen werden schrittweise nach dem jeweiligen Auslauftermin durch das digitale Dauerparken ersetzt.
Eine wesentliche Erleichterung ist die künftig wegfallende Pflicht zur Kennzeichnung der Fahrzeuge mittels Bewohner*innen-Parkkarte hinter der Windschutzscheibe.
Bewohner*innen können ihre Parkberechtigung weiterhin persönlich beim Bürgerservice beantragen und dort in bar oder mit Karte bezahlen. Auch im Fall der persönlichen Beantragung im Bürger*innen-Service Center ist das Anbringen einer physischen Bewohner*innenparkkarte nicht mehr notwendig.
Durch die Digitalisierung des Prozesses erhalten auch die Wirtschaftsbetriebe ihre Pauschalierungsvereinbarungen rascher als bisher – die Freischaltung erfolgt nunmehr ebenfalls bereits einen Tag nach Antragsstellung.
Die Vorteile des digitalen Dauerparkens im Überblick:
- Keine Karte mehr ins Auto legen
Neu beantragte oder verlängerte Bewohner*innen-Parkkarten brauchen nicht mehr im Auto korrekt angebracht werden, da die Aufsichtsorgane die Berechtigungen übers Autokennzeichen ablesen und überprüfen können. Nutzer*innen mit einer bestehenden Parkberechtigung dürfen die physische Karte bis zu deren Ablauf nicht aus dem Auto entfernen. - Heute beantragen, ab morgen nutzen
Für die Freischaltung der Dauerparkberechtigung gibt es keine Wartezeiten mehr. Die Freischaltung erfolgt über Nacht. Bisher war mit rund einer Woche Wartezeit zu rechnen. - Zahlung mit E-Payment
Die Zahlung erfolgt unkompliziert mittels E-Payment. - Bei Leihautos
Im Falle eines Leihautos genügt es, den Wechsel des Fahrzeugs online bekanntzugeben. - Service rund um die Uhr
Einfache Verlängerung und Beantragung 24/7 von überall aus. Bis dato waren die Aus-stellung bzw. Verlängerung an den persönlichen Besuch in den Bürger*innen-Servicestellen gebunden. - Einfache Überprüfung
Es erfolgt eine digitale Kontrolle der Parkberechtigung durch Scan der Kennzeichen.
(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Vizebürgermeisterin Tina Blöchl zum Thema „Digitales Dauerparken – Neues Service für die Linzer*innen“)
