Zukunftsweisende telemedizinische Zusammenarbeit der Seniorenzentren Linz mit dem Ordensklinikum Linz Elisabethinen Vizebürgermeisterin Hörzing: „Einführung von Telemedizin ist ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung unserer Senior*innen“
Die Seniorenzentren Linz GmbH setzt mit der Einführung von Telemedizin einen neuen Maßstab in der medizinischen Versorgung ihrer Bewohner*innen. Seit einigen Monaten wird im Seniorenzentrum Liebigstraße die moderne Telemedizin-Technologie Docs in Clouds getestet. Diese ermöglicht es, dass Patient*innen und medizinisches Fachpersonal – wie Ärzt*innen, Pflegekräfte und Krankenhäuser – unabhängig vom Standort miteinander kommunizieren und Diagnosen stellen können.
Ein bedeutender Schritt in der Verbesserung der medizinischen Versorgung für Senior*innen wurde nun durch die Zusammenarbeit mit der Notfallambulanz des Ordensklinikums Linz Elisabethinen gesetzt. Seit heute läuft der Probelauf unter Realbedingungen:
An zwei Zeitfenstern je Aufnahmetag können medizinische Anliegen der Bewohner*innen des Seniorenzentrums Liebigstraße gemeinsam mit dem diplomierten Pflegepersonal vor Ort und dem ärztlichen Team der Notfallambulanz besprochen und behandelt werden. Dies erspart den Senior*innen den beschwerlichen Weg in die Ambulanz und reduziert lange Wartezeiten. Die Notfallambulanz profitiert gleichzeitig von einem verringerten Patient*innenaufkommen, da viele typische Fälle, die sonst eine Fahrt ins Krankenhaus erfordert hätten, nun direkt im Seniorenzentrum behandelt werden können.
„Die Einführung von Telemedizin ist ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung unserer Senior*innen. Diese moderne Technologie erleichtert den Zugang zu medizinischer Betreuung und steigert die Lebensqualität unserer älteren Mitbürger*innen erheblich. Die Zusammenarbeit mit den Elisabethinen zeigt, dass Linz auf dem Weg zur Digitalisierung auch im Gesundheitsbereich vorangeht,“ so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.
„Das Ordensklinikum Linz ist stets bemüht, modernste Technologien mit der Erfahrung und dem Engagement seiner Mitarbeiter*innen zu verknüpfen. So stellen wir die bestmögliche Versorgung unserer Patient*innen aller Altersklassen sicher“, betont Dr. Michael Girschikofsky, Ärztlicher Direktor am Ordensklinikum Linz Elisabethinen.
„Mit dem Pilotprojekt können wir in Zukunft Patient*innen aus dem Seniorenzentrum Liebigstraße so unkompliziert wie möglich aus der Ferne versorgen. Das entlastet sowohl die Rettungsorganisationen, deren Ressourcen ohnehin aktuell sehr strapaziert sind, als auch die Patient*innen, die den für sie anstrengenden Weg in die Notfallambulanz nicht auf sich nehmen müssen“, ergänzt OA Dr. Matthias Kölbl, Leiter der Notfallambulanz (ZAE) und Akutstation am Ordensklinikum Linz Elisabethinen.
Auch Robert Ritter-Kalisch, Geschäftsführer der Seniorenzentren Linz GmbH, zeigt sich erfreut: „Die wegweisende Zusammenarbeit mit dem Ordensklinikum Linz Elisabethinen ist ein bedeutender weiterer Baustein unseres Pilotprojektes des Digitalen Pflegeheims. Neben den im Einsatz stehenden Technologien, welche die Arbeit unserer Pflegekräfte erleichtern und die Sicherheit der Bewohner*innen erhöhen, z.B. die hochentwickelte Sturzsensorik und die KI-gestützte Spracheingabe der Pflegedokumentation über Smartphones, garantiert die telemedizinische Kooperation mit der Notfallambulanz eine rasche, effiziente medizinische Versorgung und damit das Wohlbefinden der Menschen im Seniorenzentrum.“
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