Mehr als 6.600 Lungenröntgen im Neuen Rathaus durchgeführt Gesundheitsstadtrat Dr. Raml: Die städtische Tuberkulose-Fürsorge leistet wertvolle Arbeit in der Bekämpfung der Lungenkrankheit!

Am Freitag, 24. März, ist Welttuberkulose-Tag. Weltweit sind etwa 10 Millionen Menschen von dieser bakteriellen Lungenkrankheit betroffen. In Linz kümmert sich die „Tuberkulose Fürsorge“ des städtischen Gesundheitsservices im Neuen Rathaus um die Eindämmung dieser meldepflichtigen Erkrankung. Mit dem erst Anfang 2022 erneuerten, modernen Lungenröntgengerät wurden im Vorjahr mehr als 6.600 Untersuchungen durchgeführt. „Die Stadt Linz betreibt als Bezirksverwaltungsbehörde die TBC-Fürsorge. Alle Personen, die aus Drittstaaten nach Linz kommen und hier einen Hauptwohnsitz anmelden, bzw. Personengruppen laut Oö. Tuberkulose-Reihenuntersuchungsverordnung werden auf Tuberkulose untersucht. Aufgrund der Fluchtbewegungen aus der Ukraine und den allgemein hohen Fluchtbewegungen aus dem Nahen Osten wurden 2022 besonders viele Röntgen durchgeführt“, erklärt Gesundheitsreferent Stadtrat Dr. Michael Raml. 

Jede Bezirksverwaltungsbehörde ist im Tuberkulosegesetz verpflichtet, Lungenröntgen durchzuführen. Die Stadt Linz arbeitet in der Tuberkulose-Bekämpfung seit mehreren Jahren mit den Bezirkshauptmannschaften Urfahr-Umgebung, Freistadt und Linz-Land zusammen. Die in diesen Bezirken anfallenden Röntgenuntersuchungen werden im Neuen Rathaus durchgeführt. Diese Zusammenarbeit garantiert eine effiziente Fürsorge über die Bezirksgrenzen hinweg und hat sich sehr gut bewährt. Seit 1. März unterstützt Linz auch die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach mit dem Röntgensystem. 

In der „Tuberkulose Fürsorge“ sind derzeit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Neben den administrativen Tätigkeiten und den Röntgenaufnahmen betreut diplomiertes Krankenpflegepersonal in Zusammenarbeit mit einem Lungenfacharzt langfristig TBC-Patienten.