Medienservice vom: 13.02.2023

Soziale Innovation – für eine inklusive Stadt Save the date: der Linzer Hackathon von 24. bis 26. März

  • „nochba“ als Vorzeigeprojekt für soziale Innovation 

Unter dem Titel „Soziale Innovation“ lädt der städtische Innovations-Hauptplatz bereits zum fünften Mal ein, Ideen für eine zukunftsgerichtete Stadt auszuarbeiten. Von 24. bis 26. März werden mit Expert*innen, Mentor*innen und Teilnehmer*innen aus der Linzer Bevölkerung gemeinsam Visionen für eine zukunftsfitte Stadt erarbeitet. Im Fokus steht dabei Barrierefreiheit, die impliziert, dass allen Menschen gleiche Chancen und der gleiche Zugang gegeben wird. Zugänglichkeit betrifft zahlreiche Aspekte unseres Lebens: die Schule, das Einkaufszentrum, unseren Arbeitsplatz, das Restaurant, das Museum, die Öffentlichen Verkehrsmittel u.v.m. An diesem Wochenende sollen also Lösungen gefunden werden, um Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen.  

„Wir suchen Hacker*innen, Maker*innen, Expert*innen, Initiativen und Teams sowie Visionäre, die sich mit Themenstellungen für eine lebenswerte Zukunft in Linz auseinandersetzen möchten. Nach dem Hackathon stehen die Projekte zum Bürger*innen-Voting auf der Innovations-Plattform bereit, werden im Anschluss unter Berücksichtigung des Votings einer Jury prämiert und gemeinsam mit dem Innovations-Hauptplatz umgesetzt“, erläutert Bürgermeister Klaus Luger.

„Auf der Suche nach Herausforderungen und Barrieren, gingen wir proaktiv in den Austausch mit diversen Organisationen und Vereinen, die sich für Betroffene engagieren. Dabei liefen wir mit unserer Veranstaltung offene Türen ein. Viele der angesprochenen Initiativen lieferten uns wertvolles Feedback und waren sofort bereit, aktiv mitzuwirken bzw. ihre Mitglieder und Mitarbeiter*innen auf das Format aufmerksam zu machen. Zusätzlich konnten wir dadurch auch die Themen und Inhalte zentraler Herausforderungen ausarbeiten, die den Teilnehmer*innen von Linz hACkT am 15. Februar präsentieren werden. Natürlich ist die Linzer Bevölkerung auch herzlich dazu eingeladen, uns über die Homepage innovation.linz.at, Barrieren und Herausforderungen mitzuteilen und wenn möglich auch schon mit Ideen auf uns zuzukommen, die zu einer Überwindung bzw. Lösung beitragen können”, erklärt Franz Dörfler, Projektmanager Innovation, Wirtschaft und EU

Die Sieger des vergangenen Hackathons waren ebenso begeistert und sind froh, daran teilgenommen zu haben.
„Wir haben so viel durch den Hackathon gelernt und würden jedem empfehlen, an einem solchen Event teilzunehmen”, betont Martin Hausleitner, Team nochba. 

Linz hACkT 2023 – save the date: 24. bis 26. März 

Bereits zum dritten Mal lädt der Linz-Hackathon bzw. Makerthon alle Interessierten ein, an einem Wochenende Ideen zu ausgewählten Fragestellungen auszuarbeiten. Dabei sollen Fragestellungen von Menschen aufgegriffen werden, die im Alltag mit Problemen und Einschränkungen vielfältiger Art konfrontiert sind. Die Themen reichen von Barrieren im öffentlichen Raum, sprachlichen Barrieren, Schwierigkeiten im Alter oder generationsübergreifenden Herausforderungen. 

Beispielsweise können folgende Fragestellungen Thema sein: 

  • Wie müssen Gegenstände gestaltet sein, damit beeinträchtige Menschen sie besser nutzen können?
  • Wie können digitale Lösungen zu mehr Inklusion in der Stadt führen? Und wie müssen sie gestaltet sein, damit möglichst keine Gruppen ausgeschlossen werden?
  • Wie kann IOT im täglichen Leben der Bürger*innen zu einem besseren Miteinander beitragen?
  • Wie kann man verfügbare Daten der Stadt nutzen, um allen Bürger*innen einen Zugang zu relevanten Informationen für ihren Alltag zu geben?
  • Darüber hinaus sind wir offen für weitere Alltagsprobleme und Fragestellungen, die beeinträchtigte Menschen in Linz beschäftigen.

