Medienservice vom: 16.03.2023 |Downloads zum Medienservice

Drei Jahre Corona – Stadt Linz analysiert Krisenmanagement und zieht verwertbare Schlüsse Städtischer Pandemieplan als Grundgerüst für künftige Gesundheitskrisen

  • Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml: „Erkenntnisse sichern und für Bevölkerung nützliche Lehren ziehen!“

Vor exakt drei Jahren, am 16. März 2020, stand Österreich vor einer Situation, die bis zu diesem Zeitpunkt noch undenkbar gewesen war: mittels Lockdown wurde aufgrund der Ausbreitung von Covid-19 das gesamte öffentliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben mit einem Schlag auf ein Minimum reduziert. Für die Stadt Linz als Verwaltungsbehörde stellte diese Situation ebenfalls eine völlig neue Situation dar: neben der Aufrechterhaltung der notwendigsten Verwaltungsaufgaben agierte die Stadt plötzlich auch im Krisenmodus: ein Krisenstab unter Leitung von Bürgermeister Klaus Luger, gemeinsam mit Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml und Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer, wurde eingerichtet, um Vorgaben der Bundesregierung, aber auch Aufgaben des eigenen Wirkungsbereiches zu beraten und zur Umsetzung zu bringen.

Bis 10. November 2022 trat der Krisenstab – besetzt aus hochrangigen Expert*innen der Stadt und der Einsatzorganisationen – insgesamt 175 Mal zusammen und stellte über diese Zeit das Steuerungsgremium der städtischen Krisenarbeit dar: hier wurde neben der Umsetzung von Bundesvorgaben (z. B. Abstandsregeln, Gastronomie-Regelungen etc.) auch eigeninitiativ an niederschwelligen Konzepten gearbeitet (z. B. Testbus, IT-Lösungen für Anmeldesysteme etc.).

Um die Erkenntnisse aus drei Jahren städtischen Krisenmanagements zu sichern und die notwendigen Schlüsse für künftige, allfällige Krisen zu ziehen, befindet sich die Stadt derzeit in einem umfassenden Analyseprozess. Dessen Ergebnisse fließen in einen städtischen Pandemieplan ein, der im Juni fertig gestellt werden wird. Damit gibt sich die Stadt Linz Leitlinien, um im Falle einer neuerlichen Gesundheitskrise rasch und zielgerichtet handeln zu können.

„Die Stadt Linz und die Einsatzorganisationen haben in der Krisenzeit – wie fast alle Städte und Gemeinden – Großartiges geleistet. Leider hat sich in dieser Zeit herausgestellt, dass es hinsichtlich einer nationalen Krisen-Strategie sowie etwa im bundesweiten IT- und Datenmanagement noch viel Luft nach oben gibt. Als Landeshauptstadt und Bezirksverwaltungsbehörde analysiert die Stadt Linz nun ihr eigenes Krisenmanagement während der Covid-Pandemie. Ziel ist es, sowohl gut funktionierende Abläufe zu institutionalisieren als auch Defizite selbstkritisch aufzuarbeiten, um für künftige Krisen bestmöglich gerüstet zu sein“, analysiert Bürgermeister Klaus Luger.

„Die Corona-Pandemie hat sich im Verlauf der vergangenen drei Jahre von einer Gesundheitskrise zu einer Wirtschaftskrise und schließlich zu einer Gesellschaftskrise gewandelt. In allen drei Bereichen sind zahlreiche Opfer zu beklagen. Eine umfassende, selbstkritische und transparente Aufarbeitung dieser Jahre ist unabdingbar. Die Stadt Linz geht mit gutem Beispiel voran und arbeitet aktuell intensiv an einem Leitfaden, der die Erfahrungen und Lösungswege im Zuge der Pandemie analysiert und zusammenfasst. Darauf basierend werden wir potenzielle künftige Krisensituationen aller Art noch besser meistern“, informiert Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml. 

