Medienservice vom: 10.02.2011

Bürgermeister Franz Dobusch verleiht Ehrenringe Bürgermeister Franz Dobusch verleiht Ehrenringe

Bürgermeister Franz Dobusch verleiht am Donnerstag, 10. Februar 2011, um 17 Uhr im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses Ehrenringe an Vizebürgermeisterin i.R. Dr.in Ingrid Holzhammer und Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl. Es werden damit zwei Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich besonders um das soziale Leben und die Wirtschaft in der Landeshauptstadt Linz verdient gemacht haben.

Vizebürgermeisterin i.R. Dr.in  Ingrid Holzhammer war seit 1990 als Sozialstadträtin und ab 2003 als erste Vizebürgermeisterin in Linz aktiv und übte diese Funktion bis Oktober 2009 aus. Vizebürgermeisterin i.R. Dr.in Ingrid Holzhammer war in den vergangenen 20 Jahren eine treibende Kraft bei der Entwicklung von Linz zur sozialen Musterstadt.  

Als Sozialreferentin hat Holzhammer wesentlich zum Ausbau der Linzer Seniorenzentren und der Kinderbetreuungseinrichtungen beigetragen und so galt ein Hauptaugenmerk während ihrer Zeit als Sozialreferentin dem Ausbau der Mobilen Dienste, der Schaffung betreubarer Wohnungen, der Errichtung von Jugendzentren und anderer Freizeitmöglichkeiten für Familien und Kinder. Auch die Einführung des kostenlosen Mittagessens im Kindergarten und des Aktivpasses waren wesentliche Errungenschaften im Rahmen ihrer Funktion.

Dr.in Ingrid Holzhammer begann ihre berufliche Laufbahn als Vertragsbedienstete an der Johannes-Kepler-Universität, wo sie dann auch ein Studium der Rechtswissenschaften in Linz mit der Promotion zur Doktorin der Rechte im Juli 1976 absolvierte. Nach Ablegen der Richteramtsprüfung im Oktober 1979 war Holzhammer zunächst als Familien- und Jugendrichterin tätig, bevor sie im Jahr 1980 ihren Dienst in der Rechtsabteilung des Jugendamts beim Linzer Magistrat aufnahm. 1987 wurde Holzhammer Leiterin des Amtes für Soziale Angelegenheiten und avancierte zur ersten weiblichen Dienststellenleiterin im Magistrat.

Als Mitglied der Stadtregierung war Ingrid Holzhammer auch in zahlreichen Ausschüssen und Aufsichtsräten vertreten. Darunter als Aufsichtsratsvorsitzende der SZL Seniorenzentren Linz GmbH nach deren erfolgreicher Ausgliederung. Ebenso war sie Mitglied verschiedenster Sozialvereine, so zum Beispiel stellvertretende Vorsitzende des Sozialvereins B37 sowie Vorsitzende des Familien- und Sozialausschusses und des Jugendbeirates. Einen weiteren großen Tätigkeitsbereich umfasste der Vorsitz des Sozialausschusses des Österreichischen Städtebundes. Bemerkenswert war ihre Arbeit als Landesvorsitzende des Pensionistenverbandes zwischen 2003 und 2008, die sie mit großer Hingabe geradezu gelebt hat.

Wirtschaftskammer Präsident Dr. Christoph Leitl gehört bereits seit Jahrzehnten zu den mitbestimmenden Persönlichkeiten im wirtschaftlichen Leben in der Landeshauptstadt Linz und in Oberösterreich. Nach der Matura im Jahr 1967 an der Fadingerschule und dem Abschluss des Studiums für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Linzer Hochschule 1971 hat Leitl 1973 promoviert.

Bereits in jungen Jahren war Christoph Leitl politisch aktiv und war unter anderem 1976 Obmann der Europäischen Föderalistischen Bewegung Oberösterreichs. Im Jahr 1977 übernahm Christoph Leitl nach einer Zusatzausbildung an der Hernstein-Managementakademie von seinem Vater die Geschäftsführung der Bauhütte Leitl-Werke.

1985 wurde Christoph Leitl schließlich in den oberösterreichischen Landtag gewählt, fünf Jahre später erfolgte seine Ernennung zum Landesrat mit den Agenden Wirtschaft, Tourismus, Technologie, Energie, Fachhochschulen, Raumordnung und Europafragen. 1999 übernahm Leitl als Landeshauptmannstellvertreter auch das Finanzressort in der Landesregierung und trug im Rahmen seiner Funktion zur Initiierung und Realisierung wichtiger Nahverkehrsprojekte in Linz bei. Unter anderem setzte er sich für die Finanzierungsübereinkommen zwischen Stadt Linz und dem Land Oberösterreich für die Umfahrung Ebelsberg, die Verlängerung der Straßenbahn und die Nahverkehrsdrehscheibe Hauptbahnhof ein. Weiters klärte Leitl bei Wirtschaftsprojekten von Stadt und Land Finanzierungsfragen, zum Beispiel beim Bau des techcEnters Linz im Winterhafen. Er förderte weiters den 1996 mit Unterstützung der EU gestarteten Aufbau der digital city Linz.

Im Jahr 2000 wurde Leitl Präsident der Wirtschaftskammer Oberösterreich und war während dieser Zeit stets ein Befürworter des Ausbaus wichtiger infrastruktureller Einrichtungen in Linz.

So war Leitl bereits in seiner Anfangszeit als Wirtschaftskammerpräsident ein Proponent des Neubaus des Unfallkrankenhauses. Seit 2005 ist Leitl auch Präsident des Europäischen Wirtschaftsbundes. Mit der Verleihung des Ehrenringes der Stadt Linz wird seine Verbundenheit und sein Engagement für die oberösterreichische Landeshauptstadt offiziell gewürdigt.

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