Das Veranstaltungswochenende unterstützen führende Köpfe aus sozialen Institutionen, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Innovation als Mentor*innen die Teilnehmer*innen. 

Bereits im Vorfeld können sich Gruppen oder Einzelpersonen beim Innovations-Hauptplatz unter innovation@mag.linz.at anmelden oder weitere Infos zur Registrierung einholen. 

Teilnehmende erhalten entsprechende Infrastruktur 

Für eine Teilnahme besteht ab 15. Februar die Möglichkeit, sich online auf der Plattform https://innovation.linz.at/de/aktuelle-projekte/linz-hackt/ als Einzelperson, Expert*in, Team oder Initiative anzumelden. Dabei kann eine bereits konkrete Idee eingereicht werden oder das Innovations-Team sucht nach passenden Matches und verbindet die einzelnen Visionär*innen. 

Den Teilnehmenden wird eine entsprechende Server-Infrastruktur sowie Räume zum Arbeiten zur Verfügung gestellt. Ebenso besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Innovations-Hauptplatz, Dynatrace, Cloudflight, Grand Garage und DevLo, die großzügigerweise ihre Infrastruktur zur Verfügung stellen. 
Mentor*innen aus unterschiedlichsten Disziplinen stehen das gesamte Wochenende zur Unterstützung, zum Austausch und bei Fragen zur Verfügung. 

Alle Anmeldungen und Ideen werden in „Hackerprojekte“, die sich speziell auf die Verwendung digitaler Tools fokussieren, oder „Makerprojekte“, deren Fokus auf praktischem Output unter Verwendung von Materialien bzw. Werkzeugen liegt, unterteilt. In jeder der beiden Kategorien gibt es ein Siegerprojekt, welches mit € 5.000 prämiert und in Folge gemeinsam mit dem Innovations-Hauptplatz umgesetzt wird. 

Nochba – Gewinnerprojekt aus dem Vorjahr

2022 beschäftigte sich das Hackathon-Team mit dem Thema „Utopia“. Zu dieser Zeit arbeitete das heute unter „nochba” bekannte Team an der Idee „Loocoo”. 

Drei HTL - Schüler beschäftigten sich mit der Frage, wie soziale Interaktion innerhalb der Nachbarschaft verstärkt werden kann. Auf dieser Intention basierend entwickelte das Team eine App, in der Beiträge erstellt werden können, um mit anderen in Kontakt zu treten. Beispielsweise kann darin um Unterstützung gebeten, ein Event organisiert bzw. angekündigt oder um einen Gegenstand zum Ausleihen gefragt werden. Damit soll die Nachbarschaft enger in Kontakt zueinanderstehen und sich so gegenseitig kennenlernen. 

Gemeinsam mit Expert*innen arbeitet das Team stets an der Weiterentwicklung der App. Nun soll in Kürze ein erster Testlauf gestartet werden. Danach soll die App bei ausreichend verfügbaren Mitteln auf den Markt. 
„Nochba” feierte als Siegerprojekt beim Linz hACkT 2022, woraufhin sie auch beim österreichweiten Wettbewerb mPreneur Austria den ersten Platz machten. 

Martin Hausleitner, Sandin Habibovic und Arsham Edalatkhah sind der festen Überzeugung, dass die Teilnahme an diesem Hackathon eine Bereicherung ist. Der Austausch mit Fachleuten in gemütlicher Atmosphäre verhilft, Ideen strukturiert auszuarbeiten und ein tolles Konzept daraus zu erstellen. 

„Der Linz hACkT Hackathon war beeindruckend - produktive Atmosphäre, tolle Büros, Gratis-Getränke und Pizza und hervorragende Mentor*innen”, so Hausleitner abschließend.

Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger, Projektmanager „Linz hACkT“ Franz Dörfler und Martin Hausleitner, Teammitglied des Gewinnerprojektes „nochba“ Linz hACkT 2022, zum Thema „Linz hACkT 2023“)

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