„Der Magistrat Linz ist mehr als ein Verwaltungskörper. Gerade während der Pandemiezeit hat die Stadtverwaltung bewiesen, dass sie eine schnell lernende, flexibel agierende Organisation mit hoher Effizienz ist. Diesen Schwung aus den vergangenen drei Jahren nehmen wir nicht nur beim Thema Digitalisierung mit. Unser Ziel ist es, mit den Bürger*innen an serviceorientierten Lösungen zu arbeiten und Daten im Sinne einer zukunftsfitten Stadt intelligent und verantwortungsvoll zu nutzen“, erklärt Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer.

„Die rasche Professionalisierung im Daten- und Kontaktpersonenmanagement, auch bedingt durch die Aufstockung des notwendigen epidemiologischen Personals, ermöglichte eine rasche Rückverfolgung eines Großteils der Linzer Covid-Fälle. Mit dem neuen Pandemieplan und dem laufenden Analyseprozess kann sich die städtische Gesundheitsbehörde damit auf strukturelles, nach standardisierten Abläufen abgestimmtes Vorgehen im Krisenfall stützen“, erklärt Dr. Dietmar Nemeth, Direktor des Geschäftsbereiches Gesundheit und Sport.

Covid-19 in Linz: Zahlen, Daten und Fakten

In der Landeshauptstadt Linz wurden seit erstmaligem Auftreten von Covid-19 insgesamt 142.000 Personen (Stand 1. März 2023) positiv auf das Coronavirus getestet, wobei der größte Anteil der Infektionen im vergangenen Jahr 2022 registriert wurde.

 
Aktuell sind in Linz offiziell 1.043 Covid-19-Infektionen bei der Gesundheitsbehörde gemeldet, wobei das Infektionsgeschehen im Vergleich zur Vorwoche im Sinken begriffen ist (9. März 2023: 1.265). Die insgesamt höchsten Infektionszahlen wurden in Linz im Frühling des Vorjahres am Höhepunkt der „Omikron-Welle“ mit mehr als 8.000 gleichzeitig positiven getesteten Personen verzeichnet. Aktuell werden 193 Personen in oberösterreichischen Spitälern mit Covid-19-Infektionen behandelt.

Mit Stand heute sind in der Landeshauptstadt 393 Menschen an oder mit einer Covid-Infektion verstorben. Das deutliche Abflachen der Kurve im Verlauf des vergangenen Jahres zeigt auf, dass die Mortalitätsrate der aktuell vorherrschenden Virusmutation „Omikron“ im Zusammenspiel mit einer hohen Immunität in der Gesamtbevölkerung deutlich geringer ist als dies zu Beginn der Pandemie der Fall war.

Knapp 53 Prozent der Linzer*innen sind mindestens drei Mal gegen Covid-19 geimpft. Laut Komplexitätsforscher Peter Klimek könne mittlerweile davon ausgegangen werden, dass etwa 98 Prozent der Bevölkerung durch Impfungen und / oder Infektionen über eine gewisse Immunität verfügen.

Corona-Management in Linz: ein Überblick in Zahlen

Für die Stadt Linz bedeutete der Ausbruch der Covid-19-Pandemie ein Umschalten in einen Krisenmodus. Während die wesentlichsten Leistungen der Stadt Linz durchgehend aufrechterhalten wurden – allen voran die Kinderbetreuung – kam mit dem Pandemiemanagement ein großer, zusätzlicher Schwerpunkt hinzu. Ein Überblick in Zahlen (Auswahl): 

