Medienservice vom: 08.10.2024

Internationale Perspektiven beim Linz International Short Film Festival Schwerpunkttag stellt queere und feministische Filme in den Fokus

Das Linz International Short Film Festival (Linz ISFF) feiert vom 9. bis 12. Oktober 2024 seine siebte Ausgabe. Das Festival präsentiert erneut eine beeindruckende Auswahl an narrativen, dokumentarischen und animierten Kurzfilmen und setzt damit ein starkes Zeichen für die globale filmische Vielfalt. Mehr als 2.750 Filmeinreichungen aus 109 Ländern zeugen von der großen Breite und Diversität des Festivals. 75 Filme werden zu sehen sein, darunter 43 Österreich-Premieren. Die Veranstaltungen werden in der Kunstuniversität Linz und im City-Kino ausgerichtet. Ein besonderes Highlight ist der 2. Queer-Feministische Tag, der die Vielfalt der Perspektiven noch stärker in den Fokus rückt. An diesem Tag wird auch der Mahsa Zhina Amini Award an der Kunstuniversität Linz verliehen. Dieser Preis unterstützt eine Regisseurin bei ihrem nächsten Filmprojekt und würdigt gleichzeitig das Erbe derjenigen, die die an vorderster Front im weltweiten Kampf um gleiche Rechte gestanden haben und stehen.

„Wir unterstützen auch heuer einen Tag beim Festival, der sich den Themen Feminismus, Inklusion und Diversität in der Filmwelt widmet. Wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter geht, hat die Filmindustrie großen Aufholbedarf: Angefangen von der Darstellung weiblicher Lebensrealitäten, über das eklatante Ausmaß sexueller Belästigungen (#MeToo), bis hin zur nicht adäquaten (monetären) Wertschätzung von Frauen: es ist noch viel Luft nach oben. Das International Short Film Festival thematisiert Missstände und bietet eine beeindruckende Bühne für Filmemacherinnen. Mit dem „Mahsa Zhina  Amini“ Award erinnern wir wieder an die Frau, deren Tod die „FRAU, LEBEN, FREIHEIT“ Revolution im Iran auslöste“, erklärt Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.

„Das hochkarätige International Short Film Festival ist bekannt für seine Vielseitigkeit und die künstlerische Qualität der präsentierten Filme. Filmemacher*innen aus den verschiedensten Orten der Welt eröffnen dabei durch ihre Kameralinse Perspektiven auf eine Welt der vielfältigen Lebensrealitäten. Mit dem queer und feministischen Schwerpunkttag setzen wir ein gesellschaftspolitisches Statement und zeigen auf, dass viele Menschen Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität erleben und erzeugen ein Bewusstsein für mehr Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung. Denn nur durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven und durch Dialog können wir ein inklusives und respektvolles Miteinander fördern. Kunst kann dabei als kraftvolles Instrument den notwendigen gesellschaftlichen Wandel vorantreiben und aktuell gegenläufigen gesellschaftlichen Entwicklungen entgegentreten. Damit kommt der Kunst- und Kulturszene also ein wesentlicher Stellenwert in der Antidiskriminierungsarbeit zu“, betont Stadträtin Tina Blöchl die gesellschaftspolitische Bedeutung des Festivals.

Das Festival beginnt am Mittwoch, 9. Oktober mit einem Empfang von 13:30–14:30 Uhr in der Kunstuniversität Linz, gefolgt von der Eröffnungszeremonie um 15:00 Uhr im City-Kino. Anschließend finden Filmscreenings, Podiumsdiskussionen und Nightline-Events mit DJs im Festivalzentrum der Kunstuniversität Linz statt. Die Preisverleihung findet am Samstag, 12. Oktober, um 20:15 Uhr im großen Saal des City-Kinos statt. Darauf folgen Nightline-Events mit DJs im Festivalzentrum der Kunstuniversität Linz.

Das detaillierte Festivalprogramm auf www.linzisfilmfestival.com
 

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