Medienservice vom: 25.04.2023

Gestaltungsbeirat: Keine Zustimmung für Hotelprojekt am Salzstadel Durchführung eines Wettbewerbs wird empfohlen

Am ersten Tag der 190. Sitzung des Linzer Gestaltungsbeirats wurden fünf Projekte begutachtet. Darunter befanden sich drei Wohnbebauungen, ein neues Geschäfts- und Bürogebäude in der Landstraße sowie das medial bereits diskutierte Hotelprojekt am Standort des Salzstadels.

Für das Stadtbild sehr bedeutsam ist das letztgenannte Bauvorhaben auf der Fläche des jetzigen Salzstadels, direkt anschließend an das Salzamt und unter dem Linzer Schloss gelegen. Hier beabsichtigt man von Projektwerber einen Abbruch des historischen Bestandes und eine anschließende Neubebauung, die in Zukunft eine Hotelnutzung vorsieht. „Der Standort ist höchst sensibel. Es handelt sich hier de facto um einen Teil des Linzer Postkartenmotivs und erfordert einen entsprechend guten Entwurf für eine hochwertige Verbauung”, betont Planungsstadtrat Dietmar Prammer die Relevanz.

In ihrem Ergebnis lehnen die Expert*innen des Gestaltungsbeirats den vorgelegten Entwurf klar ab. Das Gremium sieht im Sinne des öffentlichen Interesses an diesem stadtprägenden Ort die Durchführung eines qualitätssichernden Verfahrens mit einem Wettbewerb und einer anschließenden Vielzahl an Entwürfen in der Auswahl als empfehlenswert und zielführend. Dabei sollten die Stadt und ZT-Kammer als Partner auftreten.

„Als Stadt haben wir bereits ausführlich städtebauliche Vorgaben erarbeitet, die leider im eingereichten Entwurf noch nicht berücksichtigt wurden. Für die weiteren Planungen stehen wir natürlich bereit”, fügt Planungsstadtrat Dietmar Prammer bei.

Positiv abschließen konnte das neu eingereichte Wohnbauprojekt der FIS Real Estate GmbH in der Mengerstraße. Das Gremium fand Lob für das städtebaulich gute Setting und die anspruchsvolle Gestaltung durch Kaufmann Haas & Partner ZT KG aus Linz. Aufgrund der Qualitäten des Entwurfs wurde das Projekt zur Einreichung freigegeben.

Ein Geschäfts- und Bürogebäude in der Landstraße, welches besonders zur qualitätsvollen Aufwertung der südlichen Innenstadt beiträgt, soll durch eine weitere Begutachtung der Planungsvisite den letzten „FeinschIiff“ erhalten. Interessant ist das Projekt des Architekturbüros Kneidinger vor allem im Hinblick auf die künftige Attraktivierung im Rahmen des Linzer Innenstadtkonzepts und seiner räumlichen Nähe zum Schillerpark.

Auf Wiedervorlage entschied das Gremium zudem für den Entwurf eines innerstädtischen Wohnungsneubaus sowie einer gemischten Wohnanlage mit Geschäftsflächen im Stadtteil Urfahr.

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