Bauen für mehr Sicherheit Neue Wege durch Umbau im Neuen Rathaus
Während die Bauarbeiten im Alten Rathaus bereits abgeschlossen sind, startet nun am 6. März der große Umbau im Neuen Rathaus. Im vergangenen Jahr präsentierte die Stadt Linz ein neues Sicherheitskonzept für die beiden Rathäuser. Die teilweise erhöhte Aggressionsbereitschaft im Kund*innenverkehr machte diesen Schritt notwendig, um die Sicherheit für die Mitarbeiter*innen und Bürger*innen weiter gewährleisten zu können.
Nach Abschluss aller Umbau-Arbeiten wird der Bürger*innen-Zugang zum Neuen Rathaus ausschließlich über den Haupteingang beziehungsweise über den neuen Lift der Tiefgarage erfolgen, um die Sicherheitskontrollen zentral durchführen zu können. Das Konzept sieht unter anderem den Einbau von Sicherheitsschleusen mit Gepäck-Scanner vor. Derartige Maßnahmen sind bei anderen Behördengebäuden mit großem Parteienverkehr bereits seit Längerem etabliert.
In der aktuellen Bau-Etappe werden die Vorbereitungen für den neuen Kontrollbereich beim Haupteingang getroffen und es beginnen die Umbau-Arbeiten für die Mitarbeiter*innen-Schleusen in der Tiefgarage. Zusätzlich starten in der Tiefgarage im ersten und zweiten Untergeschoß die Vorbereitungen für den künftigen Lift. Für die Benützung der Tiefgarage ändert sich aktuell noch nichts. Bürger*innen und Mitarbeiter*innen können diese wie gewohnt benutzen. Während der Bauarbeiten im Neuen Rathaus werden eventuell geänderte Wege ausreichend beschildert.
„Mit den Umbau-Arbeiten im Neuen Rathaus starten wir nun die nächste große Etappe für mehr Sicherheit in den Linzer Rathäusern. Leider ist es notwendig geworden, die Sicherheits-Vorkehrungen in den beiden Gebäuden zu erhöhen. Dieses Konzept widerspricht aber keinesfalls der Idee eines offenen Hauses – trotz Zugangskontrollen bleiben unsere beiden Rathäuser für die Bürger*innen offen“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
„Die Planung und Umsetzung der neuen Sicherheitsmaßnahmen sind eine gewisse Herausforderung, die bisher ausgezeichnet gelungen ist. Dies hat sich beim Umbau im Alten Rathaus gezeigt, mit dem wir sehr zufrieden sein können. Deshalb bin ich überzeugt, dass dies auch beim Umbau im Neuen Rathaus so sein wird“, sagt Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer.
„Die Gewährleistung der Sicherheit der Besucher*innen und Mitarbeiter*innen in unseren Rathäusern ist mir sehr wichtig. Jüngste Berichte über die hohe Zahl an abgenommenen gefährlichen Gegenständen beim Landesgericht lassen erkennen, dass die Sicherheitsschleusen im Neuen Rathaus die richtige Maßnahme sind“, verdeutlicht Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml.
„Das Projektteam ermöglicht zwei wesentliche Eckpfeiler: die Sicherheit zu erhöhen und zu jeder Zeit eine offene Anlaufstelle für die Linzer*innen zu bleiben. Bei der Planung des Umbaus war wichtig, dass es zu möglichst geringen Einschränkungen kommt. Deshalb wurde bei der Projektplanung alles so abgestimmt, dass das Service-Angebot für die Bürger*innen aufrecht bleiben kann, auch wenn manchmal andere Wege nötig sein werden“, sagt Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer.
Im 1985 eröffneten Neuen Rathaus arbeiten etwa 900 Mitarbeiter*innen. Täglich kommen etwa 1.000 Besucher*innen in das Gebäude, das sowohl als Verwaltungszentrum als auch öffentliches Begegnungs- und Veranstaltungszentrum dient.
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