  • 189.200 Verdachtsfälle wurden von der städtischen Gesundheitsbehörde bearbeitet, wofür insgesamt 182.320 Bescheide (inkl. Absonderung von Kontaktpersonen) ausgestellt wurden.
  • Der städtische Krisenstab hielt zwischen März 2020 und November 2022 insgesamt 175 Lagebesprechungen ab. Diese fanden zum Ausbruch der Pandemie noch täglich statt, mit weiterem Verlauf trat der Stab im wöchentlichen Rhythmus zusammen. Dem Krisenstab nachgeordnet waren sogenannte „Planungszellen“, also Expert*innen-Gremien, welche die Detailplanungen zu Themen wie Impfungen, (Massen)Testungen oder die Organisation der räumlichen und technischen Infrastruktur vorantrieben.
  • Ausgehend von einer 20-Stunden-Kraft, welche Belange der Epidemiologie zum Ausbruch der Corona-Pandemie betreute, wuchs die Anzahl der diesem Bereich zugeordneten Mitarbeiter*innen am Magistrat rapide an. So ermöglichten Stadtregierung und Magistratsführung binnen kürzester Zeit, 45 zusätzliche Contact-Tracer*innen aufzunehmen. Ende 2020 waren insgesamt 145 Kolleg*innen aus den Geschäftsbereichen Gesundheit und Sport sowie der Bau- und Bezirksverwaltung in der Pandemiearbeit beschäftigt. Diese Personaloffensive machte es unter anderem möglich, dass die Stadt Linz durchwegs geschultes und erfahrenes Verwaltungspersonal in diesem Bereich einsetzen konnte und niemals auf externe Kräfte zurückgreifen musste.
  • Im Rahmen der Massentestungen im Dezember 2020 stellte die Stadt Linz in enger Zusammenarbeit mit Rotem Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund und Bundesheer den Betrieb von 75 Teststraßen sicher, wofür insgesamt 620 Mitarbeiter*innen des Magistrats zum Einsatz kamen. Allein über die Weihnachtsfeiertage wurden auf Anweisung des Bundes an den städtischen Massentest-Standorten 23.500 Antigen-Tests durchgeführt. Da die vom Bund vorgesehene Online-Anmeldestruktur zusammenbrach, stellte die städtische IT binnen kürzester Zeit eine funktionierende, eigene Lösung zur Verfügung. 27.000 Personen nutzten zwischen Februar und Juni 2021 darüber hinaus das Angebot eines kostenlosen Antigen-Tests im städtischen Testbus.
  • Neben dem Covid-Impfzentrum im Neuen Rathaus betrieb die Stadt Linz gemeinsam mit den Rettungsorganisationen weitere Impfstandorte in den Volkshäusern Neue Heimat und Ebelsberg. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, sich im Passage City Center vom Roten Kreuz impfen zu lassen. Zudem stellte die Stadt in Kooperation mit Linz AG, Rotem Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund einen mobilen Impfbus zur Verfügung, welcher Haltestellen im gesamten Stadtgebiet angefahren ist.

Lessons Learned #1: Stadt Linz erstellt eigenen Pandemieplan

Verantwortung, Aufarbeitung und geregelte Strukturen – die Stadt Linz verweist nicht ausschließlich auf Missstände der Bunderegierung, sondern analysiert auch ihre eigenen Erfahrungswerte. Der Magistrat zieht daraus Lehren (= „Lessons Learned“), um Krisen aller Art künftig besser meistern zu können. Das städtische Gesundheitsressort erstellt aktuell einen umfassenden Pandemieplan, der künftig allen beteiligten Akteur*innen in einer möglichen Gesundheitskrise als Leitlinie dienen soll.

„Eine Lernkurve ist dann gegeben, wenn man aus den bisher gewonnenen Erkenntnissen verwertbare Schlüsse zieht, diese entsprechend dokumentiert und aufbereitet. Basierend auf bisherigen Erfahrungswerten, Fakten und adäquaten Lösungswegen schafft der Magistrat nun mit dem Ausarbeiten eines eigenen Pandemieplans die nötigen Strukturen, die das städtische Krisenmanagement weiter festigen“, erklärt Bürgermeister und Bezirkshauptmann Klaus Luger, der im Ernstfall dem städtischen Krisenstab vorsteht.

„Die Stadt Linz hat in den vergangenen Jahren zwar bereits eindrucksvoll bewiesen, präzise und effizient auf Krisen reagieren zu können. Derzeit liegt den Gesundheitsbehörden jedoch kein aktueller nationaler Pandemieplan seitens des Bundes vor. Deshalb erarbeitet das städtische Gesundheitsressort einen eigenen Leitfaden für Gesundheitskrisen. Leider haben die vergangenen drei Jahre gezeigt, dass Städte und Gemeinden in vielen Bereichen zur Umsetzung der Bundesvorgaben auf sich alleine gestellt waren“, führt Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml aus.

