Medienservice vom: 27.02.2023

Kooperationsübereinkommen der Stadt Linz mit der Kunstuniversität Planungssicherheit durch langfristige Projektförderungen

  • 720.000 Euro Zuschüsse bis 2027

Die Kunstuniversität ist für die Stadt Linz eine wichtige Partnerin. Um entsprechende Planungssicherheit zu gewährleisten, beschloss die Stadt Linz eine langfristige Förderung von Projekten dieser Universität. Damit sollen dieser Institution wissenschaftliche, künstlerische und kulturelle Planungen sowie eine gezielte Nachwuchsförderung ermöglicht werden.  

„Die Kunstuniversität gehört genauso zu Linz wie die Johannes-Kepler-Universität. Für letztere gibt es aus historischen Gründen den Hochschulfonds, der die Stadt Linz mit den diesbezüglichen Finanzierungen seit mehr als 50 Jahren bindet. Im Sinne einer Gleichbehandlung beider universitärer Einrichtungen hat die Stadt Linz dieses Kooperationsübereinkommen initiiert. Die Stadt möchte damit auch ein Zeichen setzen, dass sie zu ihrer Kunstuni steht und ihr langjährige Planungssicherheit ermöglicht“, informiert Bürgermeister Klaus Luger. „Nichtsdestotrotz möchte ich besonders darauf hinweisen, dass die Beteiligung der Stadt Linz auf freiwilliger Basis erfolgt, da die Finanzen der Universität eigentlich dem Bund obliegen. Unser Beitrag kann also nur ergänzend und nicht substanziell wirken“, so Luger weiters.

„Die jährliche Beteiligung der Kunstuniversität am Ars Electronica Festival wird ebenso unterstützt wie ausländische Studierende in Form von Stipendien. In einer dritten Säule werden jährlich Kooperationsfelder vereinbart. Dieses Kooperationsfeld betrifft für 2023 Projekte und Publikationen von Studierenden und Lehrenden zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Jedenfalls darin enthalten ist das Projekt „Laboratorio Laguna“ in Venedig. Hier geht es um ein Pilotprojekt für ein gemeinsames Doktorand*innenformat, das zusammen mit Uniarts Helsinki, der ZHdK in Zürich und der UdK in Berlin sowie der Kunstuniversität Linz angeboten wird – sie sind exemplarisch für die künstlerische PhD-Ausbildung. Angedacht wird, dass wir die Ergebnisse aus dem Pilotjahr 2023 in Linz zur Ausstellung bringen“, fasst Kunstuni-Rektorin Mag.a Brigitte Hütter die Aktivitäten zusammen.


Die Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (Kunstuniversität Linz) hat ihre institutionellen und programmatischen Wurzeln in der 1947 gegründeten Kunstschule der Stadt Linz, die 1973 zur Hochschule und 1998 schließlich zur Universität erhoben wurde. Foto: Sengstbratl

Förderung für die Jahre 2023 bis 2027

Laut einem mit großer Mehrheit gefassten Gemeinderatsbeschluss vom 15. Dezember 2022 wurde eine Förderungsvereinbarung zwischen der Stadt Linz und der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung getroffen. Diese sieht im Zusammenhang mit der Förderung der Aktivitäten der Kunstuniversität 2023 bis einschließlich 2027 Zuschüsse in Höhe von insgesamt 720.000 Euro vor.

Dieser Betrag gliedert sich in einen Zuschuss von 80.000 Euro für das Jahr 2023 und je 160.000 Euro für die Jahre 2024 bis einschließlich 2027. 

Die ersten Planungsvorhaben, die mit Förderungen der Stadt verbunden sind, stehen großteils bereits fest. Sie basieren auf drei wesentlichen Säulen: 

Säule 1: Beteiligung an der Ars Electronica

Die Linzer Kunstuniversität leistet alljährlich einen wesentlichen Beitrag zum weltweit renommierten Ars Electronica Festival. Für 2023 ist eine intensive Zusammenarbeit mit Beteiligung der Kunstuni und Stadt Linz eingeplant.

Säule 2: Stipendien 

Die zweite Säule des Kooperationsübereinkommens betrifft die Unterstützung ausländischer Studierender in Form von Stipendien.

Säule 3: Jährliche Schwerpunktfestlegung

In der Säule 3 wurde entsprechend dem Arbeitsübereinkommen festgelegt, dass jährlich variierende Kooperationsfelder vereinbart werden.

Das Kooperationsfeld für 2023 betrifft Projekte und Publikationen von Studierenden und Lehrenden zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen.

Kunst kommt aufs Schiff

Fix darin enthalten ist das Projekt „Laboratorio Laguna“ in Venedig. 

Hier geht es um ein Pilotprojekt für ein gemeinsames Doktorand*innenformat, das zusammen mit Uniarts Helsinki, der Züricher Hochschule der Künste und der Universität der Künste in Berlin sowie der Kunstuniversität Linz angeboten wird. 


Angedacht ist „Kunst am Schiff“ auf der „Fräulein Florentine“

Es handelt sich dabei um eine Flotte rund um gemeinsame Workshops in Venedig, die exemplarisch für die künstlerische PhD(Doktor of Philosophie)-Ausbildung sind. 

Angedacht wird, dass die Ergebnisse aus dem Pilotjahr 2023 in Linz ausgestellt werden. Dabei wird angepeilt, dass die Ausstellung in Linz auf dem Wasser erfolgt, zum Beispiel auf dem Salonschiff „Die Florentine“. 

Sollte dies nicht möglich sein, so würde die Kunstuniversität im öffentlichen Raum, mit Vorzug am Hauptplatz, diese Ausstellung machen.

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger und Kunstuni-Rektorin Mag.a Brigitte Hütter zum Thema „Kooperationsprojekte der Kunstuniversität mit der Stadt Linz“)

Feuerwehr
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Die Linzer Berufsfeuerwehr gastiert bis 29. März mit einem spannenden Programm im Enter_Tainer vor dem Alten Rathaus. 

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