Spezialführung zur Geschichte des Linzer Zoos Mittwoch, 29. März 2023: „Der Zoo – damals und heute“
Bereits seit 43 Jahren begeistert der Zoo Linz kleine und große Tierfans. Das war nicht immer so - denn relativ wenig bekannt ist, dass der Linzer Tiergarten auf halber Höhe des Pöstlingbergs von einer Gruppe von naturkundlich Interessierten in großteils ehrenamtlicher Funktion gegründet wurde und als Geburtshelferin bei seiner Entstehung die Stadt Linz gewirkt hat. Bei einer speziellen Führung am Mittwoch, 29. März 2023, von 14 bis 15.30 Uhr besteht die Möglichkeit, sich vor Ort von der Genese des beliebten Zoos Linz zu überzeugen. Unter dem Motto „Der Zoo – damals und heute“ erfolgt ein Zeitsprung in die Vergangenheit und es wird auch die historische Entwicklung der Tiergärten betrachtet.
Die Kosten für diese Führung betragen vier Euro zuzüglich Eintritt. Anmeldungen werden von Montag bis Donnerstag von 9 bis 15 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr unter der Tel.: +43 (0) 732 / 73 71 80 oder per Mail an: office@zoo-linz.at entgegengenommen.
Gegründet wurde der Zoo 1980 von einer kleinen Gruppe von Idealisten, durch den „Verein zur Schaffung naturkundlicher Einrichtungen in Linz“. Nach Verwirklichung der Projekte „Sternwarte“ und „Naturlehrpfad Urfahrwänd" wurde das Hauptthema „Linzer Tiergarten“ in Angriff genommen und von der Arbeitsgemeinschaft unter Vorsitz von Dr. Hans Grohs mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen. Grohs war übrigens Leiter der Naturkundlichen Station der Stadt Linz. Von der Stadtverwaltung Linz wurden zu diesem Zweck die stadteigenen Gründe „auf der Windflach“ am Fuße des Pöstlingberges zur Verfügung gestellt und die finanzielle Grundsicherung des künftigen Zoos zugesichert.
Vom Zoo, der zunächst ausschließlich heimische Tierarten beherbergte, hat sich der Tiergarten zur „internationalen“ Attraktion mit Tieren aus aller Welt entwickelt. Im Jahr 2009 erlangte der Tiergarten nach dem neuen Tierschutzgesetz die Bewilligung als "Klasse A-Zoo". 2009 und 2010 konnten mit einer Erdmännchenanlage und dem neuen Tropenhaus neue Attraktionen errichtet werden. 2010 schließlich wurde erstmals die angepeilte 100.000er-„Schallmauer" bei den Interessenten durchbrochen. Seither bewegen sich die Besucher*innenzahlen durchwegs im sechsstelligen Bereich.