Konkret rückt der Pandemieplan eine zusammenführende Sicht in der Pandemie-Bewältigung in den Vordergrund, in der ganzheitliche Maßnahmen sowie Vorgehensweisen mit internen und externen Akteur*innen analysiert und Handlungsempfehlungen erarbeitet werden:

  • Sicherung der bisherigen funktionierenden Strukturen und von Know-how, etwa etablierte Abläufe aus dem Krisenstab;
  • Aktuelle Risikoanalyse zu Viren, Krankheitserregern sowie die epidemiologische Beurteilung der Lage in der Region;
  • Organisatorische Maßnahmen auf Verwaltungsebene und Koordination mit allen beteiligten Akteur*innen (Geschäftsbereiche, Einsatzorganisationen, Land , Schulen, etc.).

„Mit dem erarbeiteten Gesundheitskrisen-Tool durchleuchtet die Stadt Linz durchaus selbstkritisch und analytisch ihre bisherige Vorgehensweise während und nach der Krise. Was hat gut funktioniert, was nicht – wo gibt es Verbesserungs- und Aufholbedarf und welche Akteur*innen sollten künftig mitberücksichtigt werden? Diese Analyse ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie, das impliziert auch unsere Fehlerkultur. Die daraus gezogenen Learnings bringen im Krisenfall entscheidende Vorteile für die gesamte Linzer Bevölkerung“, betont Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer. 

„Das Ziel eines ganzheitlichen Pandemieplans ist es, die jetzt erworbenen Kompetenzen zu erhalten und eine Art Stand-by-Modus innerhalb unseres Wirkungsbereiches zu finden. Die aus dem Leitfaden resultierenden Tools können im Krisenfall rasch abgerufen werden und vereinfachen ein standardisiertes, mit allen Beteiligten abgestimmtes Vorgehen“, erklärt Dr. Dietmar Nemeth, Direktor des Geschäftsbereiches Gesundheit und Sport.

Lessons Learned #2: Valide Daten durch belastbares Datenmanagement

Ein Mangel wurde bereits in der ersten Phase der Pandemie sichtbar: ein durchgängiges, bundesweites Datenmanagement war für Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise schlichtweg nicht verfügbar. Die ausführenden Bezirksverwaltungsbehörden wurden bei der Umsetzung der Bundesvorgaben dadurch in die Verantwortung gedrängt, ihre eigenen Strukturen zu schaffen oder diese aufgrund fehlender Funktionalitäten oder Schnittstellen in Eigenregie auszubauen. Länder und Gemeinden haben sich damit als stabile Faktoren im Krisenmanagement etabliert.

Die Stadt Linz nahm als eine der ersten Städte mit der speziell programmierten Anwendung EMIL zur Aufnahme der Verdachtsfälle eine Vorreiterrolle ein. Damit managte die Gesundheitsbehörde alle Verdachtsfälle, Kontaktpersonen und positive Fälle inklusive derer Daten. Das Programm hat Zugriff auf Meldedaten, Schuladressen und Senior*innenzentren. Zudem generiert die Anwendung automatische Vorlagen für Bescheide (Bezirksverwaltungsbehörde), E-Mails oder Arbeitgeberbescheide.

„Gravierende IT-Versäumnisse seitens des zuständigen Bundesministeriums gleichen die Kommunen nach wie vor aus. Nur mit einer soliden Datengrundlage kann Krisenarbeit wirkungsvoll umgesetzt werden. In Zeiten der umfassenden Digitalisierung ist besonders in der Krisenvorsorge ein belastbares Datenmanagement auf Bundesebene unerlässlich. Fakt ist, dass eine fundierte Datengrundlage – vor allem im Krisenfall – auch bessere politische Entscheidungen und effizientere Verwaltungsabläufe ermöglicht“, wiederholt Bürgermeister Klaus Luger seine Kritik an dem Daten-Wirr-Warr der vergangenen Pandemie-Jahre.

Expert*innen, wie etwa der Simulationsforscher Nikolas Popper und der Statistiker und Mathematiker Erich Neuwirth, sehen das gesamte Datenmanagement (das EMS, die gemeinsame Datenbank der Bezirksverwaltungsbehörden, Landesanitätsdirektionen, des Gesundheitsministeriums und der Gesundheitsagentur Ages) mittlerweile immerhin als besser ausgebaut als zu Beginn der Pandemie. Das Hospitalisierungsregister hingegen sei jedoch nie richtig in Gang gekommen – hier ende das Datensammeln in Krankenhäusern für das Ministerium derzeit (vgl. DER STANDARD, 11. März 2023). 

Überdies hemme dieser Umstand laut beiden Experten die Erkenntnisse über die Auswirkungen der Pandemie. Die erhobenen Belagszahlen in Spitälern allein etwa reichten nicht, denn die Dauer der Aufenthalte sei nicht bekannt. Hinzu komme, dass nur wenig Daten der niedergelassenen Ärzteschaft genutzt wurden. Bislang wurde versäumt, das Epidemiologische Meldesystem (EMS) letztlich so weiterzuentwickeln, um den Gesundheitszustand von infizierten Personen laufend verfolgen zu können.

„In Vergangenheit haben wir als Stadt Linz und als Gesundheitsbehörde die Vorgaben der Bundesregierung eingehalten. Darüber hinaus hat die Stadt Linz ein eigenes Datenmanagement-Tool eingesetzt. Nur so war gewährleistet, dass nicht alles im Chaos versinkt. Als verantwortungsvoller Gesundheitsstadtrat der Landeshauptstadt stehe ich weiter an der Seite derer, die sich auch heute noch um die beträchtlichen gesamtgesundheitlichen Auswirkungen der Pandemie und ihrer Maßnahmen sorgen. Wir können zwar in der Vorsorge und Prävention mit gezielten Maßnahmen auf kommunaler Ebene entgegenwirken – die Reformierung des gesamten Gesundheitssystems obliegt jedoch der Bundesregierung“, erklärt Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml.

Lessons Learned #3: Digitale Stadtverwaltung weiter stärken

Eine wesentliche Erkenntnis aus der Corona-Pandemie war darüber hinaus der rasche Ausbau digitaler Angebote, den die Stadt Linz aktiv mitvorangetrieben und umgesetzt hat. Die städtische Digitalisierungs-Strategie bringt die Stadtverwaltung bis heute und auch in Zukunft noch niederschwelliger zu den Bürger*innen. Benötigte Service-Leistungen und Verwaltungsaufgaben, die keine persönliche Beratung zwingend erfordern und automatisierbar sind, werden so mittels digitaler Anwendungen abgewickelt. Neue generierbare Daten werden verantwortungsvoll im Sinne der Bürger*innen verwendet.

„Zentrales Element in der digitalen Stadtverwaltung ist die Entwicklung einer umfassenden Datenstrategie, mit dem Ziel, vorhandene Datenschätze zu heben und besser nutzbar zu machen. Der Magistrat Linz verfügt als Verwaltungsbehörde einer Landeshauptstadt bereits über eine Vielzahl an Daten aus unterschiedlichsten Sparten, das betrifft auch den Gesundheitsbereich. Diese Fülle an Daten gilt es nun, mittels ,Data Excellence‘ nutzbar zu machen. Die Stadtforschung arbeitet derzeit im Pilotprojekt ,DX_Linz‘ daran, vorhandene Daten zu katalogisieren, einzuordnen und künftig miteinander verschränkt zu nutzen“, führt Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer aus.

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml zum Thema „Drei Jahre Corona – Stadt Linz analysiert Krisenmanagement und zieht verwertbare Schlüsse“)
Weitere Gesprächspartner*innen:
Mag.a Ulrike Huemer, Magistratsdirektorin der Stadt Linz
Mag. Dr. Dietmar Nemeth, Direktor Geschäftsbereich „Gesundheit und Sport“
 

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